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Nr 1S2 Hauptschrtfllelter: Dr. Everth, Leipzig Montag, den 7. Aprll Verlag: Dr. Reinhold L Eo^ Leipzig ISIS Bayern i> Räterepublik München, 7. April. (Drahkbcrichk.) Nach Mitternacht ist im Wittelsbacher-Palai» in Anwesenheit des Münchener Zentralrales sowie von Mitgliedern der bayerischen sozialistischen Partei und des revolutionären ArbeiterrakeS d.« bayerische Räterepublik auSgerufen worden. In den von der königlichen Familie früher bewohnten Räumen herrscht reges Treiben. * * * München, 7. April. (Drahtberichk.) Die Korrespondenz Hofsmann meldet amtlich: Telegramm an sämtliche Arbeiterräte. Das werktätige Volk Bayerns hat seine Parteiungen über wunden und sich zu einem mächtigen Einheiksblock gegen jede Herrschaft und Ausbeutung zosammengeschlofsen. Es üdernimmt in den Arbeiter-, Soldaten- und Bauernräken die ganze öffentliche Gewalt. Der Landtag wird aufg « löst. An Stelle der Minister treten die Kommissare und Beauftragten des Volkes. In den öffentlichen Angelegenheiten herrscht vollkommene Ordnung. Die Wirtschaft und die Ver waltung werden fortgeführt. Alle Angestellten- und Beamten verbände des Landes haben sich mit den Arbeitern solidarisch er klärt und gewährleisten gemeinsam den Schuhund denFort- gangder Produktion. Die Betriebe werden durch Be triebsräte der Arbeiter und Angestellten kontrolliert und gemein sam mit der Leitung verwaltet. Alles gehört -er Gemeinschaft, darum ist jede selbständige Sozialisierung aus geschlossen. Die Arbeiter-, Soldaten- und Bauernräte haben die Pflicht, überall für den Schuh der Räterepublik und für rege Entwickelung zu sorgen. Sie übernehmen die örtliche Gewalt und kontrollieren die Verwaltung. Sie sind dem werk tätigen Volk für alle Handlungen und Unterlassungen verant wortlich. Montag, der 7. April, ist Nationalfeiertag. Die Arbeit rukt an diesem Tage. Die Eisenbahnen, di« Nah- rungs-, Wasser-, Licht- und Heizbetriebe versorgen das Volk weiter. Der revolutionäre Zentralrat Bayerns. I. A.: Nieklfch. DasProqrammderneuenRärerepubliL vtd. München, 7. April. (Drahtbertcht.) Der revolutionäre Zentralrat Bayerns veröffentlicht in der heutigen Morgennummer der «Münchener Neuesten Nachrichten" folgenden Aufruf an das Volk in Bayern. Die Entscheidung ist gefallen- Bayern ist Räterepublik. DaS werktätige Bolk ist Herr sclncs Geschicke«. Die revolutionäre Arbeiter- nnd Bauernsä-aft Bayerns, darunter auch unsere Brüder, d e Soldaten, find durch keine Parteigegensäh« mehr getrennt, find sich einig, daß eine jeglich« Ausdeutung und Unterdrückung « n Ende haben muß. Di« Diktatur deS Proletariats, die nun zur Tatsache geworden ist, bezweckt die Verwirklichung eines wahrhaft gen sozialist sehen Gemeinwesens, in dem jeder arbeitend« Mensch sich am ässen»! chen Leben beteiligen soll, einer gerechten sozia listischen kommunistischen Wirtschaft. Der Landtag. daS unfruchtbare Gebilde des überwundenen bür gerlich-kapitalistischen Zeitalter«, ist ausgelöst, da- von ihm engesehte Ministerium zurückgekrelen. Di« von veranlwortl chen Vertrauensmännern geführten Arbelterrät« erhalten als VolkS- beaustragle für bestimmte Arbeitsgebiete außerordentlich« Vollmachten. Ihr« Gehilfen werden bewährte Männer auS allen Richtungen de« revolutionären Sozialismus und KomawniSnwS