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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 26.03.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19180326010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1918032601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1918032601
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-03
- Tag 1918-03-26
-
Monat
1918-03
-
Jahr
1918
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ISIS ig- bo^nnnt- Xnlobo»- tr mnd. )5 zszs. 84 xezen unck 4er i delsib- 9073S.2V (918. hsmnitr, stld8h»ii, iau sm, 000.— 000.— 000.— 005.48 906.30 911.78 924.25 987.53 Aktien zs, als- ir Vsi- itslltev luvssll- r « »n He en en n, n. lungcn stüaen, Soling., Dohn- 100 Dienstag. 2S. MSrz 1S18 Leipziger Tageblatt Nr. ISS. Morgen-Ausgabe. Sette 11 Endsieg auf dem Schlachtfelde und Geldmittel Don Frecherrn von Freytag-Loringhovea, Lh«f des stellvertretenden GeneralstadS der Armee. Bereits aus Anlaß der letzten. 7. Kriegsanleihe, wurde darauf hin- gewiesen, daß Friedrich der Große zu Ausgang des Siebenlührigen Krieges sich seinen Feinden gegenüber dadurch in unvergleichlich gün stiger Lage befand, daß er noch immer über gefüllte Kassen verfügte, während jenen die Geldmittel versagten. Die neuere und neueste Ge schichte läßt in zahlreichen weiteren Füllen di« hohe Bedeutung aus reichender finanzieller LelstungSkraft fiir den Endausgang der Kriege hervortreken. Zwar empfanden die französischen Revolutionsarmeen den Mangel einer solchen weniger, da sie gewohnt waren auS der Hand in den Mund und im übrigen vom Raub zu leben. Preußen hatte jedoch den von Friedrich dem Großen angesammclten Kriegsschatz bereits 1793 verbraucht und muhte zu auswärtige» Anleihen greifen, die bei dem wenig entwickelten Kreditwesen jener Zeit stets schwer zu beschaffen waren. Die schlechte Finanzlage hat nicht wenig dazu beiqekragen, daß Preußen vorzeitig vom Kampfplatz abtrat und im April 1795 den Frieden von Basel mit Frankreich abschloß. Das Defizit im österreichischen Staatshaushalt betrug 1793 bereits 30 Millionen Gulden. Die Noien- presse blieb während der Koalitionskriege dauernd in Tätigkeit. Der Umlauf der österreichischen Noten betrug 1799 über 141 Millionen. Er hat dann infolge der unglückseligen Kriege von 1805 und 1809 im Jahre 1811 die Höhe von 1060 Millionen Gulden erreicht, ein für damalige Verhältnisse und damaligen Geldwert schwindelnde Höhe. In den be schränkten Geldmitteln der beiden deutschen Großmächte lag ein wesent liches Moment der Schwäche, das sich um so mehr geltend machte, als sir den Krieg im eigenen oder befreundeten Lande unter Anwendung des teueren Magazinsystems, die Franzosen hingegen mit Hilfe von Bei treibungen führten. Englische Hilfsgelder hatten Oesterreich bereits im zweiten Koali- tlonSkriege dnrchgeholfen. Solche flössen auch den übrigen mit England verbündeten Mächten zu und machten die Kriegsschulden Englands bald stark anschwellen. Unter der kraftvollen Leitung Pitts ließ sich die Re gierung das wenig anfechten. Die Vormachtstellung Englands zur See festigte sich um die Wende deS 18. und 19. Jahrhunderts immer mehr. 1801 wurde eine große und erfolgreiche Unternehmung zur Vertreibung der Franzosen aus