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Unsere Gefangenen in Rußland Heber -ieses Thema sprach in Dresden vor einer zahlreichen Zu- MlSrschaft der Leiter dir Dresdner Auskunftstelle vonl Roten Kreuz. Berlagsbuchhänöler Heinrich M i n d e n. Die Darlegungen des Redners fHhrten vor Ragen, in welch umfassender Weise sich in erster Linie da» Reich und das Rote Kreuz -er Gefangensürsorge angenommen Haven. Trotz -er verhältnismäßig nicht hohen Zahl der Kriegsgefange nen. die wir an Rußland verloren haben, wurden für deren Unter stützung von kriegSministeriellcr Seile unter Mithilfe des Roten Kreuzes nicht weniger als 53 Millionen Mark aufgewendet; für die Zivil- ver sch ick len, -ie von der Fürsorge des Heimatlandes besonders ab hängig waren, wurden durch unsere Regierung laufende Unterstützungen in Höh« von 125 Millionen Mark gewährt. Die Gefangenenfürsorge in Sachse-n regelte der Lan-eSausschuß -es Roten Kreuzes in großzügiger Webse in Verbindung mit Hilssvereinen der benachbarten neutralen Länder. Die heimkchren-en Gefangenen unterliegen zunächst einer ungefähr 2Slägigen Quarantäne: auch für diese Wochen ist in um- fassender Weise bereits gesorgt worden. Der Vortragende hob hervor, daß es von untergeordnetem Belang sei, ob sich diese Gefangenen augen- bstcklich recht nah« der deutschen Heimat oder weiter im Innern Ruß lands befinden. Die Hauptsache sei, daß sie sich in Bezirken aufhalten, die noch reichlich mit Lebensmitteln eingedeckt sind, und solche Gebiete gebe es in dem ehemaligen Zarenreiche noch eine ganze Anzahl. Für die Heimdeförderung soll die Fluhschiffahrt nach Möglichkeit herange zogen werden, weil das spärliche und vielfach zerstörte Bahnennetz nicht auSreicht. Die im Fried-enSvertrag vorgesehenen 18 Kommissionen rei- s«n E'ndc April ab und werden Hand in Hand mit den russischen Behörden für den Abtransport, der allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen wird, sorgen. An diese deutschen Vertreter mit Sonderwün- scheu heranzatreten, sei untunlich. Invalide werden ohnehin bei der Reihenfolge des Austausches bevorzugt werden, andere Ausnahmen können nach Lage -er Dinge aber nicht in Frage kommen. Für die Zivilverschickken sind ebenfalls Sammeltransporte vorgesehen. Die Unterbrechung in der Poswerbindung dürfte bald der Vergangenheit an gehören. Den heimke-hrendcn Kriegern wird -aS deutsche Volk in Dankbarkeit für ihr Ausharren durch besondere Kommissionen einen freundlichen Empfang bereiten. Die hierfür auf Sachsen entfallenden Kosten hat -er Landesausschuß des Roten Kreuzes in Dresden in Höhe von etwa einer viertel Million zur Verfügung gestellt. Der Warenaustausch mit der Ukraine Berlin, 29. April. (Eig. Drahtbericht.) Die .Nordd. Allg. Ztg.' meldet aus Kiew: An der Sitzung der Kleinen Rada atn 16. April ist die Frage -es Warenaustausches mit den Zentral mächten besprochen