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Vesper in der 6reuxkircbe. Dresden, Sonnabend, den f2. Mai 1900, nachmittags 2 Uhr. 1. 2. 14s,kl, 7geb. 21. März 1685 zu Eiienacho . tgest. 28. Juli I7S0 zu Leipzig / - Dorische Kokkata für Orgel. Heinrich Schütz /geb. 8. Oktober 1585 zu Köstritz b. Gera,^ Vgest. 6. November 1672 zu Dresden / .chrnitnt« aus der Domino «nnlioni» novnm „6snt!one8 8uci u«" (1625). Motette für Chor Ountats Domino oantium novnm, lärm sju8 in seels8ia 8unotorum. Oaststur Drasl in so, gui ksoit suin, st Was 8von sxnltsnt in rsgs 8N0. I^anäsnt nomsn ssu8 in tvmpana st oboro, in p8altsrio psallant si. /geb. lg Singet dem Herrn ein neues Lied, die Gemeine der Heiligen soll ihn loben. Israel freue sich des, der ihn gemacht hat; die Kinder Zions seien fröhlich über ihren König. Sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und Harfen sollen sie ihm spielen! (Pf. 149, 1—3.) 2». Zel»'. 1685 zu Halle a. S.,1 . 14. April 1759 zu London / » Arie für Sopran aus dem 3. G. Fr. Händel „H hält' ich Jubals Kars'D Oratorium „Josua". O hätt' ich Jubals Harf' und Mirjams süßen Ton, gleich ihm rührt' ich die Saiten dann, gleich ihrem Sang ertöne laut mein Freuden lied! Doch schwach nur kündet mein Gesang den Dank, den Dank, den Gott ich weih'. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 220, 1. (Mel. von Philipp Nicolai, 1556—1608.) Melodie: Wie schön leuchtet der — Steig' auf, du Lied im höhern Chor! Ihr Herzen, wallet mit empor In süßen Dankesweisen! Kommt, ihn, der seines Volks gedenkt, Ihn, der uns seinen Tempel schenkt, Zu lieben und zu preisen! Heilig, heilig! Singt dem Vater, Dem Berater, singt dem Sohne, Singt dem Geist in einem Throne! Albert Knapp, f 1864. Vorlesung, Gebet und Segen. Jotz. HVolsg. Frnnck (g-b- UNI zu Hamburg): „Auf, auf! zu Hotles Lob", Lied für Sopran. Auf, auf! zu Gottes Lob, ihr holde Cherubim! Erschallet auch mit uns, ihr frohe Seraphim, Bedecket das Gesicht, verhüllet eure Füße, Wir schmecken recht vergnügt bei Gott das Himmelsüße, Empfangt von uns den Schall und gebet Wiederhall: Heilig, heilig, heilig! du Herrscher Zebaoth! Du bist der hohe Gott, dein Ruhm läuft schnell und eilig! Du hast uns hoch erhöht zur Himmelsherrlichkeit, Wir steh'n sür deinem Thron, zu stetem Lob bereit! Dich, o Dreieiniger, anschauen wir mit Wonne, O unvergänglich's Licht, o klare Engelssonne! Wir singen ewig froh in ckulsi subito: Heilig, heilig, heilig! du Herrscher Zebaoth! Du bist der große Gott, dir singt der Himmel: „Heilig!"*) *) Original: „Dir klingt der Himmel eilig!" Hinrich Elmenhorst. 6 sgeb. 7. Mai 1810 zu Wotlinski i. Rutziand.1 . Vgest. 6. November 1893 zu St. Petersburg / . „Mir singen wie die ßchernbim", Chor aus der „Liturgie des Joh. Slatoust", op. 4l, Nr. 6 (1878). Deutsche Bearbeitung von Oskar Wermann. Wir singen wie die Cherubim dir, Lebensquell, dreieiniger Gott den dreimal heil'gen Lobgesang: Heilig, heilig, heilig ist unser Gott, der Herr Zebaoth! Alle Lande sind seiner Ehre voll! Wir werfen alle Sorgen auf den Herrn, er sorgt für uns. Er ist der König aller Könige, der da mächtig und hilfreich bei den Seinen Einzug hält. Halleluja! Die Soli bringt die Hofopernsängerin Fräulein Ovtte Kreisler zur Ausführung.