sein. D e zahlreichen tüchtigen Kräfte de« Beamtentum«, zumal die unteren und mittleren Beamten, werdcn zar tatkräftigen Mit arbeit im neuen Bayern aufgesordcrt. DaS System der Bureau- kralle wird aber unverzüglich anSgctilgt. Die Press« wird sozla- lisiert. Zum Schuhe de, bayerischen Räterepublik gegen reakt o- när« Versuchung von innen und von außen wird sofort «ine Rote Arm«e gebildet Ein Revolutionsgericht wird jeden Anschlag gegen die Räterepublik sofort rücksichtslos ahnden. Die bayerisch« Rälerepub'ik folgt dem Beispiel der rassischen und ungarischen Völker. Sie nimmt sofort di« brüderlich« Dcrb'ndung mit d esen Völkern aus. Dagegen lehnt sie jede« Zusammenarbeiten mit der verächtlichen Regierung Ebert-Schcidemann ab» well d'ese unter der Flagge einer sozialistischen Republik da« impe rial l st l s ch-k a p i t a l i st i s ch - m l l i t o ri st i s ch e Geschäft de« in Schmach zusammcngebrochenen deutschen Kaiserreiche- fortsetzt. Sie ruft alle deutschen Brudervölker auf, den gleichen W.g zu gehen. Allen Proletariern, wo immer st» für Freiheit und Gerechtig keit, wo immer sie für revolut onären Soziali«muS Kämpfen — in Württemberg und im Ruhrgebiet —, l» der ganzen Wett, entbietet di« Bayer sch« Räterepublik ihre Grüße. Zum Zeichen der freudigen Hoffnung aas eine glücklich« Zukunft für di« ganz« Mensch heit wird Hiermil der 7. April zum Nationalfeiertag erklärt. Zum Zeichen de« beginnenden Abschied« vom fluchwürdig«» Zeitalter de« Kap tatiSmus ruht am Montag, den 7. April, in ganz Baycrn di« Arbeit, soweit sie n cht für dat Lebe« d«< werktätige« Vol ke« notwendig ist. worüber gleichzrilig näher« Bestimmungen ergehen. Et leb« da« freie Bayern! E« leb« die Räte epublik! ES leb« die Weltrevolutio«! * » München. 7. April. (DrahtberichkI Der Gautag der So- rialdemokratischen Partei SüdbayernS hat mit ^40 gegen 13 Stimmen beschlossen, der Gründung einer Räte- Republik zuzustimmvn unter der Bedingung, daß die Unabhängige sozialdemokratische Partei und die kommunistische Partei an der Durchführung der Räterepublik Mitwirken. Am Ziel München, 7. April. (Eigener Drahtberichk.) Die politische Entwickelung hat in Bayern daS Ziel erreicht, das von dem Flügel der äußersten Linken eigentlich schon seit dem 7. No vember angeslrebt worden ist: Die Räterepublik. Wie am 8. November 1918 Bayern als freier Dolksstaat erwachte, so am 7. April 1919 als Räterepublik. In Ruhe, ohne daß auch nur ein Schuß gefallen wäre, hat sich die Wandlung vom Dolksstaat zur Räterepublik vollzogen. Ueber die letzten Geschehnisse kann man sich kurz fasten: Landtag und Regierung hatten Sonnabend und Sonntag Bespre chungen, in denen festgestellt wurde, daß derLandlag durch seine beabsichtigte Plenarsitzung der Regierung nichttn den Rücken fallen wollte. Aber die Lage an sich war weiter fort geschritten, als man scheinbar im Landtag wußte. Noch Freitag nacht waren in das ganze Land vom Zentralrat Redner entsandt worden, die für die Räterepublik die Masten aufklärlen. Ihre bis Sonntag beim Zentralrat in München telegraphisch einge- kroffenen Berichte waren günstig. Am Sonntag nachmittag er klärte bereits der Vorsitzende des Zentralrats Nieklfch, daß die Entscheidung unmittelbar bevorstehe. Am Sonntag nachmittag fanden noch im Zenlralrat Besprechungen mit