worden. Bei dieser Gelegenheit wurde beson ders die Ausfuhr von Erzen berührt. Der Vertreter der sozlalisti- ,chen Föderalisten sprach sich für die Abgabe von Rohstoffen an Deutschland aus, weil die Verarbeitung dieser Rohstoffe in der Ukraine zurzeit nickt möglich sei. Er sagte weiter: .Wir werden den Deutschen, die uns eine ganz bedeutende Hilfe erweisen, nicht nur in Ge treide zahlen müssen. Wie groß diese Zahlung dem Umfang nach sein wird, wissen wir noch nicht, da wir nicht wissen, wie lange die Deutschen bei uns bleiben werden. Man wird überlegen müssen, womit man zahlen soll. Man wird eine gewisse Erzmenge, die die Zentral mächte brauchen, für die Ausfuhr frei geben müssen, aber in einem be schränkten Umfange, damit eine genügende Erzmenge auch in der Ukraine verbleibt.' Ukrainische Diplomatie Wien, 29. April. (Eig. Drahtdericht.) Die .Reichspost" meldet aus Lemberg: Die ukrainische Regierung hat zum Vertreter der ukrainischen Volksrepublik in Wien den bekannten Kiewer Anwalt Iakowliw ernannt. Der Der Gesandte ist gestern in Wien ein getroffen. Zuletzt war er Kanzleidirektor der Zentralrada. Er ist be auftragt, die Ratifizierungsurkundc den Mittelmächten einzuhändigen und von den Vertretern des Vierbundes die Urkunden betreffend die Ratifizierung des Brester Friedensverkrages zu empfangen. Gleich zeitig wurden der gewesene Gcncralgouverneur der besetzten Gebiete, Doroschenko, und der ukrainische Friedensdelegierte Volosiw beauftragt, die neutralen Staaten über die Entstehung der unabhängigen ukrainischen Volksrepublik in Kenntnis zu setzen und die Anerkennung des neuen Staates zu erwirken. Die veränderte Lebensweise in London Amsterdam, 29. April. (Drahtbericht.) Das .Algemeen Handels blad' bringt folgenden Bericht seines Korrespondenten aus London: .Wir werden uns in London imme«- mehr einer ganz anderen Lebensweise anpassen. Denn ein neuer Vorschlag, der vom Handelsministerium auSgeht, bezweckt das Schließen aller Theater, Restaurants, Klubs und dergl. um ^10 Uhr. Wenn dieser Vorschlag durchgeht, dann wird sich außer der LichtcrsparniS auch noch eine Beschränkung drs abendlichen Bahnverkehrs in der Stadt erzielen lassen. Auf diese Weise wird in London gewaltig an Elektrizität und Steinkohlen gespart werden können. Daß dir Unternehmer von Vergnügungsstätten und Restaurants sehr unter einer solchen Maß nahme zu leiden haben werden, glaube ich nicht, Jedenfalls zeigten Nach fragen bei Theaterdirekkoren und ähnlichen Leuten, daß diese sich leicht an die neue Bestimmung gewöhnen würden. — Durch diese Verschie- bung der Zeit werden auch die Londoner früher zu Bett gehen müssen als sonst. Das wird wohl auch mit in der Absicht dec Behörden liegen, di« darauf rechnen, daß viele Engländer jetzt auch früher ausstshen wer den, um zum Besten deS Landes in diesen Zeiten ihren Garten für Ge müsezucht zu versorgen. So