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Vesper in der Kreuzkirche. Zur Vorfeier des Totenfestes. Dresden, Sonnabend, den 23. November 1912, nachm. 2 Uhr. 1 St>b 2Z„eb (s-b. Ulär; 'b8S 5» «isenach, X. I . Vgest. 28. Juli 1750 als Thomaskantor zu Leipzig/ ' Fantasie in L-moII für Drgel (Peters, Ban- IV). 2. Sohannes Brahms ^ : Begräbnisgesang für Thor unö Blasinstrumente, Werk 13. Nun laßt uns -en Leib begraben. Bei -em wir kein'n Zweifel haben, Er wer-' am letzten Tag aufstehn Un- unverrücklich herfürgehn. Er-' ist er un- von -er Lr-en, Wir- auch wie-er zu Lr-' wer-en, Un- von Er-en wie-er aufstehn, Wenn Gottes Posaun' wird angehn. Seine Seel' lebt ewig in Gott, Der sie allhier aus seiner Gna-' Don aller Sün-' un- Missetat Durch seinen Bund gefeget hat. Sein' Arbeit, Trübsal un- Elen- Ist kommen zu einem guten End', Lr hat getragen Lhristi Ioch, Er ist gestorben und lebet noch. Die Seel', die lebt ohn' alle Klag', Der Leib schläft bis am letzten Tag, An welchem ihn 'Gott verklären Un- -er Freuden wir- gewähren. Hier ist er in Angst gewesen. Dort aber wir- er genesen. In ewiger Freude un- Wonne Leuchten wie -re schöne Sonne. Nun lassen wir ihn hier schlafen. Un- geh n allsamt unser Straßen, Schicken uns auch mit allem Fleiß, Denn -er Tod kommt uns gleicher Weis'. Michael Weiße, -s 1540. 3. Vltnkbvbovgkv <g«b. 14. Aug. 1834 zu Weimar): „Laß mir, wenn meine Augen brechen", geistliches Lie- für eine Singstimme, Werk 86, Ur. 1. Laß mir, wenn meine Augen brechen, Herr, auch -einen Frieden fühlbar seinl Komm, -einen Trost mir zuzusprechen Un- segne du mich selber eink Gib Ruhe mir in -einen Armen. Darin ich Gnad' und Frieden fand, Un- trage mich dann mit Erbarmen Sanft zu -ir heim in's Daterlan-. R. Graf von Zinzenüorf. - Bitte wenüen l