Aegypten ins Werk gesetzt. Der nach Pitts Rück tritt am 26. Mürz 1802 abgeschlossene Friede von Amiens bezeichnet einen Augenblick der Schwäche in der englischen Politik. Welcher Lei stungen das Land noch fähig war, sollte sich erweisen, als nach zwei Jahren der Krieg gegen Napoleon aufs neue entbrannte und England in ihm biS zirm Jahre 1815 ausharrke. Das Anwachsen seines Kolonial- besihes dank seiner seit Trafalgar unbestrittenen Alleinherrschaft zur See vermochte nicht zu hindern, daß die Folgen des Krieges auf den Briti schen Inseln schwer empfunden wurden. Die Kontinentalsperre hat die Hoffnungen, die Napoleon auf sie setzte, zwar nicht erfüllt, aber der Ge danke, daß England in dem großen Wirtschaftskriege, den der Kaiser eingeleitet hatte, unterliegen würde, war zeitweilig doch nicht unbe gründet. Eine ähnliche Unbekümmertheit um die 9löke des Augenblicks in festem Vertrauen auf den Endsieg, wie sie zu jener Zeit in England lei tend war, nehmen wir bet der Regierung der Nordamerikantschen Union im Bürgerkriege von 1861—65 wahr. Die Union war finanziell auf einen längeren Krieg in keiner Weise vorbereitet. Für die aufgenom menen Anleihen muhten hohe Zinsen gezahlt werden. Anfang 1864 waren nicht weniger als 2180 Millionen Mark an Papiergeld im Umlauf. Jeder Mißerfolg, den die überlegene Feldherrnkunst des südstaatlichen Führers Lee den Waffen der Union brachte, gab Anlaß zu neuen Kurs rückgängen. Noch 1864, als die Konföderation der Südstaaten bereits er liegen zu müssen schien, stieg das Goldagio vorübergehend auf 185 vom Hundert. Die Staatsschuld, die vor dem Kriege wenig über 200 Mil- lionen Mark verzeichnet hatte, betrug zu Ende des Krieges 10 Milliarden 730 Millionen Mark. Außerdem waren noch 2 Milliarden 885 Mil- lionen Mark Papiergeld in Umlauf. Angesichts dieser Verhältnisse war daher 1864, als auch Grants Führung Lee gegenüber versagte, die Stim mung im Norden stark -em Frieden zugeneigt. Das Vertrauen auf die wirtschaftliche Kraft des Landes -er damals wirklich noch .unbegrenzten Möglichkeiten' aber rang sich durch und hat zmn Snderfolge mächtig bel- getragen. Wie ungtinstig der Aut-ang eines Krieges durch Versagen der Finanzkrast d«S Landes beeinflußt werden kann, lehrt der Krieg von 1859 in Oberitalien. Für den überstürzten Frieden, den Oesterreich nach wenigen KriegSmonaten in Villafranca einging, war neben an deren Gründen vor allem seine trostlose Finanzlage bestimmend. Die Bank von Wien verfügte nur über einen Barbestand von 9 Millionen Gulden gegen einen Notenumlauf von 453 Millionen. DaS Agio für Metallgeld betrug 50 v. H. Die Wiener Bank hatte gegen Auf hebung der Einlösungspfltcht der Noten 134 Millionen Gulden als Vorschuß auf eine später aufzulegend« Anleihe gezahlt. Auch hier zeigte sich, daß die Ausgabe von ungedecktem Papiergeld, um über eine augenblickliche Schwierigkeit Hinwegzukommen, ein Verlegenheits mittel schlimmster Art darstellt. Wohin es, in großem Maßstab an gewandt, führt, lehrt der völlige finanzielle Zusammenbruch Rußlands, den wir jüngst erleöken. Die engen Beziehungen zwischen Kriegführung und Geld unter der heutigen kapiialistischen Wirtschaftsform tritt besonders anschaulich in dem Werke von Helfferich .Das Geld