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Morgen - Ausgabe —t»-e«Ip,I, »»» V»k»,t«1w«I««l tt,u» dl» W»»«IU miia.—, »t»n«l!«dkl. für Add»I«r »«»atl. M. »SV. M»I»«»-U»<S«S« «v«t» vr. 7,sv «»»atlich, Äb-n».A»<s«d« »ll«l, V »— »»»«Ulch. varch ,»s«r» ,o»»LrIlß«a ^INal«n >». H»»« ,«. »l«ch« «»»»Nlch Vk. 10.—, ol«v«l<1drUch M--: Silk» dl« °pofk »u>«id«t» v«»Uchl»ad«S«f«m«-Ba«aad« mon«IUch M. 7LI>, »>«rt«lIS!>,- »Ich M. «LSv (»»«lchllckNch poftixstellgrdLdr). A-Ilantlvtljand: »»»«tltch M. IN— »»» Dr»<tiach<n-P»rt». ^>->,«>n,m»>«rn: M,k«»n. 2»«»«v« >U pj, >»«»».»»«,»d« ittz Pt. e»»»«ag«-A»«,ad« M Pf. Rr. 828 handels-FeUuns La« relpMer Trge»rat< «ithttt di« «ntlkchri, »eMnnbumnnng« de« Rate« und de« Poli.riamtr« der Stadt Lrip.lq, te» «mtSgrricvl» Letpttg, tow«e derschieoeu« «derer BrkiZrd«, 114. Jahrgang 0 Anzeigenpreis: 'N. 2.L»; rtn»«t,«n »»» ^«d»kd«» Im «mtltch«, r«a »!« rk,a,»k«ir,^«!l« M.LLV. ».»»1». M. 4—r tzl«in« Anz«tg«n »I« AsnperetllizKt« M t^tv, »«» «olosrtl Mk. l^iv,V«schSN««nz«ie«a mH Vtorvvrlchktll«» I» Pr«A« «rdSdt. pl»tz in» vnl««io»ctchrM »Sn« D«idlntlia>k«lt. B«tlo,«»preis« I«r dt. ««ta«ta»flaa« Rlk. U — »«Ns, sLr Teixvs'.ag« M» »eil» F»»M>It^P,st«,si,a«P»ftg«d«dr «ztr«. ilrr»t»r««v-i>»tq,Iah-L«. l«»«!. tt<-i!U, t«»»«. — P«ft,a>«»ko»ts72"". erd'Istlett»»« -«» «eschastsNel«: e«lp,ig. ^P-a»«^M,« R«. «. P«rl«, «>r. R«!»h«ls ck «p. t.etp,t» 1920 Donnerstag, de« 11. November Italiens Finanz- und Valuta sorgen (Don unserem römischen Mitarbeiter.) Das auffallend rasche Sinken der italienischen Valuta und ier Kurse der italienischen Wertpapiere in den letzten Wochen ist in den Finanz- und In-ustrtekrcisen der ganzen Weit mit Auf merksamkeit verfolgt und vielfach kommentiert worden. Die Krisis der italienischen Werte wird ahne weiteres verständlich, ikbald man -er Sache näher auf den Grund gebt. Als Haupt ursachen — von den kleineren soll hier gar nicht die Rede sein — '.onnen folgende bezeichnet werden: s 1. Der pollllsche, d. h. künstlich auf Staatskosten niedrig gehaltene Brotprets, l 2. Der Konflikt ln der Metallindustrie, l 3. Die kurzsichtige Finanzgesehgebung. Die künstliche Niedrighaltung des Brolpreijes belastet den ^iaalssäckel nach dem heutigen Wechselkurs mit über 7 Milliarden Lire im Jahre. Italien muh jährlich ein Quantum von 30 Millionen Poppelzentnern Brotgetreide aus dem Aaslande etnführen, und Drar, weil auf den übrigen Märkten der Getreidehandel noch Dicht freigegeben ist, ausschließlich aus Nordamerika. Nun kostet Mer heute ein amerikanischer Dollar nicht weniger als 26 Italienische Lire. Cs ist begreiflich, dah die Staatsfinanzen unter Murr solch ungeheuren Ausgabe schwer leiden müssen, und recht Einleuchtend ist es, dah man seht plant, einerseits d»e Einfuhr ganz Drbeblich heradzusehen und andererseits den Brotpreiä zu erhöhen, das Opfer, das der Staat für die billige Verpflegung seines Lvoikes bringt, etwas erträglicher zu gestalten. So wie die Sache MMe liegt, nmß die Schatzverwaltung lediglich zum Zwecke des Utnumfs von Brotgetreide täglich eine Million Dollar Rmr Stelle .schaffen. Der gesamte vorhandene Getreidevorrat f 'ta/ienS, eigenes