Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 22.07.1920
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19200722012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1920072201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1920072201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-07
- Tag 1920-07-22
-
Monat
1920-07
-
Jahr
1920
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Leipziger Tageblatt VonnerstaL, Lr2. Suli IS20 Ve Die vorgenommene Abstimmung ergab ein verneinendes liwkt-Mer, Exp. d. LeipL. TagebU Johanntsgane 8. UntE LtellenanMbotl DermtttNngen MiUs«k«chW und den unrrcez»baul.l.crr. eeioris-ico^ssocs — Schulstkeik. Iu Buer ist ein Schulstreik der sozialdemo kratischen Eltern ausgeblichen, der sich gegen die Versetzung eines sozialistischen Lehrers richtet und die Einrichtung von freireligiösen Schul klassen bezweckt. Ls streiken 4090 Kinder. «laulriu. rourJaike z.ks. ges. Aeuh. Hall. Ttr. 38. l. Bodcn^üTttcllerkram Mi Hantel. Pl, Slelsstr, 7. I-lttNitzrlli »atz UOi olstHitzl», Sustsv KsIIvr UV. PsIewrnlumaäreW«: >VsivkelI«r. R handlu verans Psmw Mt. 22.- Bonbons 1. Psd. 4.60 Prall«« Psd. 7Li ff. «chckwlad, 10V «r. LÜÜ .E schaftsi und B« dem A der R< tigen 6 so hat Entsche wirtsch, zu knü hat, de sind sei nur Ke volle E Di der Ev seines Pflicht Reichs die wi legung« ist die Diskus ÄernMtL MGOtWW Bänder, Glimmer rc. zVoaUar-Ieolwrmnterlal llbarl»tte«b«ra s, Strisensand.Straße 4. Meßstand in belebtem Hause gesucht. Yiernmiita Industrie, Bcr- ltn 80 ik. Off. erb. Lpz- Slngcr, BernhardstrL, l. it». Bäder und Kurorte. Friedrichroda. Thüringer Wald. Kurltste 1v von» 16. Juli zählt 4296 Kurgöfte und 2923 Passanten, zusammen 7219 Fremde. beginnt den 4 die an schen 1 aufgetx sonderi ichildei sonderi vorder dieser dieser Einm der 2 und tu diesem letzten möglici liche setzung auf m Durchs Lntschl sie es. von 3< Mögli Einma schen nach I beschlo milaet Lroyur Scholz dahin des? der Ti ke-tt ding schwer fchafts stimm« Abkon die D. Regie ernst schafft gaben, t en u Bra Kohl men. Kabln« Recht und Gericht folgenschwere Zahnoperation. — Haftung des Deut,,,:» dem Dentisten Z. in A. zehn Zähne zwecks schmerzloser Ausführung der Bc- daS Zahnfleisch gemacht Hatto. Unmitir- Der von ihr zugezogene Arzt Seite 8. Nr. r»Äü. Moraen^Ausgaoe Vs/MSo- L Vs. Lk-rckkakri/es an LoTitoTinödekiz. ch-t. LeäienunF, mä/k-e ^rcwe. Zum 1. Sept. cbtl. auch früher gesucht ««vlRLl» oder 81U1-« hcrsckt im Kochen. Backen usw. bei hohem Lohn. MU Zeugn. zu melden: Windmühlcnwea vir. 22, Part. link». W b«S A Ration Pflt< über d Front Berich brach l vemb» Waffe ordn Italien ü VLr«» -! rr -» 6rvÜt» ^iuovnkl »! »» tu seller ^osküdrung " ;; unil prelolag«. ;; :: tevZi'rtilr-VsriiiMu r! W« ÜSkl Wtt.u -! LNrrlzzopU»«, s. jj liielltlgk UWMm lverden sosorl mit Koder Provision eingestellt. Herren aus der Reklamcbranche sowie Offi ziere a. D. wollen sich melden zw. 3 u. 5 Uhr Werbezentral« Llond, Petersskr. 11. Junge Dame mi> guter Schulbildung und geschäftlicher Er- fabrung. -ie selbständig arbeitet, zu baldigem «nirtt« in angenehme und dauernd« Stellung gesucht, vlnerb. m. Zruan»«-«bschr. erb. ezaSlI« L Nreuzstr. 