im russisch-japanischen Kriege' (Berlin 1906, E. S. Mittler 8- Sohn) hervor. Rußland, das durch Ein führung der Goldwährung nicht lange zuvor eine Gesundung seiner Gcldverhältnisse herbeigeführt hatte, trat mit weit besserer finanzieller Rüstung in den Krieg ein als jemals in einen seiner früheren. Der Kurs seiner Staatspapiere hat dann auch später nicht wegen des unglücklichen Verlaufes des Krieges, sondern hauptsächlich wegen der Revolution im Innern des Reiches stärker nachgegeben. Die Reicks bank verfügte zu Ende des Krieges immer noch über einen Goldbestand von 2)il Milliarden Mark. Damit war an sich die Möglichkeit gegeben, den Krieg, wenn auch unter Aushebung der Goldwährung, noch ein weiteres Jahr sorkzusctzen. Dieser Umstand ist den russischen Bevoll- mächtigken bei Len Friedensverhandlungen in hohem Maße zustatten gekommen, um so mehr, als sich das siegreiche Japan genau in der ent- gegcngesetzten Lage befand. Seine Finanzen genossen zu Anfang des Krieges weit geringeres Vertrauen als die russischen. Es hat seine Kriegsanleihen in London und New Tork nur zu einem Zinsfuß er halten können, der für den Staat teilweise einer Verzinsung von 9 vom Hundert g'eicbkam. Die inländischen Anleihen waren zwar wesentlich vorteilhafter, hätten aber kaum noch eine Erweiterung vertragen. Für eine etwaige Fortsetzung des Krieges wäre sonach Japan völlig aus das Ausland angewiesen gewesen. Die fast übergroße Vorsicht, die in den Operationen seiner Armeen, besonders zu Anfang des Krieges zutage trat, ist wesentlich durch den Druck der finanz'ellcn Lage beeinflußt worden. Die japanische Heeresleitung durfte sich keinerlei Rückschlägen aussetzen, wenn die ausländischen Märkte für Anlagen offen bleiben sollten. Das Versiegen seiner Geldquellen hak dann schließlich Japan gezwungen, seine Ansprüche während der Friedensverhandlungen in wichtigen Punkten, in erster Linie in bezug auf einen Ersah der Kriegs- kosten, fallen zu lassen. Das Beispiel Japans zeigt den hohen, unschätzbaren Vorteil, der für uns darin liegt, daß wir diesen Weltkrieg mit den Mitteln unseres eigenen Volkes haben führen können. Möge jeder einzelne daraus erkennen, daß es für ihn eine vaterländische Pflicht ist, mit allem, was in seinen Kräften steht, der Reichsleitung zu helfen, damit sie auf dem bisherigen Wege der Anleiheaufbringung forkfahren kann. Eine kräftige Beisteuer zur 8. Kriegsanleihe ist zugleich die beste Bürgschaft für die Sicherung des b'sher dem Reiche geliehenen Kapitals und seiner vorteilhaften Verzinsung. Wenn hier und da Zweifel auftauchen, ob denn das Reich, selbst bei einem durchaus glücklichen Ausgange deS Krieges, imstande sein würde, sich mit seiner Zinsenlast in Milliarden höhe abzufinden, so besitzen wir hierfür ein beruhigendes Beispiel in der Geschichte. England hatte, bevor eS in den Krieg gegen die Französische Revolu tion etiztrat, eine Staatsschuld von 228 Millionen Pfund Sterling. Zu End« -er Napoleonischen Krieg«, im Jahre 1815, war si, auf fast 900 Millionen Pfund Sterling, d. i. 18 Milliarden Mark, angewachsen, nach damaligen wirtschaftlichen Verhältnissen eine überwältigend« Zahl, die schon rein dem Geldwerte noch heute etwa 80 Milliarden Mark aleichzusetzen sein