stehen wir also in London vor einer neuen Ordnung unserer Le bensweise, dis für die meisten eine große Verbesserung mit sich bringen wird. Eine Londoner Zeitung schrieb heute, daß sich die Londoner Bevölkerung durchaus nicht von der Aussicht auf den Halbzchnuhrschluß bedrücken lasse. Man ist im Gegen teil an Kriegsmahnahmen gewöhnt, und der Bürger hat dabei das an- genehme Gefühl, auch mitim Krieg zu sein.' Die englische Deutschenhetze in China 2 afel, 29. April. (E i g. Drahtberlcht.) Aus Peking wird -er englischen Presse gemeldet, daß die chinesische Regierung unter dem Drucke Englands sich grundsätzlich bereit erklärt habe, die in China ansässigen Deutschen nach Australien depor tieren za lassen. Nachträglich soll den Pekinger Stellen jedoch der Gedanke gekommen sein, datz China durch die Einwilligung der Depor tierung sein« eigen« Minderwertigkeit eingestehen würde and desholb Internierung vorzuziehea wäre. Englischer Heeresbericht vom 28. April morgens. Gestern nachmit- tag entwickelte sich ein feindlicher Angriff bei Voormezeele. Es gelang dem Feinde das Dorf zu nehmen, doch wurde er durch unsere Gegen angriffe am frühen Abend wieder vertrieben. Später griff der Feind die Ortschaft von neuem an. Seitliche Kämpfe fanden während der Nacht auf beiden Seiten deS Kanals Comines—Mern statt. Erfolg reiche Vorstöße, in denen wir über 50 Gefangene, 4 Maschinengewehre und 1 Grabenmörser erbeuteten, wurden in der vergangenen Nacht von uns südlich Gavrell« und in den Abschnitten von LenS und Lille ausge- führt. Ein vom Feinde nördlich Dailleul versuchter Vorstotz wurde ab gewiesen. Die Artillerietätigkeit auf beiden Seiten der Schlachtfront wurde fortgesetzt. Englischer Heeresbericht vom 28. April abends. Ein feindlicher Angriff in der Umgebung von Loire wurde nachmittags als in der Ent- Wicklung begriffen gemeldet. Sonst beschränkte sich die Infanterie- tätigkeit heute auf örtliche Zusammenstöße an verschiedenen Stellen der SchlachtfroNk. Südlich der Somme wurde eine Anzahl Gefangene von unseren Patrouillen tn der Gegend von Villers-Bretonneur elngebracht. Die Arttllerietättgkelt hielt beiderseits an. Nachmittags beschoß die feindliche Artillerie heftig unsere Stellungen im Apernabschnilt. äs» ckerubttod awPtokIaot Ortgtualäoo, AK. UO Mte Dri-tmihrWeil Die deutsch-holländischen Verhandlungen Haag, 20. April. (Eig. Drshtberlchl.) .Handelsdlad' schreibt: Unserem Vernehmen nach ist keine Aeaderung i» de» deutsch-holländische« Beziehungen eiagetrete». In alle» drei strittigen Punkten sind die Verhandlungen noch im Sange. Wie die .Nord-. Allg. Ztg.' meldet, traf der holländische Gesandte Baron Gevers« in Berlin wieder ein und sprach heute vormittag im Auswärtigen Amt vor. Haag, 29. April. (Eig. D r a h t b e r i ch t.) Einem Berichte von Haparauda vom 18. d. Ni. zufolge haben die holländischen Schiffsgesellschaften den Dienst