Produkt und Einfuhr, deckt lediglich jeweils den Bedarf der drei nächsten Monate, ein Umstand, der allein ahnen licht, wie außerordentlich schwer die aus der Getreideschaffung ciuskandenen finanziellen Lasten sind. Der künstlich niedrig- ilchalkene Arotpreis wird in den europäischen Finanzkreisen als Ungeheuerlichkeit betrachtet, er bleibt nämlich nicht nur unter cdem setzt möglichen Produktionspreis und unter dem Welt- unirktpreis, sondern unter jedem ln absehbarer Zukunft überhaupt möglichen Herstellungspreis, so dah eine automatische Milderung ?er aus ihm resultierenden Lasten überhaupt nie erwartet werden kann. Mit einem solch bedenklichen, nicht zu verstopfenden Loch m der Bilanz kann Italien auf keinen Fall aus eine Beteiligung der ausländischen Finanz rechnen. An allen Ecken und Enden begegnet man heut» in Italien der Mahnung: sparsanr mit den Lebensmitteln und mit den Roh stoffen umzugehen, die immer noch nicht in einer dem Bedarf ent- ererbenden Menge nach Europa gelangen. Der unter dem Vc.'tmarktpreis stehende Preis des Brotes macht aber dieses -cute zur spezifisch billigsten aller vorhandenen Waren und fördert damit die Verschwendung und die unsachgemäße Verwendung. ist allgemein bekannt, dah Mehl und Brot aus dem Lande ! ocilgohend als Viehfutter benützt werden. Der niedrige Preis lört also zu größerem Verbrauch und damit zu erhöhter Einfuhr, ihrerseits wiederum eine erhöhte Belastung der StaatS- l'.nnnzen mit sich bringt. In Frankreich hat die Erhöhung des ^rotpreiseS ein erhebliches Sinken des Verbrauches zur Folge schabt. Nimmt man an, dah die Maßnahme in Italien den Zeichen Erfolg im gleichen Mahstabe zeitige, und nichts deutet darauf hin, daß es anders sein sollte, jo könnten 10 Millionen Hektoliter Getreide, gleich einem Drittel der gesamten Getreide einfuhr, gespart werden. stebelwollende Propaganda -es Auslandes hak — nicht ohne nMnühige Absichten — die italienische Lage systematisch als kata strophal hingestellt. Dah dabei vielfach Uebertreibungen unterlaufen sind: ist klar. Der Kern -er Sack« aber, -. h. -ah die Laae Italiens olles andere als rosig ist, muß als den Tatsachen entsprechend ange- schen werden. Als dunkles und drohendes Unbekanntes steht -Italiens Finanz- und Volkswirtschaft vor dem Auslande. Nie mand strebt mehr nach Beziehungen zu Italien, die ausländische Finanzwelt flöht die italienischen Papiere zu jedem Preis ab, nur nn sie loszuwerden, sei es auch mit Verlust. Daher die Ueber- sLwemmung des Marktes mit italienischen Werten, die ihrerseits sMn Kurssturz geführt hat. Die zweite Haupkursache der üblen Wirtschaftslage lst die Arbeiterbewegung. Man berechnet den Schaden, den der Konflikt in -er Metallindustrie der italienischen Ausfuhr in zwei Mnaten zugefügt hat, auf ungefähr eine Milliarde, was natürlich rin schwerer Schlaa für die ohnehin schon ungünstige Handelsbilanz war. Zahlreiche Lieferungsverlräge, die die italienischen Mekall- 'abriken und besonders die Kraftwagenindustrie auf lange Zeit hinaus zu beschäftigen versprachen, sind der italienischen Industrie '»ntzogen worden und kommen jetzt anderen Ländern, besonders