14. Mess W M« Kreise« - Offiziere a. D., Kauilcute, Bankbeamte, priva tisierende Landwirte —, die bestrebt sind, ihr Ein kommen zu erhöhen, belieben ihre Anschriften nieder zulegen unter 4. L. 88l4 an ltulloll !iko»«. Berlin 8W. Jueeaer Kauf»»««»», Fachmann in Tertilbranche sucht bestehendes SeschSst mit nachweisbarem Um satz zu kaufen evtl, sich zu beteiligen. Sten. Offerten unter I» IU. 47« an Nu ll oll Kloo«, holprig. OlotgelÜl Sammler, Verl. Preisliste über au»I. Gelder b. Nobor, P rag, Pstrobaass» 7 5V. Lgetn.,S«N-.Brilnnenfl. k.z. b.Pr.u. holt ad N^ungbm,^ Franksun.StrL. Tel.1602«. «ür Stadt u. Land, keine Ntttkpono —l«r, ivernbnr» t. Anh, Lindrnstrah» rv». Aüssteller gesucht, der Fabri kate für LlUMiMck mit auSstcllt und dle^övlii'tselviig gegen VrovMor» Übernimmt. k. I.VNIor, klUUor L ZKolkreun, Saatfeld a. S kmtrisb «etchsstnche Mibigöi' ^kdexucdei' (Aussteller) sucht für die Metztage Unterkunft siir drei Personen. Angebote an max llob. tiorotnor, »ue «. Sa. versendet geg. Nachnahme s. 12 Krone» »ers-Kilo ivottvaket einschl. ver- Packung und Porto oder «egen Borrirrfreebiena vo» Mark 8V — käsevc^and^Ki^atoU", Mest-BermietMg. 2 gut möbl. Zt. m. 2 sr». Bett.»» vni. Hohe Str.s7,l.r. Sächsische A^geLegercheilen Anlcng zur Fördec^ng des KftinLlchtlungSbaues. (Drah »bericht unserer Dresdner Schriftleitung) Dresden, 21. Juli. Der Haushallsausschuf; der Volkskammer hat fol genden Antrag eingebrachk: 1. die Staats!egiknmg zu ersuchen, mit alren Mitteln den Klein wohnungsbau zu fördern und auf die Ennätzigung der Baukosten hinzuwirken, namentlich a) bei den Bausiosflicseranten und ihren Ver- einiaungen auf eine Herabsetzung der Baustosspreise durch Verhand lungen, gegebenenfalls durch Regelung der Kohlcnzuweisung oder durch andere behördliche Anordnungen zu bringen, auch, soweit dazu nötig, eine Erweiterung der reichsgesetzlichen Vollmachten der Landesbehörden Iierbeizustikren, b) den Plan, eine Ziegelei in den Betrieb einer ge meinnützigen Unternehmung zu übernehmen, zu unterstützen, c) aus den staatlichen F o r st e n den gemeinnützigen Baugenossenschaften und Bau- rereinen oder einer anderen noch zu vereinbarenden Stelle Ruhholz zu billigen Preises; in ausreichender Menge freihändig zu verkaufe, ei) Verhandlungen zwischen dm Ba.iarbeitgebern und den Bau arbeitern darüber herbeizuführe:!, datz die Arbeitsleistun gen in angemessener V.-«ise «cste'.ger! werden und Gewähr für Mindest. Kiflunqen geschossen wird, e) dem Landeslnohnungsamt die sorgfältige Zleberwachung der aus dsfentliche.l Miitcln unterstützten Bau ausführungen zur Pflicht zu machen. 2. zur Erhöhung der öffentlichen Unterstützung des Kleinwohnungs baues einen Betrag von zunächst 50 Millionen Mark zu Lasten d s austerordcntlichen Haushaltplanes für das Rechnungsjahr 1920 zu bewilligen, Vornehme, hochhellsch-Mhnungs-Ermcht, bestehend ans 9 Zimm.: Herren-,Speise-,Dam.-,Scklad, Kinder-,Fremdcn-u.Mädchcnzimm-.Kticvc.Diele ».sonst. neuzeitl.Komsort m.acdteg.,best.erhalt.Mobiliar,Tcpp., Gard.,Bild.,Kunst-, Zier-u. Wittschaslsaegenst., in vorn. rub.Lage Leipzigs,evtl.bei gteichzeit.Uebern.dcr Wohng. anBerechtigungsscheininhab.,d»rch mich zuverk. PrctS: ca. 2V0 VVO M. Auktionator Huhn, Leiozl«, Äottschedstr. 21. Fernspr. 12219. Große, trockene Lagerräume, evtl, mit Rampe u- Gleisanschlub, für sofort gesucht. A. tk«tL«ol» St kiou», Spediteur«, Leipztg-Plagwitz, Wcitzenselser Sttatze 49. Sächsische Dordsknmmer sDrahtbrricht unserer Dresdner Schriftleitung.) Dresden, 21. 