nach China wieder ausgenommen, nachdem sie von den Regierungen die Zusicherung erhalten hatten, datz ihre Schiffe nicht unter Beschlag genommen werden. Zum Heldentode Nichthofens Berti«, 29. April. (Eig. Drahtbericht.) Ein deutscher Be- richterstaltcr l-at, so schreibt das .B. T.', dieser Tage -ie Nachricht ver breitet, Freiherr vonRichthofensei nicht im Kampf« gefallen, son dern nach seiner Landung von australischen Soldaten erschlagen worden. (Vergl. auch die Morgenausgabe des ..Leipz. Tag-bl." vom 25. April.) Diese Meldung ist falsch. Ueber die Art des Todes der Freiherrn von Richthvfen liegen übereinstimmend« englische Meldungen und deutsch« Beobachtungen vor, die keinen Zweifel darüber lassen, datz Richchofen bei -er Verfolgung eines feindlichen Flugzeuges in geringer Höhe durch das Geschoß eines Erd-Maschinengewehres getroffen wor- den ist. — Am Donnerstag, den 2. Mai, findet zu Ehren Richtbofens in der alten evangelischen Garnisonkirche zu Berlin eine große Er innerungsfeier statt. Die württembergischen Winzer zur Weineuer Stuttgart, 29. April. (Eigener Drahtbericht.) Der württembergische Weinbauverein hat in einer dem' ReichSschahamt und dem württembergischen Finanzministecium über mittelten Kundgebung zum neuen Weinsteuergeseh Sicherheiten dafür verlangt, daß die Steuer tatsächlich vom Verbraucher und nicht vom Erzeuger erhoben wird, daß eine Ermäßigung der Steuer auf mindestens 15 Prozent des Wertes eintritt, daß ferner die im Ent wurf vorgesehenen Zollsätze bindend« Geltung erhalten, und daß die Steuerfreiheit des aus eigenem oder gekauftem Obst berge- stellten ObstmosteS gewährleistet wird. Das Unglück bei Gtzlingen Ehliuge», 29. April. (Drahtbericht.) Nach den letzten Nachrichten wurden die letzten 20 Leichen gelandet. Die Hauptschuld an dem Unglück soll den Führ en in Haber treffen, wetl er entgegen der amtlichen Vorschrift mehr Leute in sein Boot nahm als Sitzplätze vor handen waren. DaS Boot ist infolge Ueberlastung gesunken. Der In haber der Fähre wurde in Hafk genommen. * Arnold vo« Slemeas s. Gestern vormittag starb das Mitglied deS Herrenhauses Arnold von Siemens, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Siemens L Halske - Aktiengesellschaft. * Der Landtag für das Großherzogtum Sachsen-Weimar ist auf den 27. Mat zu einer auherordentlichen Tagung einberufen worden. * Koagretz freiheitlich nationaler Arbeiter- und Aogestelleaverbände. Die gestrige Dormitlagsfltzong des Kongresses in Berlin brachte einen Vortrag des Generalsekretärs Riedel (Berlin) über staats bürgerliche Erziehung. Der Redner betonte, daß tn breiten Schichten unseres Volkes etn bedauerlicher Mangel an staatsbürgerlichem Wissen herrsche. ES sei deshalb eine soziale und kulturelle Reform an zustreben, die mit Revolution nichts gemein habe. Der Redner führte weiter aus, unsere Zukunft hänge hauptsächlich ab von der