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Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 12. Februar 1910, nachnr. 2 Uhr. 1. Uso Seifert Einleitung und Doppelfuge b-äur, Werk 43. für Drgel. ^ /geb. 8. Oktober 1585 zu Köstritz b. Gera, X. vgest. 6. November 1572 als Hofkapellmeister zu Dresden /» „8ieu1 ^0868 8erpenlem", Motette aus den „Lantioneb sacrae". 8icut iVloses serpentem in 6e8erto exaltavit, ita iilium llo- mini8, oportet exaltari, ut omnis, qui creäit in eum, non pereat, sell kabeat vitarn aeternam. Wie Moses in der Wüste eine Schlange erhöhet hat: also muß des Menschen Sohn erhöhet werden, auf -aß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Ioh. 3. 14. 15.) 3. Alfred Sittard: „Lin Lämmlein geht und trägt die Schuld* studie für Drgel. Lhoral- 4. Gemeinde. Gesangbuch Nr. 79. D. 1 Mel. 1525). tNel.: An Wasserfiüssen Babylon — Lin Lämmlein geht und trägt die Schuld Der Welt und ihrer Kinder; Es geht und büßet in Geduld Die Sünden aller Sünder. Es geht dahin, wird matt und krank. Ergibt sich auf die Würgebank, Entzieht sich allen Freuden, Ls nimmt auf sich Schmach. Hohn und Spott, Angst, Wunden, Striemen. Kreuz und Tod. Und spricht: Ich will's gern leiden. Paul Gerhardt, f 1576. Vorlesung (Matth. 16. 21—26), Gebet und Segen. L /g-b. 21. Mär, ISSS ;u Lis-nach, X. O. Vgest. 28. Juli 1750 als Thomaskantor zu Leipzig/» „Erbarme dich, mein Gott**, Alt-Arie mit Solo-Violine aus der „Matthäus-Passion". Erbarme -ich. mein Gott, um meiner Zähren willen. Schaue hier. Herz und Auge weinet vor dir bitterlich.