3uli. Am Ministertisch die Minister Dr. Reinhold, Dr. Seyfert, Sckwarz, Heldt und stommistare. t Präsident Frähdorf eröffnet die Sitzung um 6 Uhr und teilt mit, daß die Volkskammer schon am Freitag, nicht wie ursprünglich geplant am Sonnabend, in die Ferien gehen wird. Auf der Tagesordnung steht zunächst der Entwurf eines Ge.tetzcs über Gewährung einer Teuerungszulage von 1500 Mark an die Volkskammermitgtieder, ferner der Entwurf eines Gesetzes über die Erhöhung der Gebühren für Amtshandlungen der Behörden und ein Gesetzentwurf zur Abänderung eines Gesehes über die Be freiung von Lehrern und Lehrerinnen von der Krankenver sicherungspflicht. Die drei Entwürfe werden sofort in Schluß beratung und daraufhin einstimmig angenommen. Ferner fte-ht auf der Tagesordnung ein Bericht des Wirlschastä- mi,» stcriums über die Ilebernahme von Remontegütern durch das Wi.tschaftsministcrium, wofür 10400 000 Mark angefordert werden. Abz. Günther (Dem.): Grundsätzlich sind wir nicht gegen die Vorlage und wollen einen Versuch mitmcchen, sofern es sich um praktisch« wissen schaftliche Arbeit handelt. Wir beantragen aber, den Bericht dem Aus schuß 8 zu überweisen: dort werden wir Auskunft über di« Zahl der Ar beiter und Beamten verlangen. Wir hätten gewünscht, daß dieser Be richt früher bekommen wäre. Abg. Schmidt sDnal.): We» diese Vorlage sicht, ohire die säck^'-sten Finanzen zu kennen, muß sie süc außerordentlich gut hallen. Das Bei spiel des staatlichen Landwirtschaftsbetriebes war bisher nicht nach ahmenswert. Die Vorlage bedeutet eine Konzession an den So zialisierungsgedanken. Wir werden im Ausschuß mehrere Auskünfte verlangen. Wirischafisministe» Schwarz gehl aus die Vc-rgeschlhtc der Remonte- (üier em und stellt fest, daß d e Rcichsregierung zur Abgabe dieser Güter »ureh die Verringerung des Ml-iärs gezwuirgen worden sei und führt sor!: Wir glauben, dost wir durch die B c i sp i e I w i r t scha sl e n dem Lande einen Dienst leisten werden. Dem Ausschuß werden wir auf alle Fragen aiuworlen. Die Beamten werden ^n Zukunft nach einem Denst- verlr.g mit einjähriger Kündigung «ingestelll Die Kammer soll durch den Betrieb der Beiststeiwirtschask den Einblick In die Landwirtschaft erkalten. Der Abgeordnefe Schmidt bat recht mit seiner Klage darüber, »aß d ese Vorlage so durchgepcUsch', wrrden soll: aber der Sla'l befindet sich in <iner Zwangslage. Abz. RyssU <U.S. P ): Die siaallichen Güter müssen aujck vom Staate verwaltet und dürsen nicht verpachtet werden. D'e Vorlage wird dem Haushaltousschust 8 überwiesen. Lvdann bewrll g! die K mmer eine Reihe LtaiskapUcl. Darunter die siir Wegodau. Wegeuntcrhaliuna und Wasicrbauunlernebmungen ww r .'iu »'.'n nngen für wasserpoliz-r licke Zwecke. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Rächst« Sitzung Donnerslag, den 22. lluli, nachmittags 1 Uhr. Tagesordnung Eiatskapiiel zweite Beratung über Vermehrung von Aufstchtsbeamten bei Landesanslaltcn. Schluß 8 Uhr. CLchUHe Nachrichten Äresde«, 21. 