restlosen Ein führung der nationalen Einheitsschule, mit der eine Reform des Lehrinhalts Hand in Hand gehen müsse. ES müsse mehr Wert gelegt werden auf Lrkennknislehre als aus blotze Kenntnisse. Die beste Er kenntnis der staatlichen Voraussetzungen und Notwendigkeiten erhalte man durch die politische Betätigung, die im Interesse des Staates s» rege wie möglich zu gestalten sei. Darum müsse aber auch mit Nachdruck die Forderung erhoben werden, datz allen Volktteile« alle poli tischen Laufbahnen zu öffnen seien. * Berliner Sladtverordnetenwahl. Im 16. Berliner Gemeinde- Wahlbezirk der dritten Abteilung war für den gestorbenen Stadtverord neten Basner eine Ersatzwahl vorzunehmen. Die sozialdemokratische Partei hatte den Gastwirt Litfin, die Unabhängigen den Genossen Barthen aufaestellt. Die Wahl hatte folgendes Ergebnis: Barthen (Unabhängiger voz.) 966, Litfin (Mehrheikssozialist) 841 Stimmen. Milhin ist Barkhen mit 125 Stimmen Mehrheit gewählt. * Zum Sladlpräfideate» der Landeshauptstadt Warschau hat Generalgouverneur v. Beseler den bisherigen Bürgermeister Inge nieur Peter Drzewiecki ernannt. * Der ukrainische Gesandte für Oesterreich-Ungarn, Dr. Andry Iakowliw, ist in Wien eingetroffen. * Der als vorläufiger Generalkonsul nach Odessa ent sandte kaiserliche Generalkonsul z. D. Dr. Ohnesseil ist dort eingetroffen und hak die Geschäfte übernommen. * Die Leicye des in Berlin verstorbenen Gesandten Rizow ist gestern in Sofia eingelroffen. * Die italienisch« Greuze ist seit gestern vormittag 11 Uhr auf un bestimmte Zett wieder geöffnet. Sport und Spiel Pferdesport 3ur Berstet,aru», -«steif warte» auf St» Leipziger Nennen Olt » t « , dl« Sie««rin de« preis«« vo» Naschmarkt, di« mit Sllklli«ingesrht war und von ihr«» Befttz«, -«rrn K. KOltner, für 70SÜ z»räck,«kaost wurde, so dah d«r Nen«kl»b «t»«n schuh von 2070 «tt erzielt. Auch F u l v t a, die Dritte diele« Nennens, wurde zur Uuklio» ,est«Ut. Die alte Stute ging zum EinsohpreiS von 4500 .« an ihren Besitzer zurll». Siu« Bersteigerong vo» Bolblul» Halbblut und anderen Pferde» sindct am Sonnabend, 18. Mai, in der -7Iuktian«halle zu Hoppegarten statt. Anmeldungen sind di« spätesten« >S. Mai, nachmittag, 4 Uhr an da« Seneralsekretaeiat de« Union-Club«, Berlin, Sch«»»», straffe 8, zu richten. vt.sercnzcn i» rheinisch westfälischen N««»bclriebe. Der Kdln « k Nennoereiir ist, dem .Deutschen Sport' zufolge, ua« dem Kartell der Westdeutschen Nennvereine au«geschied«n, da wegan der Berteilung der für da« Kartell bewilligten Nenntag« Schwiertgiiei««» entstanden sind. L»»t»a»I Heinrlch von Sedow, «in Bruder de« Besitzer« v»» Avrifather, ist »o» Unian Klub mit der Leitung d«» ,»r kurzem «rworbenen Gestüt» Mansbach betreut »orten. Herr ». Sydaw ist ein Enkel he« berühmt»» Ne«er-G«neral» ». Nasenberg. Sain« Mutter ist dt« bekannt« Turntrr-Neltertn Martha vo» Sydaw. La»t«««l F. EMflat», ein