sozialistischen Partei führern stakt, als deren Ergebnis die Ausrufung Bayerns zur Räte republik gelten darf. In der Nacht wurde dies getan, so daß Mon tag morgen die Zeitungen mit einem Aufruf an der Spitze deS Textes erschienen, nach dem der Landtag und das sozia - listlsche Kabinett erledigt sind und Bayern fortan durch VolkSbeauftrogte aus ollen Richtungen des revolutionären Sozia lismus und Kommunismus verwaltet werden soll. Die Beamten schaft wurde zur Mitarbeiten aufgefordert, aber die Betselki- gung deS bureaukratischen Systems und die So zialisierung der P'-esse ankündigt. Ferner wird sofort eine Roke Armee gebildet, die Verbindung mit Rußland und Ungar« ausgenommen und gegen die Regierung Ebert-Scheidemann Stellung genommen und jede Zusammenarbeit mit dieser Regierung ab gelehnt, weil sie unter der Flagge einer sozialistischen Republik das imperialistisch-kapitalistisch-mililarisiische Geschäft des in Spa zusammengebrochenen Kaiserreiches fortscht. Der heutige Montag wird zum Nationalfeiertag erklärt. Alle Arbeit außer dem Eisenbahnverkehr und die Versorgung mit Wasser, Licht, Kohle und Lebensmitteln hat zu ruhen. DaS 1. Infanterie- Regiment verlangt, als erstes Regiment der Roten Ar mee zugeführt zu werden, und fordert die Umbenennung der Kaserne in .Kurt-Eisner-Kaserne", Aufhebung aller Offiziers vorrechte und sofortige Einstellung der Gehalts zahlung an Offiziere, Neuregelung des Mannschaftsver- sorgungsgesetzes unter Gleichstellung mit den Offi ¬ zieren, Aufhebung der DemobilmachungSorder, dobingebend daß keine Soldaten zwangsweise entlassen wer den, bevor ausreichende Arbeitsgelegenheit geschaffen ist. Die Nürnberger Kommunisten fordern für die Bildung der Regierung ein Provisorium von 9 VolkSbeauftrogten, Ent waffnung sämtlicher Bürger, einschließlich Offiziere und Studenten, vollständige Umwandlung der kapitalistischen Volkswirtschaft in eine kommunistische, und zwar mit radikalsten Mitteln. Schon am letzten Sonnabend wurde von kommunistischer Seite die n e u e M i- ni sterilste mitgeteilt, die allerdings noch nicht erdii'itiq sein kann. Interessant ist nur, daß nach dieser Liste 12 Voll" v^uiftrogle an der Spitze der Räterepublik stehen sollen. Zu den bisherigen Ministerien kommen also neu hinzu eines für Volksaufklä rung, für das der anarchistische Schriftsteller Landau genannt wurde, und eines für 6 ozialifieru n g. Von dem bisherigen Kabinett Hofsmann sollen lediglich, so heißt eS, der Minister des Innern, der Sozialminlster, der Verkehrsminister, der Land- wirtschaftsmintster, der Militärminister und der Handelsminister übernommen werden. In dem neuen Kabinett soll Professor Dr. Iaffä Finanzmlnlster werden. Von der alten Regierung waren am Sonntag nur noch die Minister Frauendorfer und Unterleitner in München. AIS neues charakteristisches Zeichen hak zu gelten, daß der radikale Tetl der Be a m t e n s ch a f t sich an dieser dritten Um- wälzung beteiligt. Die Beamtenschaft will der Aufforderung zur Mitarbeit Folge leisten, wenn ihre Beamtenrechte gewahrt bleibei». Der Zenlratrat hat Sonntag nacht an sämtliche Arbeiter räte Bayerns die oben mltgeteilte Kundgebung erlaßen, der zu folge alle Gewalt in die Hände der Räte gelegt ist. In Nürnberg sprachen sich die MehrhettSsozialisten gegen eine Räterepublik auS. Line Einigung