Frankrflch, zugute. Der Konflikt in der Industrie hat also auher An direkten auch noch indirekte Schädigungen nach sich gezogen. -re die Ausfuhr treffen und dornst -le Valuta ungünstig be einflussen. Die -ritte die Finanzkalamität hervor rufende Ursache liegt tn der F i n a n z g es eh g e b u n g: die Kapitalabgabe und die Um wandlung der Inhaberpapiere in solche, die auf -en Namen des Besitzers lauten. Um beiden Mahnahmen zu entgehen, werfen die ausländischen Kapitalisten ihre italienischen Werte auf den in- oder auständisct-en Markt, wodurch die Verwirrung nur noch erhöht an der Kurs weiter gedrückt wird. Es ist hier versucht worden, mit wenigen Linien die prekäre Lage Italiens darzustellen. Es ist Zeit, -ah die italienisch« Re gierung endlich einmal ihre passive Haltung ausaidt und sich zu einer Handlung aufrafft. Vor allem muß -en Massen klar- macht Terror in einer Berliner Gasanstalt Gewaltsam proklamierter Streik. - ' h. ' ' Berti», 10. November. Heute mMag zwischen 12 and 1 Ahr drang eine große Anzahl von Arbeitern in eine der Berliner Gasanstalten eia and verlangte, daß die Arbeiter noch einmal über das Eintreten tn den Streik abstimmen sollten. Dem Drängen der lärmenden Menge folgend, ließ der Betriebsrat noch einmal eine Abstimmung vornehmen, mit dem Ergebnis, daß der Streik erneut mit großer Majorität abgelehnl wnrde. Noch einige« Zeit er schienen von neuem etwa 1000 Streckende, drangen in die Gasanstalt ein und setzten den Betriebsrat ob. Sie verlangten sofortige Wahl eines polittsct>en Arbeiterrates. Als dl« Gasarbeiter sich weigerten, wählten die Arbeitslosen selbstherrlich «inen solch« Arbeiterrat und proklamier ten Le» sofortigen Streck. Sie verhinderten di« Arbeiter an der »»eiteren Ausführung der Arbeit. Die Leitung der Gasanstalt fetzte die Behörden von diesem Gewaltakt kn Kenntnis. Grobe Ausschreitungen bei Ludwig Löwe Berlin. 10. November. Zu groben Ausschreitung« durch Arbeitslose und streckende Straßenbahner kam es hevte vormittag gegen 11 Ahr auf dem Grund stück der Maschinenfabrik von Ludwig Löwe. Sin Trapp von etwa 1000 Arbeitslose« demonstrierle ln den Straß« LkarlollendnrgS nab zog dann in geschlossenem ^juge durch die Kaiserin-Augusta-Allee dis zur Miebestraße. Hier schloß sich eine große Anzahl von streikenden Straßen- dahncrn in Uniform dem Hage an und zog nach vem Favrikqrundstück von Ludwig Löwe. Die Firma besitzt eine eigene Kroftzentraie und ist daher imstande, ihren Betrieb in vollem Umfange aufrechlzverhaUen. Di« Arbeitslosen nnd streikenden Straßenbahner drangen sofort in die Kraft zentrale ein und forderten die Heizer znm fofortigen Eintritt in den Streik auf. Als diese sich weigerten, wnrde von den Ardeitslofen die Feuerung au« den Kesseln der Kraslzenlrale herausgeworsen und Sa- darch die gesamt« Anlage Zum Stillstand gebracht. Dadurch find «der 0000 Arbeiter gewallsam gezwungen worden, ihre Arbeit za anter- brechen. Auf dem Hofe des Fadrlkgrandstückes kam es za lebhaften Auseinandersetzungen zwischen den Arbeitern der Fabrik and den Ar beitslosen. Ein großes Aufgebot von Sicherheitspoli'isten, die auf Auto mobilen nach der Fabrik gebracht