tn «»»sportliche» Kreise» bekannter Sportlmann. der sich stet« «:»«» klein«» Nannstall hielt, ist da» den letzten Kümpfe» «rrf d<» weftltchen Krt»,«schaaplotz gefallen. Sein nützlichste« Pferd war der zwischen den Flaggen «rfalg- reich« Waterloo II. Aus der Schachwelt Tie zweite Runde de» Bierweifter Furniers brachte überraschen derweise einen neuen Sieg des scharf anareifeiwen Leipziger Meisters Miefes über den russischen Großmeister Rubinstein, der nach 81 Zügen dieWafsen streckte. Tie Partie nahm folgenden Verlauf. Rubinstcin—Mieses: 1. 62—64 2. c2-o4 c-7—k>5 8. 64Xv5 8ktt-u4 4. I^1-s4 8k8-c« 5. 5-81-k3 Dk8-b4-j- 0. 8kl—v3 I)68-v7 7. D6l—65 l,b4Xc3) 8. k2Xc8 Ve7—s3 9. 1)65—63 Va3-o5 10. T-kl-cl 8e4X«5 11. 8t3 <v5 8c6-s5 12. O63—-3 67—66 18. DOX«7 8e5--si 14. K2-K4 K7—K5 1ö. Do8-e6 16. Dk4-«5 Ko8-67 17. tS-14 18. I,s1-«2 V«8X»2! 19. 0-0 TK8-1B 20. v«7—64 vo2X«2 21. t4—t5 22. KX«6 To8Xe4 28. D64X»7 PußXgO 24. TU—k2 l)v2—63 25. Vu7Xb7 Tv4-o2 36. Pt2Xs2 D68Xv2 27. Te l-ul 'kab-g« 28. Tal-i»7 Dk-2—eit 29.K,1-K2 Del—vöt M. KoL—gl I)s5—cöi 31. Kck2—kl Dv4—65 Weiß gab auf, da durch 77—K «in« Maur verloren gehl. Die Parti« »wischen Dr.Vtdmar und Schlechter wurde nach 24AÜ0« remis gegeben. — Am Sonnabend waren sowohl die Partien Rubinstein— Schlechter als auch Mieses—Dr. Mdmar unbeenbet abgebrochen worben. Allgemeines Dt»a Stift»«« »»« w»«b« da» e«tpp,«r Spari«,«schütz »,» ,i»<« »tcht ^»««»t sei» wallende» SSuner i»ge»l«Ie». Dsr-Süstunge« Palme»,ari«». Dar ». 4-Uhr-Te« «» h«»tl,a» Nachmttt«, drin,« Acht »« d«,ch »t« »,t»trkend«n Künstler ou»arl«s«»e Senüsi», sandar» «»ch durch dt, 4l,^»tzl der S«sü»,a, durch die sich di» feinsinnige Künsti«rnatur -an« Lihm«nn« »fsend««t. Der beltabi« S-»aer b etet im erste» Teil allein »a« wunderbar« .Adelaide' »an Beetb»»«». und I» zwatte» Leil mit H«rrn Kanzartsünger Marti» H«»d« zusamman r Du«tt« «u« »«» Of«rn: .Boheme' van Purcini und »Entfühiung au« dem Serail' »an Mazart, und t«r»«r .Di« Mach« de« Seschtck«»' »an -Verdi. Dt« wetteren Nummer» der w«rl»»Il«» onNe-b-r»«»,, »arb«, „««afützr« —» »«« bawührten K,»stl«r-0»i»«,N «fich ««tb». — «Ichp'ie Sännt«, stich »ach»»«»,« »ich ,b«nd« Milii4rk»»»rt« »<« M»stkk»rp« d«< 1. Ms.-G««t. W7 »>W^«D«. M,f St« Dauerk«»«,» de« V»l»a»^r««»« W bchbech»»« htltzDEMtOsG». «.satN-M sb« Sr»^ »ch!«. Wj«ch?A7tl. liiiiiliss-reltiiiill * W»e »au« ä«« Ittlrit«» Sokvnlvke. IVl» u« u»»«r )L-KIit»rdchtt»r 6 r » kt » t, finl f^irvt llobauloke »oiov diskeng« 8»okvertria6uag evlüst un6 «ias uvuv »uteenommeu. Oie veutscd« N»r>lr j»f tür 6eo no»tkr«Ut von 70 di» 90 Kltll. Xark von sivsm iiou - »ortinm uutsr ?tUrrnng 6»r )tuti0ll»lb»uk tür vsutsek- luock, 6«w tluob 6«r kurmvr kaukversin »ngekürt, berodlt vorcken. klit 6iv»ew llrsckite gsbeu suob 61s 6er sonstigen llvter- uedmsn 6es kürstenkoursrus »a 6ie neue 6»ukverbill6ullg Uber. Oie Lrnckit» 6ie»er llubernedweu kudsn sied in 6«r Kriegsreit beckeuteack rvckuriert. 