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Mit Leipziger Messe-Anzeiger stnrtsblQtt Les NLtes rurL Les i-sUAeiQrrrtes Lee SteLL LeLpFig Re. S8S Haoptschriftleiler: Dr. Lvrrth, Leipzig 1920 Donnerstag, den IS. August Verlag: Dr. Reinhold L Lo., Leipzig WWlher MerstM bei WWaii Defferung der polnischen Lage Modürr ua- Serozk wieder in der Han- der Polen. Warschau, 19. August. (Drahtbericht unseres Sonder berichterstatters.) Aus besonders gut insormierler Quelle ver- lmrtet Lber die Stellung vor Warschau: Die Russen arbeiten fast während ihres ganzen Feldzuges mit ein und derselben Taktik, die auch vor '-Warschau wieder zur Geltung zu kommen scheint: sie werfen ihre Reiter ganz nach vorn, machen mit ihnen die Umgehungsbewegungen, während die Infanterie der Roten Armee den Frontangriff gegen Warschau aus führt. Es ist eigentlich ein Kampf um die Verlängerung oder die Ver kürzung der Front. Da die Polen einen Teil der Nordfronl entblößt und ganz ansgegeben haben, ist für sie eine günstigere Lage wie bisher entstanden, denn sie sind jetzt in der Lage, ihre Truppen in verkürzter Front besser zu placieren. Die Stellung ist aber nach wie vor sehr schwierig und andauernd ernst. An der Weichsellinie sind die Russen nach Westen bis Segrze vorgedrungen und stehen in der Linie Nasielsk—Nowoje Mjasto. Bei Nowojc Mjasto fand gestern eine Schlacht statt, deren Verlauf äußerst blutig gewesen ist, und die wohl das Ziel hat, den Uebergang der Russen über die Weichsel in der Nähe von Segrze zu verschleiern, durch den nran den Polen in den Rücken fallen wollte. Inzwischen geht der Frontalangriff an der Front der ersten polnischen Armee weiter. Hier arbeiten die Bolschewiki auch mit der Ueberlegeuheit des Menschenmaterials. Der polnische General stab nahm bisher an, daß an der Ostfront vor Warschau ungefähr zehn Divisionen Russen Kämpfen. Tatsächlich sind schon bis gestern 21 russische Divisionen festgestellt worden. Dabei muß man berücksichtigen, daß die russischen Divisionen ungefähr 6000 bis 10 MO Mann stark sind. Um ganz Warschau ist ein starkes VerleidigungSnetz ausgebaut. Man erwartet den russischen Generalsturm auf die Hauptstadt erst in fünf bis acht Tagen. Im allgemeinen wird die Lage seit gestern entschieden günstiger beurteilt, trotz des Vormarsches der Russen in westlicher Richtung. Paris, 19. August. (Drahtbericht.) Der Korrespondent des .Echo de Paris' gibt Einzelheiten über die Gegenoffensive der Polen. Im Zentrum des Gegenangriffes seien die Polen biszum Zusammen fluß des Bug und Rarem vorgedrungen. In der Nacht vom 16. August seien die Polen aus Modlin vorgebrochen und hätten die Bolschewisten auf den Rcmew zurückgeroorsen. Der Brückenkopf Serezk sei genommen. Gleichzeitig mit diesem Angriff, der der Ent lastung Warschaus dient, setze auf dem äußersten linken Flügel, im polnischen Korridor, eine dritte Gegenoffensive ein. Wie eine Reukermeldung besagt, haben die Polen die Festung Modlin (Nowo Georgiewsk) zurückerobert. Nach der in obigem Bericht gekennzeiachneten Frontlinie geht gleichfalls hervor, daß die genannte Festung in polnischem Besitz ist. Nowo Mir^k zurückerobert London, 19. August. tEig. D r a h t b e r l ch t.) «Daily News' melden aus Warschau: Die Gegenoffensive Polens zeitigte bereits ver schiedene günstige Wirkungen. So muhte die schwere Artillerie der Bolschewisten, die die Beschießung der Verteidigungswerke