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S- Vesper in cler Kreurlcireke. vrescken, 8oQnabenä, cken 10. ckLnuar 1003, nnctinr. 2 Iltrr. 1. Joh. Seb. Bach: Draolnckinm für Orgel (6-äur, Bd II), gespielt von Herrn M. Birn. 2. Felix McndclSsohn-Barthold»): dNotette (op. 60). Herr, min lassest du deinen Diener in Frieden fahren, wie du ver heißen hast. Denn weine Augen haben deinen Heiland geseh'n den du bereitet hast vor allen Böllern, daß er ein Licht sei den Heiden, und zu Preis und Ehre deines Volkes Israel. Herr, nun lassest du rc. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und auch dem heil'gen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. 3. Joh. Tcb. Bach: Arie aus der Oantato „Jesu, nun sei gepreiset", vor- ^ getragen von Fräulein Frieda Hei nicke. Laß uns, o höchster Gott, das Jahr vollbringen, damit das Ende so, wie dessen Anfang sei. Es stehe deine Hand uns bei, daß künftig, bei des Jahres Schluß, wir bei des Segens Überfluß, wie jetzt ein Halleluja singen. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 207, 8. So lob' und lieb' ich in der Stille und ruh' als Kind in deinem Schoß. Ich schöpf aus deiner Gnadenfülle und bin nun aller Sorgen los. Ich sorge nur vor allen Dingen, wie ich zum Himmel möge dringen und halt' im Glauben mich bereit. Ach, zieh' mich, zieh' mich weil von hinnen; was du nicht bist, laß ganz zcrinnen, o reiner Glanz der Ewigkeit. Borlesnn g. 5. Wilhelm Anger: ^nckanto roliZioso für Violine, gespielt von dem Komponisten. 6. Oskar Wermann: Geistliches Lied (op. 107 Nr. 3), vorgetragen von Fräulein Frieda Heinicke. O, daß mich Engelsschwingen trügen, wohin die Sehnsucht längst sich schwang! O, daß schon heut und lebenslang mein Herz und deins zusammen schlügen! — Da mahnt dein Wort: Laß fort und fort an meiner Gnade dir genügen. Oft will der Kleinmut mich betrügen, wenn es an Hochzeitswein gebricht; kommt deine Stunde, Herr, noch nicht? Wann quillt das Wunder in den Krügen? Da mahnt dein Wort: rc. Daß mich nicht Satans Fäuste schlügen, Hab' dreimal ich dem Herrn geklagt. Und dreimal hat der Herr gesagt: Im Kreuzeszeichen sollst du siegen! Drum laß ich gern, still in dem Herrn, an seiner Gnade mir genügen. (R. .»ögeM 7. Orlando di Lasso: Motette. Domino, in auxilinm moum eospioo; oonkunckantnr ot revoroantnr, gni guaornnt animam moaw, ost anlorant oam Domino in auxiiinm menm rospioo. (Herr, eile mir beizustehen; es sollen verstört werden und sich fürchten, die nach meiner Seele trachten, daß sie sie dahinraffen. Herr, eile mir beizustehen.)