2u 61«« ttsickuag vLre ru bewsrkvo, 6»ü di» 1910 6ie LerUoer 8uu6slsge8vUst!dLtt 6ie vullkverbinckuog 6es Fürsten geneseu ist. Iw ?riibzakr 1910 ertoigts plötrlict» 6er Austritt 6es Oeecküktsindaber» 6er ll«lu6elsgesell«drttt, ?Ursteoberg, aus 6«n Vvternedmungen 6«s b'ürstvo. Hieran sckloü sieb 6ie I-üsunz 6ei Verbill6uogvn rkvisebsn ttokenlobe uu6 6er Lerlioer Ilamieisgeselisciiatt; an Stelle 6er letr- teren trat 6amsls 6ie Veutsvbe Zank. Diese bst 6em ?Ursteo- kooreru iu 6er adeelaukeuen 2eit mskrinsis aus «ebneren Leckräag- uissvu gekolteu una manok uottoi6«n6s l'nternebmuiigen 6es kursteo- koorervs gesiörkt. Vor kurreoi ist kurst Ilobenloke mit VGnseben an seine Lank Verbindung beraugeiroteu, bei 6er bevorslebenilen kest- sstruug 6er llöds 6sr Oivi6eo6o 6er ttobeolok«->Vsrilv sine starke Ütsigsrung «intrsten ru lassen, ein Verlangen, 6em 6ie Deutscbs Dank entgegengsvirkt Kaken soll, kis kaboa sieb cksbei Oegonsätre ergeben, 6is scklieüiick rum Drucke getUkrt kabeo. kürst Ilokenloks Kat nun an einen an6ereu Konrern ,XnsckIu0 getuncken. kls 6ürkte ckamit, naek ^nsicbt 6er tterlinor ilörse, miiglieb sein, 6aK bei 6en Ilokenloke-Werken tiir 6w« am 81. dliirr ubgelaukene ttelriodsjakr eine Divickencks von 7 (i. V. 6) ?ror. verteilt nür6, «Ldrenck kUr 6is näek- stea 3adrs 6ie Divi6en6e weiter gesteigert ver6en sollte. Dabei ist ru dewerksn, 6sli 6ie Doilenloke-^erko kür ikre ausgv6etulten 2inkbütteo nickt genügenck Lrrdesiir un6 aucb nickt 61s nötigen Kob stolle lür ibrvo vetried Kaden. kp««;»«t»e» Viv uu> clen St. veromdsr 1017 g«»«»,«»« ü l I » u r »«dil Ue»l»n- un > V, riumrv- »i>u»x vr>r<t l,i> aorvigvnivti v«-röN«otii<:dl. vt«r uoz» io tiorlto dttu aw pliuostsooosdvoll ihr» Uv- »ckLkt« unä 1dvet>m-t» uiioo u> Uerlm uo<1 Voronev lolt «swiliedoo L»»»m> xw- »ovlossen. fSivd« asr-Oxe i * 8teigs» ä« LÜdorpreises. klack einer l-ooclonvr Ksel6uog ist 6er Silberorsla »ul 48 ksnsv gestiegen. * ck Vetülkaisr ^Kli«u-k>pia»«rei in ^Vsiütbal-Locklick bei klittvsicka. Sovvit es sich bis zvtrt üksreskeo läüt, Kat 6i« üeseftscbatt ia 6ew aw 31. -lkrr »bgolauksnso östrieds- zabrs dskrisckigenck gearbeitet. Voraussicdtlicd ckürtt« nack rsied- lickso .^dsebrsiduogen (i. V. 85000^) sine Oivickeack« von IS (0) ?ror. aut 61» Vorzugsaktien vorgescblagen uper6eo. Di» Stawwaktiau »oUso 9 (i. V. 0) ?ror. erkaltsu. * ^ktisudrauerei lböda« In I-ükau. Vie Oeusralver- «awmlunx gooedmigte 6eo ^dsckiuL, setrte 6i« vivickencks aul 5 ?ror. test uo6 »ckklte 6»s aussckei6en6e ^ufsicktsratmitglie6 »'leck«. <kt.-tts». Ntr ^nililltadrikatiou in Svrliu. Die Verwaltung bean tragt kür 6as »dgelaukene keckouogsjadr 6is Verteilung einer Divi - 6va6s von Hviväer 18 Drvr. (1. V. »ur6e »ui3er6sw eia Lonus voll 7 ?ror. gS4vckkrt) aut 6as erköktv Aktienkapital von 33 (19,8) ktiU. ktark. * Vereiuigt« S»ut»e»er papierkakrikeu, 4kt.