vo» Die polnischen Umtriebe in Kattowitz Kattowitz, 19. August. (E ig. D r a h k b e r ijch t.) Zu dem gestrigen Kampf um das Gebäude des polnischen Kommissariats in Kattowitz ver lautet noch: Unter den verhafteten Polen befindet sich auch der Adjutant Korfantys, ein polnischer Student aus Warschau namens Kooj. Bei ihm wurde ein Armeerevolver mit Patronen ge funden. Er gestand ein, daß er mit 45 jungen Leuten aus Posen abgesandt worden sei, um Unruhen in Kattowitz hervorzurufen. Sie waren alle mit Schußwaffen ausgerüstet worden und erhielten am Mittwoch jeder 1 000 Mark. Im ganzen sind bisher 17 Personen feslgenommen worden. Einer von ihnen, oer auch nach der Verhaftung noch von der Schußwaffe Gebrauch machen wollte, wurde sofort erschoßen. Zwei andere Personen wurden von der erbitterten Menge niedergeschlagen. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, drang die Menge in das Hotel ein. Es wurden eine große Menge von Zeitungen und Flugschriften gesunden, die nach Gel'ngen des Puksches in Zehntausenden von Exemplaren verte lt werden sollten. Sie waren deutsch und polnisjch gedruckt und enthielten Hetzerische Artikel. Bezeichnenderweise ist kein Redakteur angegeben. Der Leitartikel schließt mit den Worten: .Heraus aus deu Krallen des preußischen Militarismus. Fort m t den Henkersknechten!' — Das Deutsche Haus ist gänzlich verwüstet. Di« umliegenden Straßen sins mehrere Zentimeter hoch mit Glasscherben und Trümmern bedeckt. Die französische Besatzung ist aus der Sladt zurückgezogen und in die Kasernen gelegt worden. Kattowitz, 19. August. sDrahtbericht.) Von dem Hotel .Deutsches Haus' zog ein Trupp nach der .Gazeta Ludowa', deren Räume voll ständig demoliert wurden. ' mdere Trupps zogen zu den ver schiedenen polnischen Geschäften und vor das Haus eMe^, bekannten Polenführers, Kapliskr, der der Menge aus dem Fenster entgecensah und sie durch provokatorische Reden reizte. Da die Menge sich anschickte, das Haos zu erstürmen, wurde aus der Wohnung geschossen. Die Menge wurde immer größer und der Schüße wurden immer mehr gewechselt. Um Mitternacht war die Aktion noch n^ t zu Ende. Berlin, 19. August. sDrahtbericht.) Im Zusammenhang mit den blutigen Zwischenfällen in Kattowitz hat nuch einer Meldung der .Voß. Ztg.' die interalliierte Kommission den in Eieiwitz erscheinenden .Obe.« schlesischen Wanderer' und vier weitere Zeitungen des ober schlesischen Industriebezirkes auf acht Tage verboten. Auch Blätter uuS dem Reiche sind im oberschlesischen Abstimmungsgebiet verboten worden. Berlin, 19. August. sDrahtbericht.) Die interalliierte Kom mission in Oderschlesien hol eine Bekanntmachung erlaßen, wonach sie nie an Polen während der jetzigen schwierigen Lage Waffen- Marschau bereits ausgenommen hatte, nach hinken gebracht wer den, so daß sie die Befestigungen nicht mehr unter Feuer nehmen kann. Dagegen Kreisen noch von Zeit zu Zeit feindliche Flugzeuge über der Stadt. Die Polen haben Nowo Minsk wieder erobert. sNowo Minsk liegt östlich von Warschau auf dem halben Wege nach Siedlez, etwa 50 Kilometer von der polnischen Hauptvorstvdt entfernt. Die Schriftleitung.) Paris, 19. August. (E i g. D ra h t b e r i ch l.) Von den Gegen angriffen der Polen au deu beiden Flügeln geht der eine von Lublin aus in der Richtung auf Brest-Litowsk und steht unter dem Kommando des Staats-Chefs; der andere gehl von Nowa-Georgiewsk aus. Arrdere polnische