würde. Trettschke äußert (Politik I): .England hott« di« größte Staatsschuld aller Länder Europas, und obwohl wenig davon abgetragen wurde, wuchs und wuchs sein Reichtum ins Unermeßliche. Also wurde, nachdem die Tilgung der preußischen Staatsschuld ein« Reihe von Jahren ongehalten hatte, der alte Minister Rother selber stutzig. Er verfaßte 1843 eine Denkschrift, In der er Friedrich Wil helm IV. darlegte, allzulange dürfe man nicht mehr fortfahren mit der Tilgung der Staatsschuld. . . . Gegenüber der deutschen Beamtentheori« hatte sich während der Napoleonischen Kricgszeit namentlich in Eng. land eine großartig leichtsinnig«, kühne Auffassung des Staatsschulden, wesens ausgebildet. ... Die Grundgedanken dieser leichtsinnigen Auf. fassung sind nicht zu rechtfertigen, und trotzdem wird jeder, der poli tischen Blick hat, sofort erkennen, daß ihre Verfechter eine viel freiere Ausfassung vom Staate hatten, eine richtigere politische Witterung, als die ehrlichen, philisterhaften deutschen Beamten, die immer nur sparen und sparen wollten Eine unnötige Abtragung von Schulden kann in unseren Tagen ein schwerer politischer Fehler sein. . . . Der Wandel der Zeiten hat die alte Theorie der rein privakwirkschastlichcn Sparsam- kett völlig überwunden, und es ist heutzutage kein Rätsel mehr, warum das am meisten mit Schulden belastete Volk zugleich daS reichste Europas wurde.' Wie sollte nicht deutscher Rührigkeit und deutschem Fleiße möglich sein, was einst England möglich mar. Ein Volk von 65 Millionen mit einen Volksvermögen von 375 Milliarden Mark, dessen Heere einer Welt von Feinden siegreich getrotzt haben, dessen Industrie sich der- jenigen der ganzen Weit gewachsen gezeigt hat. sollte wahrlich das letzte sein, an seiner Zukunft zu zweifeln. Es gilt, den Blick über die Sorgen und Nöte des Augenblicks hinweg fest in die Zukunft zu richten. Dazu, daß sie groß und unserer Opftr würdig werde, trage ein jeder bei, indem er den finanziellen Endsieg sichern Hilst! Recht und Gericht Königs. Landgericht 1 Allzu teure Aepfel! Im Herbst vergangenen Jahres hakte di« Obsthändlerin Frau Bertha Hedwig Hunger 215 Zentner Aepfel zu 36-,1t pro Zentner gekauft und 150 Zentner drvon im Januar und Februar zu einem Pfundpreise bis zu 85 Pf. wieder verkauft. Wegen Preis- überhcbung wurde sie von der 2. Strafkammer deS Landgerichts zu 700 eil Geldstrafe verurteilt. Kunstkalender Dos Berliner Fiebemann-Skrcichquarlctt konzertiert Henle zum erlten Male In K'eiPZig. Alexander Fiedemann Ist aus der Schule des stön. «onlervakorlums hernor- st»gan-en. Dor einigen Zähren begründete er mit den Herren DrodolschnokI,. Aront und Sakon das nach Ihm genannte 2uartelt. das sich großer Beliebtheit e-lr-il!. Di« Pianistin Dera Tpsteln-Bcnenson Hot ihre Mitwirkung im Älavier-Ouintetl von Mozart zugelagt. Vergnügungen. polmeugarten. Der beulige Z-Ukr Tee wird ausgelührt vom Künstler-Quintett Alfred Weide unter Mitwirkunz von Fräulein Gertrud Bartsch, Mitglied des Stadt, tbeaters. Dir beliebt« Künstlerin singt im 1. Teil: .Widmung', .FrLhllngssadrt' und .Bn den Sonnenschein' von Schumann, und Im 2. Teil: .Stea', .Mein Kdnlatkind' und .Bot« Bosen von G. Ehrlich. Am Blüthner-Fliigel: Frl. Elisabeth Philipp. Dach wie vor gewährt die Direktion Verwundeten und Fronturlaubern freien Eintritt. 