konnte nicht er zielt werden. In Augsburg war man für «ine Räte republik. Dort sollen sieben angesehene Personen in Schutz haft genommen sein. StaatSkommissar für Wohnungswesen Dr. Wodler erklärt« in einer Mostenversammlung, daß er ein Wohnungsprogramm fertiagefkellt habe. CS wird die Herabsetzung deS Mietzinses bringen. Welter soll ein EnteiguungSgefetz bereits au «gearbeitet sein. ES hat folgenden Wortlaut: .Jedes Vermögen (Vermögenswerte über 10 000 Mark) wird festgestellt. AuS dem Vermögen soll gestaffelt nach der Höhe eine Vermögensabgabe erhoben werden. Der Rest wird dem Inhaber vom Staate mit drei bis vier Prozent verzinst. DaS Der mögen selbst gehört dem Staate. (Stehe auch Sette 2) Das kommunistische Bayern Von unserem Münchener Mitarbeiter. * München, 6. April. .Seit 3 Monaten wogt daS proletarische Meer gegen dl« Mauern des Staates!" Mit diesen Worten hat am Sonnabend der Spartakrdensührer Dr. Levien die Lage in Bayern gekenn zeichnet. In der Nacht vom 7. zum 8. November wurde die Spitz« des Gebäudes von der revolutionären Dreiheit (Arbeiter, Soldat und Bauer) gestürzt. Am 21. Februar wurde durch die Sprengung deS Landtages dem demokratischen Gedanken der Todesstoß versetzt. Denn jener Landtag, der auf Grund einer leoninischen Teilung der Gewalten zwischen Volksvertretung, Ministerium und Zentralrat am 17. Marz sich wieder versammelte, hatte nur mehr den Schatten der Souveränität, die ihm das gesamte Volk durch die Wahlen vom 12. Januar zugesprochen hatte. Am 4. April hat der Zentral* rat tatsächlich die Regierungsgewalt, die er nie formell zurück gegeben hatte, wieder an sich genommen und es erreicht, daß der Landtag auf eine, zur Besprechung von Interpellationen geplante, kurze zwei- bis dreitägige Tagung verzichten mußte. In diesem Augenblick hat sich die Ohnmacht des Kompromisses, das Landtag und Regierung verfassungsmäßige Arbeit ermöglichen sollte, ge- offenbart, hat sich der Zentralrat als stärkster Partner im Spiel um die Gewalt in Bayern erwiesen. Der Zentralrat ist eine Schöpfung der Revolution in weit höherem Maße als Ministerium und Volksvertretung. Er ist auS dem Räkegedanken hervorgegangen und strebte naturgemäß zur Räterepublik Bayern. Gestützt auf die proletarischen Massen, di« zurzeit die politische Herrschaft in den Händen haben, begünstigt durch die fortschreitende Radikalisierung auch in den Beamten- und kleinbürgerlichen Kreisen, durch die Diskreditierung des Parlaments aus eigener und frem der Schuld, hält er nunmehr den Augenblick für gekommen, den Landtag beiseite zu schieben und ein Ministerium von Vollrsbeauf- tragten nach eigener Wahl zu bilden. Die Räterepublik Bayern soll die soforfige Vollsozialisierung bringen. Der Zeitpunkt dieser dritten Revolution, die mit der Erklärung des ZenkralrateS vom 4. April begonnen hat, ist von den Führern klug gewählt. Das Beispiel Ungarns mußte verwertet werden so lange es seine Anziehungskraft auf die Massen noch nicht verloren hatte. Die Verbesserung in der Stimmung deS Proletariats, die durch die Hebung der Ernährung und die Wiederaufnahme der Arbeit in den nächsten Tagen und Wochen zweifellos erfolgt wäre, — über eine halbe Milliarde Mark für Nokstandsarbeiten haben Regierung und Landtag bereikgestellt und Auslandslebensmiltet haben Bayern bereits