3uli. sic. Warnung vor übermäßigen Prelssorderungen. Die Amts, hauptmannschaft Dresden roarnt vor übermäßigen Preissorderwngen und schreibt, daß es trotz der Rotlage weiter Kreis« des Volkes noch ver. schiedentlich Handel- und Gewerbetreibende sowie Landwirte gebe, die sich nicht scheuten, unangemessen hohe und wucherische Preise zu for- drn. Alle Kreise der in Frage kommenden Bevölkerung mühten sich aber der großen Verantwortung gegen die Allgemeinheit bei Festsetzung der Verkaufspreise für Rahrungsmlttel und Gedrauchsgegenftänüe d«. wußt sein und dürften nicht durch Fordern ungerechtfertigt Hoyer Preis, eine berechtigte Erbitterung tn der Bevölkerung Hervorrufen. LS dürst bei der großen Rot nicht vorkommen, daß aus Gebrau<hsgegenstände^ für den täglichen Bedarf unangemessen hoher Gewinn erzielt werd«. Wer das trotz der Schwere der Zeit tue, versündige sich an der Zukunft des gesamten deutschen Volkes. sic. Clne Eine Frau M. in N. ließ sich von i auszieken, nachdem dieser ihr zwecks schmerzloser Handlung eine Einspritzung in i ' bar darauf erkrankte die Patientin. stellte Geschwüre im Akuude fest und bezeichnete die Krankheit als Brand. Mit der Behauptung, daß die Erkrankung cwf die zur Ein spritzung benutzte Flüssigkeit zurückzusühren und von Z. verschuldet sei, beanspruchte Frau M. im Klagewege Ersah der Heilungskosten und des Lohnausfalles ihres Mannes, der ihrer Krankheit wegen mehrere Tage die Arbeit habe versäumen müssen, Schmerzensgeld und e»ne lebenslängliche Rente von monatlich70 «K. Das Land- ;.e icbt erklärte den Anspruch, dem Grunde nach für gerechtfertigt, dar Üocrlandesgericht Köln desgleichen. Auch dos Reichsgericht hat voc kurzem die Revision des Beklagten zurückgewissen, so daß die FeauM nunmehr in allen Instanzen mit ihrer Klage obgesiegt hat. * Bad Elster, 21. 3uli. 3n der vergangenen Nacht ist im Kurhaus, in den im Vorzimmer stehenden großen Ausstellungsschrank eingebrochen worden und daraus alle dort unlergebrachten und von Tausenden bewunderten kostbaren Spitzen usw. gestohlen worden. Der Wert der gestohlenen Sachen beträgt viele Tausende von Mark. Ein großer Teil der Sachen ist, da es sich nur um Ausstellungsobjekte handelte, unersetzlich. Marienberg, 21. 3uli. Eine Kundgebung für den Steuer abzug vom Arbeitslohn beschloß die Ortsgruppe Marienberg des Deutschen Bcamtenbundes. Die Entschließung hat folgenden Wortlaut: . Der Deutsche Beamtenbund wolle folgende Kundgebung erlassen: Der Deutsche Beamtendund erkennt die Vorschrift in den 88 45 und 45a—c des Reichseinkommensteuergesehes über die Erhebung der Ein- kommensteuer durch Abzug vom Arbeitslohn als eine nicht nur durchaus soziale, sondern vor allem vom Standpunkt bei steuerlichen Gerechtigkeit aus zu begrüßende Sicherungsmaßnahm, an und ersucht die maßgebenden Stellen an ihrer Durchführung unter Vermeidung von Härten unbedingt festzuhalten. Alles Eintwmmen gleichmäßig und gerecht, insbesondere auch die Wucher- und Schieber- gewinne steuerlich restlos zu erfassen, ist ein Ideal, das der D. B. B. mit verwirklicyen helfen wird. Bis zur Erreichung dieses Zieles fordert er, -'aß die steuerliche Erfassung des Einkommens an der Quelle durch Steuerabzug auch auf andere Arten von Einkommen (Fikum von Kassenärzten, Pauschgsbühren von Rechtsanwälten und Notaren, Ver gütungen von Sachverständigengutachten u. a>, Lokteriegewinne) aus gedehnt wird. h. Oebcran, 21. Juli. Der 14. Verbandstag der Freien Vereinigung theaterspielender Verein« Sachsens sand hier unter starker Beteiligung statt. Bei dem anregend ver laufenen Kommers hielt u. a. Organist Rentsch einen mit großem Bei fall ausgenommLnen Vortrag über das Thema «Die Volksbühne". Die gefchüftlichen Verhandlungen eröffnete der Vorsitzende, Herr Schlicke, Chemnitz, mit begrüßenden Worten und erstattete im Anschluß daran den von einer reichen Arbeit zeugenden