Truppen entwickeln sich von der Bahnlinie Danzig—Warschau in der Richtung aus Mlawa. Den Truppen des Alarschalls Pil- sudski gelang es, den Feind auf der ganzen Linie zwischen dem Wieprz und dem Narew in der Richtung von Brest Litowsk zurückzu weisen. Weitere russische Fortschritte im Korridor Ein kommunistischer Putsch in Soldau mißglückt. Deutsch-Eylau, 19. August. sDrahtbericht ) Der polnische Korridor ron Strasburg bis Deutsch-Eylau ist von polnischen Truppen frei. Der Kampf gegen Graudenz hat begonnen. Auf dem linken Flügel drückt eine starke Kavalleriemasse gegen Thorn vor. Der rechte Flügel kämpft augenblicklich vor dem Eisenbahnknotenpunkt Goslershausen, der Nordleil um Bischofswerder ist noch von starken polnischen Truppen besetzt. Nachdem die polnischen Grenz wachen zurückgezogen waren, haben einige deutsche Bürger aus der Stadt Bischosswerder die Grenze überschritten, wo sie von einem pol- Nischen Panzerzug überrascht wurden, der sie beschoß und einen Teil von ihnen seftuahm. Königsberg, 19. August. sDrahtbericht.) Nach einer noch un bestätigten Nachrichr der «KönigSb. Allg. Ztg ' hatte sich am Mttwoch in Soldau ein revolutionäres Komitee gebildet und die deutsche Verwaltung abgesetzt. Jedoch war ihm keine lange Dauer beschicken, denn das Komitee wurde heute bereits wieder gestürzt und die deutsche Verwaltung wieder eingesetzt. Erfreulicherweise hat die Mehrheit der deutschen Bevölkerung den Umsturz nicht mitgemacht. Mährend des ganzen gestrigen Tages marschierten große russische Truppenverbände durch Soldau. Sie waren gut ausgerüstet und führten eine große Anzahl neuer Autos mit sich. Keine Nachrichten aus Minsk London, 19. August. sDrahtbericht.) lieber die russisch-polnischen Verhandlungen in Minsk ist keinerlei Nachricht eingclaufen. Nach einem Warschauer Telegramm war die polnische Regierung am Dienstag abend ohne Verbindung mit ihren Delegierten. — Nach einer Meldung des .Daily Herald' aus Minsk erklärte Dänisch- kewisch der russischen Friedensdelegation, daß sämtliche Zusam menkünfte der Friedenskonferenz öffentlich stattfinden würden. Rußland wünsche jedenfalls den Frieden und werde sein Bestes tun, um ein Mißlingen der Konferenz zu vermeiden. Der allgemeine Grundsatz der russischen Politik sei vollständige Anerkennung von Polens Sou veränität und Unabhängigkeit. (Siehe auch Seite 6.) Hilfe zu leisten gedachte oder Truppenbewegungen zu diesem Zweck vor nimmt. Wie ferner aus Kattowitz von zuständiger Seile gemeldet wird, beruht die Mitteilung über die E n t w a f s n un g der dortigen Sicher heitspolizei auf einem Irrtum; vielmehr wird darauf verwiesen, daß das Verhalten der Truppen in jederHinsicht einwandfrei und korrekt gewesen sei. Französische Nste wegen des Lnhaltens der H-Mrtärtransporte Berlin, 19. August. (Eigener Drahtbericht.) Di« fran zösische Regierung hat ein« Note an Deutschland gerichtet, in der die Bestrasungder Eisenbahner verlangt wird, welche die kür Polen bestimmten, mit Kriegsmaterial beladenen Züge angehalten Haden. Der preußische Miniller des Innern hat an die französische Bot schaft in Vertin ein Schreiben gerichtet, in welchem er sein Be dauern i'b.r 1 ' . wischensäke, welche manches Opfer gekostet haben, ausspricht. M nif crrresprechunqen in Köniqsbery Königsberg, 19. August. (Drahtbericht) Vizekanzler Dr. Heinze und der preußische Minister des Innern Seoering sind gestern nach