wurden, versucht dar Grundstück von den Demonstranten zu räumen. Weitere Gewaltakte Berlin, 10. November. Fast zu gleicher Zeit mik der Stillegung der Gasanstalt 4 m der Danziger Straße drangen etwa 150 Personen in das LharlottenbUltfdr Elektrizitätswerk ein und verhinderten die Arbeiter an der Weiterarbeit Als die Sicherheitspolizei erschien, flüchteten die Demonstranten. Bor dem Gebäude des Metallarbeiterverbandes in der Ltnienstraßc sam melten sich ebenfalls um die Mittagsstunde etwa 1000 Personen und ver suchten in di« Räume des Verbandes einzwdringen. ES gelang noch rechtzeitig, die Tore zu schließen, so daß die Demonstranten wieder ab- zichen nurüken. Der Sicherheitspolizei gelang es, einen Hetzer festzu nehmen. ön das Nosenkhaler Werk der Bergmann-ElektrizitäiSwerke drangen etwa 400 bis 500 Arbeitslose ein, zwangen die Arbeiter znm Feiern und veranlaßten sie zum Dertasien der Werke. - G Die Nenkommnniften gegen einen Generalstreik. Berlin, 10. November. Der linke Flügel der llnabhängigen erläßt folgenden von Ernst Däumig und Adolf Hoffmann gezeichneten Aufruf gegen den Generalstreik: Zu den Msueranschlägen, die allenthalben angebracht wor den sind und in denen ,zum Generalstreik aufges ordert wird, erklären wir, -ah wir uns mit L eser Parole im gegenwärtigen Augenblick nicht iden tifizieren, und daß, edenso wie die Unterschrift der K. P. D. auch -le unsrige fälschlicherweise unter d-ose Plakate gesetzt wurde. - werden, daß der Verbrauch eingeschränkt nn- die Pro-ui. ivn auf das Höchstmaß gebracht weiten muß, -aß es mit -em billigen Brot- preis vorbei ist und -aß die schamlose Spekulation aufzuhören hak. Vor allem aber muß dem italienischen Volk tn seiner Gesamtheit zum Bewußtsein gebracht werden, daß die großen internationalen Märkte Italien den Kredit versagen, -ah niemand mehr mik ihm geschäftliche Beziehungen Haden will, und daß diese Isolierung bereits tragische Formen anzunehmen beginnt. Wenn das Volk diese herben Wahrheiten klar vor Augen steht, wenn die Regierung sich, der eigenen Verantwortung bewußt, zu seinem Führer mackt, dann wir- es nicht mchr zögern, den schweren Weg zu gehen, -er über Opfer rrn- Entbehrungen auf- . wärts führt. O. S. Eine Magistrats Kundgebung Aufforderung zur Arbeitsaufnahme. <D r a h kd e r i ch l.f Berlin, 10. November. Der Al^ütrai sieht sich mit Rücksicht auf die durch den Streik der städtischen ÄcktrizitätSarbeiker heroorgerufene Bedrohung des all gemeinen Wirtschaftslebens zu folgendem Beschluss« veranlaßt: 1. Dis Arbeiter und Mtgestellten der städtischen Elektrizitätswerke werden aufgefvrdert, ihren Dienst nach den Anweisungen der Direktion in vollem Umfange bis spätestens Donnerstag, den 11. November, nach mittags 2 Uhr, aufzunehmen. Die Arbeiter und Angestellten, welche dieser Aufforderung nicht Folge leisten, haben stck mit sofortiger Wir kung als entlassen zv betrachten. 2. Me Direktion der städtisch« Elektrizitätswerke wird beauftragt, diejenigen Arbeiter und Angestellten, wetcke zur Durchführung de-, Streikes an Maschinenanlagen oder E^nrickini.qen Handlungen vor- genommen hoben, Lurch die die ordnungsgemäße Führung Les Werkes unmöglich gemacht oder erschwert worden ist, ferner diejenigen, welche zur Herbeiführung dieses Erfolaes mitgewirtzk haben, m ermitteln und sofort zu entlassen. 