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Vesper in -er Sopliieilkiröie. Dresden, Sonnabend, den 28.Januar 1899, nachm. 2 Uhr. I Grgekvorspiel. 2. Htoria aus der Messe für Chor und Orchester von Robert Schumann. Oloria in oxool8i8 Doo. Dt tu torra pax Komimbn8 Konus volontatis. Danäamu8 to. Do- noäioimu8 to. ^ckoramu8 to. DIoriüoamn8 to. 6ratia8 NAimus tikl proptor nmxnuni Aloriam kaum. Domino Dons, rox ooo- 168Ü8. Don8 Dator omnipoton8. Domino, Dili nni^onits, ,Io8u Okristo. Domino Don8, a^uus Doi, Diiius Datris. ()ai toIÜ8 poooata mnnäi, mi8ororo noki8. <ZuitoI1i8psooatamunäi, 8U8?ipo cloproeationom nostram. t^>ni 8oäo8 a<! äoxtoram Datri8, mi80- roro noki8. Hnoniam tu 8oiu8 8NNOtU8. Du 80IU8 Dominu8. Du 80lu8 ^1tl88imU8, .168U Dkristo. 6um 8nnoto 8piritn in Dioria Doi Datris. .Vmon. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den i Menschen ein Wohlgefallen. Dich ^ loben wir; Dich preisen wir; Dich beten wir an; Dich verherr lichen wir; Dir danken wir wegen ^ Deiner großen Herrlichkeit; Herr ^ Gott, König des Himmels, Gott, allmächtiger Vater, Herr Jesu Christe, eingeborener Sohn, Herr Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, der Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme ^ Dich unser: derDn hinwegnimmst ! die Sünden der Welt, nimm auf unser Flehen; der Du sitzest zur Rechten des Vaters, erbarme Dich unser; denn Du allein bist heilig, Du allein der Herr, Du allein der Allerhöchste,Jesu Christe, mit dem heiligen Geiste in der Herrlichkeit Gottes des Vaters. Amen. 3. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 419. Selig sind die reinen Herzen, die ihre Krone nicht ver scherzen; sie werden Gottes Antlitz sehn. Alle Keuschen, Unbefleckten, vom Herrn zum guten Kamps Erweckten, die in der Reinigkeit bestehn, sie sehen einst im Licht sein strahlend Angesicht voller Gnaden. Herr, wir sind dein, behalt uns rein und lehre uns dir ähnlich sein. Borlcsttttri. 4. 8r>Ivui» tue i'onom für Chor, 4 Solostimmen und Orchester von E. Grell. Domino 8nlvum tue rogom ot oxaucki no8 in äio «luaoun^uo in vooavorimrw to. — Oloria patri ot Mo ot Lpiritui 8anoto 8>out orat in prinoipio nuno ot 80mpro st in 8aoouIa 8aooulorum. ^.mon. 5. Il^ininis für Sopran mit Chor u. Orchester von F. Mendels- sohn-Bartholdy. (Das Sopran-Solo hat Fräulein Louise Ott er mann gefälligst übernommen.) Hör' mein Bitten, Herr, neige dich zu mir; auf deines Kindes Stimme habe Acht! Ich bin allein; wer wird mir Tröster und Helfer sein? Ich irre ohne Pfad in dunkler Nacht; Hör' mein Bitten, Herr, neige dich zu mir. . Die Feinde, sie droh'n und heben ihr Haupt: „Wo ist nun der Retter, an den ihr geglaubt?" Sie lästern dich täglich; sie stellen uns nach Und halten die Frommen in Knechtschaft und Schmach. Mich faßt des Todes Furcht bei ihrem Dräuh'n, sie sind unzählige, ich bin allein; mit meiner Kraft kann ich nicht widersteh'n: Herr, kämpfe du für mich; Gott, hör' mein Fleh'n. O könnt' ich fliegen wie Tauben dahin, weit hinweg vor dem Feinde zu flieh'n! Jn die Wüste eilt' ich dann fort, fände Ruhe am schattigen Ort! Druck von Liepsch L Reicht,rdr ui Dresden.