mittag 4 Uhr in Pllau eingetrossen, um sich von dort nach Königsberg -u begebe», wo Besprechungen über die Lage in Ostpreußen statlfanden. Heute früh begaben sich die Herren nach Alienstein Lloyd Ssieorye auf der Fahrt nach Luzern Paris, 19. August. (Eig. Drahlbericht.) Lloyd George ist auf seiner Reste nach der Schweiz in Boulogne-sur-Mer angekommen und setzte leine Reise mit dem etwa 20 Personen zählenden Gefolge mittels Sonderzvges fort. In Lhantilly stieg der englische Botschaft«, in Paris, Lord Derby, in seinen Zua, um ihn eine Strecke zu be gleiten und ihn über seine Unterredungen mit dem französischen General sekretär im Ministerium des Innern, Paleologne. auf dem laufenden zu hallen. Den bisher vorliegenden Meldungen zufolge hat Lloyd George aus der Durchreise durch Frankreich keine Begegnung mit Vertretern der französischen Regierung gehabt Berlin 19. August. (Drahlbericht.) Bei den Besprechungen in Luzern werden, wie u.rlautrt, nicht nur politische Gegenstände, sondern auch Fragen finanzieller und wirtschaftlicher Natur zur Diskussion stehen U. a. dürfte das Problem der Kohlen- und Petroleum-Ver sorgung und des Verkehrs erörtert werden. Die Technische Messe - eine Enttäuschung Or. ^'1. Es kann kein Zweifel jein: die Technische Nieste ist in mehrfacher Hinsicht ein Fehlschlag geworden. Es hat keinen Zweck, mit Schönfärbereien und Redensarten über diese Tatsache hinwegzugehen; in der schwierigen wirtschaftlichen Lage, in der wir uns befinden, ist jede Vogel-Strauß-Politik nur von Uedel. Lediglich wenn man die Verhältnisse nüchtern und frei von allen Empfindungen betrachtet und energisch nach den Ursachen des Mßcrfolges forscht, ist auf eine Besserung zu hoffen. Denn die Leipziger Messe ist nicht nur für unsere Heimatstadt, sie ist für ganz Deutschland von solch eminent wirtschaftlicher Bedeutung, daß hier olles getan werden muß, um diese Einrichtung auf der Höhe zu halten, die sie bisher eingenommen hat. Mehrere Gründe scheinen gemeinsam die Schuld an dem wenig günstigen Ergebnis zu tragen. Da ist zunächst einmal die allgemeine wirtschaftliche Lage. Die katastrophale Geldentwertung macht eben noch weiterhin ihre verheerenden Wirkungen gellend. Die Preise aller Rohstoffe schnellten aus un geahnte Höhe empor und führten zu einer Verteuerung aller Produkte, von der Kohle bis zum letzten Fertigsabrikat. Auf der anöeren Seite herrschte nach der wertevernichtenden Tätigkeit des Weltkrieges ein ungeheurer Warenhunger. Die Teuerung hielt als siegreicher Triumphator ihren Einzug in das Wirtschafts leben, bis auf einmal der unvermeidliche Rückschlag kam. Weite Käuferkrcise konnten die enormen Preise nicht mehr bezahlen, die Fabriken konnten nicht derartige Ermäßigungen eintreten lassen, um der gesunkenen Kaufkraft wieder auf die Berne zu Helsen, und das Ende war, daß alle Läger der Fabrikanten vollgestopft sind mit Waren, deren Gestehungskosten ungemein hoch sind, während auf der anderen Seite die Käuferschichten trotz ihres großen Be darfs nicht mehr in der Lage sind, die klöaren abzunehmen. Das Gespenst der Betriebsstillegungen und der Arbeikerentlassungen lehr vor der Tür. Das ist, kurz gesagt, die allgemeine mirtschast- lche Lage. Ihr auf der Leipziger Meße beizukominen, wäre nur dann möglich gewesen, wenn man hier einen allgemeinen Preisabbau hätte feststellen können. Hiervon vermochten wir bei unseren Besuchen der Meszpaläste