3. D'.e Direktion der städtischen Elektrizitätswerke wird ferner be auftragt, solche Arbeiter und Angestellte, gegen welche nach den bis- lrerigsn Ermittelungen Tatsachen vorUegcn. aus denen zu schließen ist. daß sie eine -er unter Ziffer 2 angegebenen Handlungen deaanaen Haden, biü zur endgültigen Feststellung ihrer Schuld unter verlännner Belassung ihrer Vezüge vom Äenst m suspendieren. Der kommiflarssche Magistrat, qez. Wermuth. * In Ergänzung der vom Magistrcn pettoftenen Maßnahmen zur Bei- legmig des Streiks wird noch mitgekeilt, -aß die Direktion der städkisclren Elektrizitätswerke angewiesen ist, zu ermitteln, wer sich der 'Herstvrnng des Betriebes durch Schadbaftmcicbung der Maschinen usw. schuldig gemacht Kat bzw. wer diese Scbadhaftinachnng unterstützt bat. Die Schuldigen werden zur Verantwortung gezogen werden. Ferner !)at die Direktion der städtischen Elektrizitätswerke angcor>mel. diesenig:« Persönlichkeiten, dis sich in erwähntem Sinne bektnigt haben, sofort zu suspendieren nnd eine bniersuchung gegen sic einzmeiten. In Anbetracht der vom Magistrat beschlossenen Maßnahmen hat sich der Aeiänimiinsier deä Innern, wie amtlich mitgeteilt wird, entschlossen, für heute die Durchführung der bereits ans Grund des Artikels 4K der NeickSverfassnng erlassenen Verordnung noch z u r ü ck z u st e l l e n. Mia wir hören, werden die Arbeiter der städtischen Elektrizitätswerke morgen abermals eine llrobstinrnuing in Len Betrieben vornehmen, nm über die Fortsetzung des Streiks zu ent scheiden. D-e Negierurrqsbilduna in Thttrinqen (Eigener Drahkbericht.f Weimar, 10. November. Heute, am Mittwoch, abend gegen 7 Uhr, wurde nach ^ständiger, teil weise sehr erregter Debatte die Ne«i erun.g^biltnnz ror, Tbürinac.. voll zogen. Gewählt wurde die Liste der Sozialdemokraten mit Hufe der 4 Demokraten nnd der 11 Unabhängigen. Die Liste wurde mit 20 gegen 23 Stimmen angenommen Es handelt sich um die Herren Dr. Paultzen (Dem.), Dr. Benz und von Branden st «in (beide parteilose und Fröhlich (Soz.). StaatSräke wurden die Herren Hartmann- Äudvsiiadt (Svz.). Dr B i t e f e l b-Arnstadt (Dem ) und Brolcsssr Krüger- Gotha lDem.). Das Ministerium besteht demnach aus einem Demokraten, zwei Parteilosen und einem Sozialdemokraten. Der Staats rat besteht aus einem Sozialdemokvcrten und 2 Demokraten. ES lagen außer der sozialdemokratischen noch zwei Listen der ver einigten Rechtsfrakkisnen vor. über die aber nach Liefern Tleii'ltnt nickt obgestimmf wnrde. * Verstärkung der Besetzungstrnppcn in der Psal^. In Neu stadt, Ludwigshafen unü in Speyer sind neue sranzösijcke Truvpenfonmaklvnen. eingetrofsen. Die Gesamtstärke der französtichen Psolzbesatzung wird gegenwärtig auf 22 000 Mann, 4000 Pfend« und 800 Automobile beziffert. In Neustadt sind allein 140 Oftizierssamilien in Privathäusern untergebrachi mit etwa 40 Kasinos. Gewaltakte Berliner Arbeiter wählt am 14. November Deutsch-Demokratisch! Liste Reinhold-Llaus-Zähnig-Illenke-Glückert