Jahresbericht. Herr Richter, Chemnitz, erstattete den Kassenbericht d,er trotz der gegenwärtigen miß lichen Verhältnisse ein befriedigendes Bild bot. Bei den Nruwadlen wurde Herr Brodauf, Chemnitz, einstimmig zum ersten Vor- sitzenden gewühlt. Zum nächstjährigen Tagungsort wurde Meißen gewätftt. Eine außerordentlich lebhafte Aussprache entspann sich übe- die Verschmelzungssrage der Freien Vereinigung thealerspielender Ver eine Sachsens mit dem Landesverban.de theaterspielender Vereine im Freistaat Sachsen. Obwohl die Vertreter des alten Verbandes nun mehr günstigere Bedingungen zusag.en, konnte eine Einigung nicht er zielt werden. S Ergebnis. Hemung! Heniung! Bevor 8is Ibrao Leä»rt in MMM vsrhmseu Li» erst Liloktvrten Ä viiM MimM. I. die Regierung zu ersuchen, bei der Reichsregierung auf eine Der- mebru:o der für bas Reichstarlehen zur Scixiffnng neuer Wohnungen bereitgrsieliten Mittel der produktiven Erwerdslosensür- sorge und aus eine Erhöhung der für das Reichsdariehcn vorgesehenen Einheitssätze zu dringen, 4. die Regierung zu ersuchen, das Erforderliche zu veranlaßen, um di« Mittel der produktiven Erwerbslosensürsvrge auch für den Klein wohnungsbau nutzbar zu machen, 5. die Regierung zu ersuchen, ungesäumt eine Erhöhung des süch - fischen Kohlenkontingents und insbesondere eine bessere B e - lieferung der sächsischen Ziegeleien herbeizusüyren, 6. die Regierung zu ersuchen, der Volkskammer zu Beginn der näch sten Tagung »inen kurzen schriftlichen Bericht über das Geschehene und über den Stand der Kleimvohnungsfrage vorzulogen, in dem auch -ie Ergebnisse der Beratungen im Haushaltausschuß und insbesondere die dort von den Sachverständigen gemachten Angaben erwähnt werden, 7. die Landesstelle für Gemeinwirtschaft mit der fort laufenden Untersuchung der Vechältnisse auf dem Baumarkt und des Klcinwohnung-baues zu beauftragen. Das Ende des Autokrieges Die Kraskoagettlinie Leipzig—Lühea gehl an die Reichsposl- venoaltung über X Dresden, 21. Juli. (Drahtbericht unserer Dresdner Schriftleitung.) Die zwischen der sächsischen Regierung und der Reichspostverwaltung gepflogenen Verhandlungen haben zu dem Er gebnis geführt, daß die Reichspostverwaltung in Sachsen einige Kraft- wagenlinien, bei denen überwiegend Postinleressen anzuerkennen waren, betreiben wird, darunter die Linien Olbernhau—Deutsch-Neudorf und Leipzig — Markranstädt — Lützen. Bei allen übrigen vom sächsischen Staat betriebenen Krastwagenlinien wird die Reichspost da gegen dem sächsischen Staatsunternehmen keinerlei Wettbewerb mehr bereiten. Sie will die Linien, darunter auch die Linie Aue—Zschorlau, vielmehr zur Postbeförderung mit benutzen, soweit ei» Bedürfnis hierzu vorliegt und über die Bedingungen eine Einigung zustande kommt. Sollte künftig die Einrichtung noch anderer als der gegenwärtig ge. planten KrasKvagenlinien in Frage kommen, wird sich die Staalsregie- rung und die Reichspostverwaltung, bevor sie mit den Vorbereitungen der Einrichtung beginnen, von Fall zu Fall dcnüber verständigen, ob die Linie vom Staat ober von der Reickspost betrieben werden sott. Keine Verstaatlichung der Budendorfer Kohlenwerke Dresden, 21. 3uii. sDrahtberichl unserer Dresdner Schriftleitung.) Der Finanzausschuß 8 beschäftigte sich heute mit einem Antrag aus Verstaatlichung der Budendorfer Kohlenwerke. Der Antrag wurde wegen Unrentabilität der Werke fast einstimmig a l> g e l e h n 1. Das Meißener PvrzellangrW. / Dresden, 21. 