nichts zu bemerken. Im großen ganzen — selbstverständlich ist das in den einzelnen Branchen verschieden — sind die Waren um etwa 20 bis 30 Pro zent herabgesetzt. Man trifft aber auch auf Firmen, die so in der Klemme sitzen, daß sie ihre Waren direkt verschleudern und zu Preisen abgcben, die so billig bei keiner normalen Kalkulation zu errechnen sind. Das sind aber lediglich Ausnahmen; der groß' Preisabbau hat nicht eingesetzt, und dies mußte die Messe zum Teil um ihren Erfolg bringen. Gewiß: gegen diese Verhältnisse anzugehen, war auch di' Leipziger Meßleitung nicht in der Lage. Anders aber ist es mit der Gliederung der Messe, wie wir sie jetzt vor uns haben. Da ist einmal die rein örtliche Verteilung der Meßaus- stelicr und dann die vielumkämpfte zeitliche Trennung in Tech nische Messe und Allgemeine Mutcrmesse. Den günstigsten Ein druck von der örtlichen Gliederung erhält man, wenn nran ain Fuße des Völkerschlachtdenkmals das Ausstellungsge lände mit seiner riesigen Bctonhalle besucht. Da findet man in dieser Bctonhalle sehr geschickt aufgebaut und gut verteilt We zeugmaschinen, Motoren und die Elektrotechnik. In den Neben- Hatten rechts davon sind kleinere Motoren, landwirtschaftliche Maschinen, Treibriemen, Riemenscheiben und dergleichen tech nischer Bedarf zusammengesaßt, und links davon ist der Klein bedarf der elektrotechnischen Industrie und die hundert anderen Notwendigkeiten des Maschinenbaues wie Ventile, Oele und der gleichen ausgestellt. So weit ist die Sache sehr schön, klar und übersichtlich Und nun kommt man in das Innere der Stadt, besucht irgendeinen der Meßpaläste und findet hier nun alles durcheinander: Maschinen, Elektrotechnik, alles das, was auch draußen in der Halle zu sehen ist. Hak man Pech, so gerät man in eine Ausstellung wie die im Städtischen Kaufhaus, wo auf einen besetzten Stand immer ein Kalbes Dick leere kommen, so daß nian hier einen recht trüben Eindruck gewinnt. Warum wird die.Meise nickt branrkenmäßla ge ordnet? Warum ist es nickt möalick, den Elektrobedarf, die kleinen Motoren, die übrigen Bedarfsartikel jeder Branche ein heitlich zusammenznfasten und in einem geschlossenen Komplex aus zustellen? Für die Allgemeine Mustermesse, bei der die Aus steller schon seit Jahren in bestimmten Meßpalästen zu finden sind, womöglich auch langfristige Mietv^lräge haben, wird man die Entschuldigung gelten lassen können, daß hier eine restlose Tren nung nicht auf einuml durch'uflkren war. Nachdem aber die Technische Messe als ein' neue Einrichtung ins Leben gerufen wurde, hätte von vornherein eine sckarie Trennuna nach Branchen durckqeführt werden müssen. Tatsächlich ist es seht so, daß ieder Einkäufer sämtliche Meßpaläste besuchen muß, um sich über seine Branche zu orientieren. Das könnt' durch eine Zusammenieguna der Industrien ganz aiiherordcn'l-ck vereinfacht werden, zumal wenn man bedenkt, daß nicht jeder Einkäufer sich das reckt teure Meßadreßbuch Kausen wird. Eine derartige bessere Gliederung der Messe ist unbedingt erforderlich, wenn nicht jeder Ueberblick und damit jedes Interesse verlorengehen sott. Die Ansichten, die wir durch selbst eingezogene Informationen über die Teilung in Technische und Allgemeine Mustermesse hörten, sind derartig vernichtend, daß eigentlich das Urteil über diese Zweiteilung gesprochen sein sollte. Der Begriff technisch und nichttechnisch ist nicht so Klar zu fassen, -aß