3m Palmenhause entzückt daS Auge FrüdUngSblunirnpracht, und abermals sei auch auf dl« Entnahm« der billigen Dauerkarten hingewlesen. Wetterbeobackrtunaen in Leivrm Mürz LaMcm». L«Ist»« ruy- t«u»i. Dro,. Teworrat.-Ezlrem« am 2t. 3. add«. i! Ubr W«Il«rzustank Allgemeiner Wetter-erlaof 24. adendZOU. 25. früh 7 II. 25. mitt. 2 U. -11,3 - 7,1 - 5,0 62 87 82 Höchste T.-1-13.6 Tiefst- T. -f- 6,5 Niederschi. 0,0 trüb, trocken ! trAb. trocken j Ssnnrnschein ' s Dorwiegenb t trübe und t »affe t WUl«ranz. Bilanz-Konto per 31. Dezember 1S17. Aktiva. Guthaben bei Noten- und ÄbrechnungSbanken . . Wechsel und unverzinsliche Schatzamveisungen Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen Reports und Lombards Eigene Wertpapiere Konsortialbeteiligungen Beteiligungen der Banken Debitoren in laufender Rechnung Aval- und Bürgschaftsdebitoren 2 Ä9 453.45 Bankaebäude Sonstige Immobilien Sonstige Aktiva ............t.,... . . , 86 0'1 60 45 73 12 80 60 1257622 743999 4375144 4765202 10180739 4558955 t)46017 418750 30142136 490000 35001 21363 57643932 53 70 Passiva. Aktienkapital Reserven Einlagen ^....p. Kreditoren Akzepte und Schecks Aval- und Bürgschafts-Verpflichtungen . , . 2 539453,45 Eigene Ziehungen „ 94782,05 Sonstige Passiva »> Talonsteuer-Rückstellung58000,— d) Grundstücks-Hypotheken 140000,— os Unerhobene Dividende , , . „ 1505,— ä) Konto fiir gemeinnützige Zwecke ^4MA20 Reingewinn . . . »4^ 8000000 — 1150000 — 20 022335 71 27 440509 01 201177 20 826910 78 57 643 932 >70 Gewinn- und Derlust-Konto per 31. Dezember 1S17. Verlust. Gesamtunkosten-Konto ................... Gewinn . . . . 400792 826910 93 78 1227703 ^71 Gewinn. Vortrag Rohgewinn . . 197378 1030325 § 02 69 1227 703 71 Die Dividende fiir das Geschäftsjahr 1917 wurde von der heute stattgefundcnen Generalversammlung auf 5s," „ festgelcgt und gelangt gegen Rückgabe des Dividenden scheines Nr. 29 mit 55.— an unseren Kassen sowie in Berlin bei der Deutschen Bank, Commerz- u. Diskonto Bank, Nationalbauk fiir Deutschland, in Chemnitz beim Chemnitzer Bank-Verein und bei der Mitteldeutschen Privat bank, in Dresden bei der Deutsche» Bank, Mitteldeutsche» Privatbank und bei dem Bankbausc Gcbr. Arnhold, in Leipzig bei der Deutschen Bank und der Mitteldeutschen Privatbank zur Auszahlung. Unser Aufsichtsrat besteht aus folgenden Herren: Brauerei-Direktor Julius Zandt, Löbau i ^., Vorsitzender, Stadtrat Louis Röber, Löbau i/S., stellvertretender Vorsitzender, Geheimer Kommerzienrat Alwin Bauer, Niederlößnitz, Fabrikbesitzer Alfred Hoffmann, Neugersdorf i/S., Fabrikbesitzer Rudolf Hünlich, Wilthen l'S., Fabrikbesitzer Hermann Klippel 8«n.» Neugersdorf i/S., Direktor Or. jur. August Weber, Berlin, Fabrikbesitzer Adolph Zücker, Zittan i/S. Löbau i/S., den 21. März 1918. Oslülvr. kUakvIckvr. N Ml kmNÄ l!I Wij eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. In der Generalversammlung voin 24. März 1918 ist die Umwandlung unserer Genossenschaft in eine solche mit beschränkter Haftpflicht beschlossen worden. Wir fordern unsere Gläubiger, soweit sie der Umwandlung nickt zustimnirn wollen, auf, sich bei uns zu melden. Der Auffichtsrat. Der