3u!i. sD r a d i l» e r i ch i unserer Dresdener Schriftleitung.) Wie. w»r kören, wird in Sachsen zunächst für 5 Millionen Mark P o r z e.' l I a n g e i d ausaegeben werden. Da an- zunekmen ist, daß dieses Geld zu einem großen Teil bald von den Samm lern ausgekauft sein wird, dürften bald größere Summen ausgegeben werde», so daß das Papiergeld verjckw!irden und auch die Knappheit an Kleingeld abneomen wird. Dir sckr eingehenden Versuche in Meißen haben »nzwiscken zu dem Eernbnis geführt, Laß ein saft unzerbrechliches Porzeilongcld helgeßettt werLe» kann. Außer Hamburg, wie wir be reits meideien, hat auch Lic Siaöl MnnstLrbc-rg in Schlesien Bestettungen aus Pvrzcliarigeld aufgegcden. Ende des Streiks im Zwickauer Kehlenrevier. — Ausstand der sächsischen Mühlenacbeiler. .^.Dresden, 21. Juli. sDrahtberichl unserer Dredner S ck r i s t l e i t u n g.) Der B e r g a r d e i t e r a u s sta ir d im Zwickauer Kohlenrevier ist nunmehr endgültig beendigt. Die Streiktag« werden nicht bezahlt. Der Lohnaussatt betrügt weit über eine Million Mark. Auch rn der Waggonfabrik Werdau ist die Arbeit bedingungslos wieder ausgenommen worben, dagegen wird in der Zwickauer Fahrzeugsadrik vormals Schumann »ock nicht gearbeitet. Die M ü h l e n a r b e i k e r Sachsens sind in den Ausstand getreten, weil ihre Forderungen aus Lohnerhöhung von Sen Arbeitgebern bisher nicht ersüilt wurden. Diese erklären erst eine Erhöhung dec Mahllöhne durch die Reichsregierung abwarten zu müssen, ehe sie die Forderungen bewilligen können. /x Sachsen und der Mittellandkanal. Die sächsische Re gierung Kat, wie wir hören, in Gemeinschaft mit dem Freistaat Braunschweig entscheidende Schritte hinsichtlich der Linienführung des Mittellandkanals in Berlin unternommen, von denen man einen. Erfolg «:hoffl. IlMl MMIIlWsl an Lvltunss- ocler LettsekrMsnverlÄS eventuell mit bedeutendem Kapital, lucht «rokkapitalis». In Betracht kommen «sowohl lllicr« al« auch aulsirrdende, auSslchiSretch« neuere Unter- nehmunaen. vorlausla nur kurze «ngadrn erwünscht Vermittler erbeten. Anarbot» unter 4.. 7» an dle SzpedlNon dr« Leipjtaer Tageblattes. StlÄMWM! Rührigem, beste,npiohltnemGeweral-Age»» »e« — mit Bureau — der Leven«- ober 2ach- ÄerstchcrungSzweigr bietet sich durch Mulm ll. iMkl-tWtMim kill I..!». wl> w-smicdMs einer ersten deutschen Gesrllschast, die grützercn Bestand zu vergeb,» ha«. Oieleaenbeit zur Ge- schaii«rrwrttcrung.T«cherbrttSletitung notwendig. Angebote, die vertraultche Brbandluna er- sabren, besörd. unt.L MZ die Erp. d. Leip,. Tgbl. Detektiv Kawpp, «rimm Dtr. 27. Tel.7K54 WM Sirnkr SaalV^L'E' 60,40.30 Personen lassend, noch einige Tage frei. Hotel Höchste»«. a.Bayr.vl. ID aa 4 anWG D ketten 8te Idee lZnrnltue, IHllllvIllraU VA Kott« tet llee 8edttlliloo. »«vllen» <Us zz»ttvn»n»llv. vteeelke deieitlgt restlo» bileollal III. ?r«I» p. vaoe 11. ü,— Veeüank: l)coo. Laallee, llio^eeg»«« 11, Droz, l« /«Illesobs, ttukourstr. 13. Is Wllrzklloftsr.BmUrf bester QualttS«, Moostorf, zum Feueranmachen in IkahnlaStinarn und waggonweise (auch einzelne Waggon») geben ab v»n »aebum 0. m. d. K.. Leer t. Ostsrld Tel.: 99 u. 59. rel.-Ndr.: Pnnbraum Leerosttrw. «»»«,»»»». «ngrb. mi« Reser an 41b«ric>»rb»nlt. Versicherung Wandsbek, Lange Nelhe«8. drisügen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite