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5. „Hör' mein Bitten". Hymne für Sopran-Solo. Lhor und Orchester (ohne Gpuszahl, komp. 1844). Hör' mein Bitten, Herr, neige dich zu mir; Auf deines Kindes Stimme habe Acht! Ich bin allein, wer wird mein Tröster, Helfer sein? Ich irre ohne Pfad in dunkler Nacht. Die Feinde, sie dröh n und heben ihr Haupt: Wo ist nun der Retter, an den ihr geglaubt? Sie lästern dich täglich, sie stellen uns nach Und halten die Frommen in Knechtschaft und Schmach. Mich faßt des Todes Furcht bei ihrem Dräu'nl Sie sind unzählige, ich bin allein; Nit meiner Kraft kann ich nicht widersteh n; Herr, kämpfe du für mich, Gott, hör' mein Fleh'nl G, könnt' ich fliegen wie Tauben dahin, Weit hinweg vor dem Feinde zu slieh'nl In die Wüste eilt' ich dann fort. Fände Ruhe am schattigen Drtl Mitwirkende: Der Kreuzchor. Soli: Frau Maria Liesch ke, Konzertsängerin aus Plauen i. D. Drgel: Herr Alfred Sittard, Drganist der Kreuzkirche. Orchester: Mitglieder des Allgemeinen Musitervereins. Leitung: Herr Otto Richter, Kantor u. König!. Musikdirektor. Der Lhor wir- gebildet von den 66 Alumnen und Kurrendanern -es Gymnasiums zum heil. Kreuz, «r besteht seit -. 1. Hälfte -. 13. Sahrh. Die Drgel wur-e n. -. Brande -. Kirche i. I. 1901 v. Gebr. Jehmlich i. Dresden neugebaut. Sie hat 92 klingende Stimmen.