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5. Anör. Peter Berggreen: Vgest. 9 November 7880 daselbst „Lehr', Wald, mich scheiden", dänische Kirchenmelodie. Lhorsah von Gtto Richter. Lehr', Wal-, mich scheiden aus der Welt Froh, wie im Herbst Lein Laub abfällt. Ein schöner Len; wird tagen. Dann wir- mein Baum mit frischem Grün Und ew'gem Sommer fröhlich blüh'n Und tiefe Wurzeln schlagen. Zugvogel du, das lehre mich: Hinaus mich schwingen freudiglich 2n Fernen ungesehen. Wenn alles Winter hier und Eis, Dann wird ein ewig' Paradeis Mir droben offen stehen. Du leichter Schmetterling, mich lehr'. Wie ich zerspreng' die Fesseln schwer. Die hier mich noch bezwingen. Ein Wurm auf Erden bin ich noch. Bald tragen aufwärts, frei vom 2och, Mich goldne Purpur schwingen! (Aus dem Dänischen nach Dehlenschläger, überseht von K. Schumacher.) 6. Gövarö Grieg: ^nclante äoloroso für Violoncello aus Werk 46. 7. Gövarö Grieg: „2m Himmelreich!" Psalm für Lhor mit Bariton-Solo, frei nach einer älteren norwegischen Kirchenmelodie. Werk74. Nr.4. 2m Himmelreich, im Himmelreich, 2n Gottes Vaterschoß, Wie selig, dort zu kommen hin. Wie ist die Wonne groß. Dort schauen wir im ew'gen Glanz 2n deiner Klarheit leuchtendem Kranz Dich, Herre Zebaoth! Der schwache Leib, der schwache Leib 2n finstrer Erde Nacht. Der war- so schimmernd durch und durch Gleich laut'ren Goldes Pracht. Und weiß nichts mehr von Weh' und Wund', Dieweil er Aug' in Auge stund Dir, Herre Zebaoth! Und meine arme Seele schmückt. Wie es ihr prophezeit. Der Brautkranz -er Gerechtigkeit, Das leuchtend weiße Kleid. Ach, selig, wer dir nahe ist, 2m Licht zu schau'n dich, wie du bist. Mein Herre Zebaoth! Nach Laurentius Laurentii, 7573—1655. -lH- Mitwirken-«: Der Kreuzchor. Soli: Herr Kammervirtuos Johannes Smith (Violoncello). Herr Konzertsänger Karl Bemmann (Bariton). Grgel: Herr Alfred Sittard, Drgantst -er Kreuzkirche. Leitung: Herr Kantor Gtto Richter, König!. Musikdirektor. Der Lhor wirü gebildet von den 66 Alumnen und Kurrendanern des Gymnasiums zum heil. Areuz (Areuzschule). Sr besteht seit d. 1. Hälfte ü. 73. 2ahrh. Die Grgel wurde n. d. Brande d. Äirche i. I. 7907 v. Gebr. Jehmlich i. Dresden neugebaut. Sie hat 92 klingende Stimmen.