-6e«. io kautreu. Wie uns unser tl-dlitardeiter ckraktlicb berücktet, setrte 6is Haupt- versawwluag ckie Vivi6vo6s aut 18 ?ror. tür 6ie Vorrugsaktieu uack 16 kror. tür 6ie Ltammaktieo test, ^uk Anträge teilt« 6er Vor- »itrso6e wit, 6»L 6a« Vvterovkw«» tür «las lauten6e äadr mit klodstoktvn ua6 ^uttrügen reicklick vvrseden ist, so 6aL viscker via günstige« Ergebnis ervartet 4vsr6sn Kano. * Lein, Dekwanu ck O»., ckkt.-6«»., in öerIin la 6«r 6sae- ralv ersa w w I uag vur6v 6i« Divi6en6e aus 15 I>ror. kestgesetut. Var Vorsbaack dericdtete, 6a1» 6is Oe-ollsedatt einen rvicklicken ^ul- tragsd^taock io 6as avus 3abr Uderoommeo uo<1 in 6en ersten vier Nooatsn vieäer sine steike von ^uktrügso kinrubekommen Kade, ka sei wiecker «in detrieckigsockes birgedais ru ervarten. * ckleuauäerverk von 6er Xakmer io kemsokeiü. vaa vateroedwso ist im lauteacleo OssokLktsjakr bisder stark dssekLttigt gvveeso, 6er vwscklag übersteigt 6eo 6s» Vorzabrs« oicdt unsrbsdlicck. Vvaa »wck io sioreloeo tteers»be6art«tabr1kateo ein tsacklassea 6sr tiwcktrago testrustollso ist, so sinck ckoed oock all» Setriebs »««reiedeuä dsscdiittigt. * 6vssU»ek»tt tür Viuäe» Lismasckiueu, ^kt. 6e». in IVies- dackso. Llaer vrabtmsickuog unser«» la->iitarbeiter« rutolge, setrt« ckls Hauptversammlung 6ie Divi6sa6e aut 5)S kror. test, kis vur6e mitgstsUt, 6oü 6ie voternskmullgeo 6er Oesell- satt im teiucklickeu ^uslancke bi» aut einen kleineo ksst Ldgvscdrieben seien, so 6aV vickts elatretea könne, 6ie 6e«eII- sekatt stLrksr in klitlejckenscbakt ru risden verwöge. Xomwerrievrat von öur, Direktor 6sr -tasekineatadrik Xugsdurg-kiiirvdsrg, vur6s neu io 6so ^utsiccktsrat gowLKIt. 6 IluverLuckerte Lalkpreise. Der Verd»v6 mittsläsut- sekvr Lalkvvrks ost dsscdlosseo, 6ie kreise bi« rum 30. 3 uo 1 unverÄiclvrt ru lasseo. Ojvi6«»6«ll«rkirui»8» a Versjeksrullgegesellsokast Viikelw» io ktagckeburg visäsr lOS^it. klvptuou» ^ssocuranr- (^ompagwe io llsmburg 5 (i. V. U) kr»»^ Oewerksodatt Vereiuigte 6oo»t»vtin 6sr 6ro6« 600-41 tür 6as erste Vierteljackr. Osverkvedatt D'vsvr kritr 150 tür 6»s erste Quartal 1918 gegeo 300 ^1 tür 6as Vorouartal. Ovverksoktt dloot Ovois kein« Ausbeute kür 6«s erst» Viertel 1918 gcgvu 500 .11 tür 6as VvrvisrtvUjakr. Ooocor6ia 8 e rg b s u - ^kt.-6vs. io Oderdsusso »ieäer 21 kror. I. D. Lieäel, ckltt--6e»., io verlio. 10 kr«>. (i. V. 12 kror. unä 6 kror. öoau») »uk äis 8tammaktiev uock vieävr 4'/, kr»>. auk 6i« Vorrugiaktiso. 8u6«odurgsr hsasekioeotabrik 12 (i. V'. 0) kroi. »uk 6as erköktv /Vktivokapital. Kaiser ck Lo., 51asckiveokabrik, ^kt.-6es., io Lassel K krer. (1. V. «90000 <41 Verlust). krvü-, Stuur- uo6 2iekverks Ku 6. Obillingvortk, ckkt.-Oe»., io ftüroberg vivcker 20 kro». uu6 viaeo Dvau» vou 100 (i. V. 0) <41 aus sinew Keingevion von 2143387 (1 571 109) blark. 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