Vorstand. OttoVöttel, Vorsitzender. Dehne. Robert Martin, i. V. Heinrich Kniep. — > M» »Ml lM-M Unsere Aktionäre werden hiermit -u der am Donnerstag, den 18. April 1S18, vormittags 101r Nhr im Sitzungssaale unserer Bank, Brühl Nr. 78/77 und Richard-Wagner-Straße Nr. 1 stattfindenden zmimtsechzWi ordentlich« Smmiwersinmlmi eingeladen. Tagesordnung r 1. Vorlegung des Geschäftsberichtes und deS Rechnungsabschlusses für daS Jahr 1917 und Beschlußfassung über Genehmigung deS Rechnungsabschlusses. 2. Beschlußfassung, über die in Vorschlag gebrachte Verteilung des Gewinnes. 3. Erteilung der Entlastung an den Vorstand und den AufsichtSrat der Gesellschaft. 4. Satzungsänderungen: - rft 8 8: Aenderung der Bestimmung über die Aktienhintcrlegung bei einem Notar. b> 8 9: Streichung der Bestimmung unter si. es 8 13: Streichung der Höchstzahl von Mitgliedern deS AufsichtSrateS; W- änderung der Fassung des Abs. 2. ä> 8 15: Streichung der Worte Monate nach vorgängiger Kündigung". o) tz 18: Aenderung der Fassung und Hinzufügung eines Abs. 2 über die Be stellung von besonderen Ausschüssen für Zweigniederlassungen. ft 8 19a: Erhöhung der Gehaltsgrenze auf6000.— und Aenderung der Fassung. 8> 8 25: Streichung des Abs. 2. kj 8 26: Aenderung der Bestimmungen über die Vertretung der Gesellschaft und Streichung des Abs. 2. i) 8 28: Streichung der Absätze 2 und 3. kj K 31: Aenderung der Bestimmung unter 8), insbesondere Aenderung deS Gewinnanteils von Aussichtsrat und Beamten. ft 8 04: Einfügung der Worte „von dem Vorstande und" nach dem Worte „jederzeit imter n). oft Ersetzung von Fremdwörtern durch deutsche Worte in den 88 9, 18, 19, 23, 28, 33 und 34, sowie Streichung des Wortes .chesfallsigen" im 8 25, Abs. 1. 5. Wahlen in den Aufsichtsrat. Geschäftsbericht und Rechnungsabschluß liegen 17 Tage vor der Generalversamm lung in unseren Geschäftsräumen aus; von diesem Zeitpunkte ab können von den Mtionäreu auch Druckexemplare in Empfang genommen werden. Die Ausübung des Stimmrechts ist davon abhängig, daß die Aktien zu diesem Zwecke hinterlegt werden spätestens am 16. April IS 18: bei uns in Leipzig oder bei unseren Niederlassungen in Dresden, Altenburg, Annaberg, Aue, Auerbach i. V., Bautzen, Bernburg, Cbcmnitz, Döbeln, Ebersback, Falkenstein i. V., Freiberg, Frohburg, Geithain, Gera, Geringswalde, Glauchau, Gößnitz, Greiz, Grimma, Großenhain, Klingenthal i. V., Leisnig, Leopoldshall, Limbach, Löbau, Markranstädt, Meerane, Meuselwitz, Mittweida, Neugersdorf, Niedersedlitz, Olbernhau, Oschatz, Pegau, Pirna, flauen i. V., Potschapvel, Reichenbach i. V., Riesa, Rochlitz, Roßwein, Schkeuditz, Schmölln, Schwarzenberg, Sebnitz, Siegmar, Treuen, Werdau, Wurzen, Zeitz, Zittau, bei der Direktion der Disconto-Gesellschast in Berlin, Bremen, Essen, Frankfurt a. M., Frankfurt a. O., Mainz, Metz und Saarbrücken, bei der Bereinsbank in Zwickau, bei der Bayerischen Tisconto- und Wechsel-Bank A.-G., Nürnberg, bei dem A. Schaaffhausenschcn Bankverein A.