erreicht — durfte nicht zur Wirkung kom men. Die Verzögerung des Friedensschlusses, der vorerst unab änderliche Tatsachen geschaffen und die Weltrevolutionäre viel leicht zu einer neuen Taktik gezwungen hätte, trat begünstigend hinzu. Ist es doch eines der stärksten Argumente, mit denen dem bayerischen Proletariat die Rüetrepublik erwünscht gemacht wird, daß der Sieg des Räkegcdankens in Bayern die Weltrevoluklon näher bringt, den Imperialismus der Entente stürzen und einen Frieden von Volk zu Volk ohne Annexionen und Entschädigungen ermöglichen sott. Der Novemberrevolution haftete von Anfang an daS soziale Moment an. Die Masten haben die soziale Hilfe, die ihnen durch den Achtstundentag, durch die Ver mehrung ihrer Rechte in den Betrieben, durch erhöht« Löhne, durch Bevorzugung bei der Verteilung von Lebensmitteln, durch Straflosigkeit auf dem Gebiete der Kriegs» notgesehe, durch vermehrten Schutz gegen Vcrmieterwillkür, durch Wohnungsfürsorge und anderes mehr gewährt wurde, als etwas Selbstverständliches hingenommen, ohne sich um die Aufbringung der ungeheuren Mittel, die die Gesamtheit belasten, zu kümmern. Dos Mißtrauen gegen die Regierung ist nicht nur geblieben, eS ist nach der Ermordung Eisners stärker geworden. Regierung und Landtag haben getan, was in ihren Kräften stand, uni das Wirt schaftsleben wieder in Gang zu setzen. Aber sie haben nicht daS Verständnis bei den Masten gefunden, daß Zahlungsmittel an sich wertlos sind, daß sie ihren Wert erst durch produktive Arbeit erhalten. Vielleicht liegt die Arbelksunlust, die noch große Teile des Volkes beherrscht, sowohl in den Nachwirkungen eines vier» einhalbjährlgen Krieges mit seiner einseitigen, auf Zerstörung und Herstellung von Zerstörungsmitteln, nicht auf produktive Arbeit gerichteten Ileberspannung der Kräfte, vielleicht aber auch daran, daß die Revolution für die Masten politisch bisher noch nicht ab geschlossen war. Diese Ueberlegung berührt di« geistige Seite der dritten Revolution. ES ist nicht an dem, daß die Volksmassen heut« nur die materielle Verbesserung ihrer Lage im Auge haben. In vielen lebt ein starkes und tiefes Gefühl dafür, daß die Revo lution auck einen neuen MenschheitStypuS von proletarischem Ansehen schaffen soll, der endgültia auf den Kampf in jeder Form, sei es um dl« Behauptung deS VoluSganzen im Kriege nach außen, sei eS um die Behauptung der Einzelexislenz im wirtschaftlichen und politischen Kampf nach innen, verzichten kann, weil er eine WlrtschaftS- und Gesellschaftsform, die den dauernden politischen und sozialen Fireden verbürgt, an die Stelle deS alten lmperalisti- schen und individualistischen Bureaukraten- und Kapitalisten staates sehen will. Hier taucht zum ersten Male der Kommu » ntSmuS aus, der der dritten Revolution unter Umständen daS entscheidende Gepräge gibt. ES ist interessant, die Wandlungen festzustellen, die der Räte gedanke in Bayern seit dem Novemberumsturz bei den links stehenden Parteien erfahren hat. Die MehrhettSsozialisten haben anfänglich das Rätesystem als beherrschenden Faktor abgelehnt. Sie stellten die Demokratie, den Parlamentarismus, die Gleich berechtigung aller, auch der bürgerlichen Parteien, an der Leitung von Staat und Wirtschaft voran. Heute sind die MehrheitS - svzia listen ebenfalls Verfechter der Räteherr-