-G-, Cöln. Hierdurch wird die gesetzliche Ermächtigung des MionärS zur Hinterlegung bei einen» Notar nicht berührt. Tie über die Hinterlegung ausgestellten Bescheinigungen dienen als Einlaßkarten zur Generalversammlung. Leipzig, den 25. Mär- 1918. Allgemeine Deutsche Lredit-Anftalt. Keller. Petersen. vr. Schoen. I 1« NtinnvIieN. I» v. «Sn ISIS, silvikon unrero OssckLkt« und ZVseusolMuben in Lettin uvä Vorort«» mit ^ämttiekvv X««5«a gsMÜIosssn. Kur kür äio llintsrlsgung von Aktion rur Dsilnrckw« «rn Ksosralvvr- Ksmmluiuren, soksrn es sieh um äsn letrtsn'I'sa äerllinterisikuvgskrist krrnäslt, kür ^Veeksvlrsklnnaen und kür Xmuckms von Loicknuvgvn auf ck» Vlll. Kriegs anleih« zvirä im ttuiiptgS^etitlkt «in keknlter von 10—12 l/ckr vormittags goökknot svin. 8«rUn, den 8. )lLrr 1918. S. vl»le»»rv<r»r eon,m«rr- un«> 0I«eon1o-»«nk S Lo. Sink vlr««1Ion VI»eon1o S»nk Narklzf 4 Lo. S. m. d. v. olZn L Lo. Die Herren s/lktionäre unserer Gesellschaft laden när hiermit zu der am Donnerstag, de« 18. April IS 18, vormittags 11'^. Nbr im Sivungssaale derDcutscheu Bank, Filiale Leipzig in Leipzig stattsindenden ordentliche« Generalnersammlvllz ein. Die Tagesordnung ist folgende: 1. Vorlegung des Geschäftsberichtes, der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung fiir das Geschäfts- iabr 1917; 2. Beschlußfassung iiber Genehmigung der Vilan- somie'der Gewinn- und Verlustrechnung: 3. Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung ' au die Mitglieder des Vorstandes und des AufsichtS rateS: 4. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. Nach 8 17 der Statuten ist die Teilnahme an der Generalpersammlung davon abhängig, daß die Aktien spätestens am dritten Tage vor der Generalversammlung, also am IS. April, bei der Gefellsmast, oder bei der Allgemeinen Deutsche« Lttdlt- Allstalt, Leipzig, ,, . „ Deutschen Bank, Filiale Leipzig, Leipzig, „ „ „ Deutschen Bank, Berlin, .. » » Direktion derDiseonto-Gefellschaft, Berlin, „ „ „ Dresdner Bank, Berlin, „ , „ Bank von Elsaß und Lothringen, MÜlLanfeu i. Els. hinterlegt werden. Statt der Aktien können auch von deutschen Notaren ausgestellte HtnterlegungSschetne, in welchen die Hinterlegung der Aktien nach Anzahl und Num merbezeichnung bescheimgt wird, hinterlegt werd«», lieber die erfolgte Einreichung beziehentlich die beim Notar be wirkte Hinterlegung der Mtien wird ein« di« Zahl d« hinterlegten Aktien enthaltene Bescheinigung ausgestellt, welche zum Eintritt in die Generalversammlung leatttmiert. Diese Bestimmungen gelten sowohl für di« Jnhaber- alS auch für die Namensaktien. Die zur Teilnahme an der Generalversammlung hin terlegten Namensaktien müssen vor der Hinterlegung in dem Mtienbuche unserer Gesellschaft auf vt« Namen der betreffenden Aktionäre eingetragen sein. Jede Mie von Mk. 1000.— gibt «ine Stimme. Leipzig, den 25. März 1918. Kamulgarchimetti StöhrLEo. Mtim-Seselschift. Der AufsichtSrat. Der Porffand. Oberjustizrcavr.M. Rosenthal. Georg Stöhr. vr. Kunde. Auch in den hartnäckigsten Fällen van Nasenröte bediene man sich ausschließ, lich de- idealen Mittel vinns». Garant, unschädlich. Zahlr. Anerkennungen. Preis 8.50-^f Niederlage: Hofapotbeke-mn weiß.AdlerKainstr.,Saxonia- Apotheke, Südstraße 121. Siegellack in Kartons zu 10 Stangen Psd. S.- Bruchs. Verpackung für ein Postkolli lA) o. Xodaessr V In.-Schöneberg, Hauptstt.1A ' ' ' -2, ' ' ' ' :: :: -^VgrtilgTmm i tt«I L8nlL»8aloino» ^potsk»Ir»,6rjmm. 8tr.17,
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