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Vesper in der ArenMrche. Dresden, Sonnabend, den 12. Sept. 1891, Nachm. 2 Uhr. 1. Kestprälttdium (v-änr) von Christian Fink. 2. Motette für achtst. Chor von Wilh. Rust. Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer. Und mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht dein Erlöser. Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir seinen Frieden. Amen. 3. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 181, 1. O Gott, von dem wir alles haben, die Welt ist ein sehr großes Haus, du aber theilest deine Gaben recht wie ein Vater drinnen aus. Dein Segen macht uns alle reich; ach lieber Gott, wer ist dir gleich? Norlosirrrg Arie für Sopran (Manuskript) von C. Reinthaler, ge sungen von Fräul. Olga Gasteyer, Concertsängerin. Dank sei dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich. Dich will ich preisen mit meinem Liede, denn deine Gnade ist groß über mir. Der Herr hat seinen Stuhl im Himmel bereitet, seine Augen schauen auf die Völker. L. Wsakm 95 für Doppelchor und Solostimmen von E. F. Richter. Kommet herzu, laßt uns dem Herrn frohlocken, und jauchzen dem Hort unseres Heils. Laßt uns mit Danken vor sein Angesicht kommen, ihm jauchzen mit Psalmen. Denn der Herr ist ein großer Gott und ein großer König über alle Götter. Denn in seiner Hand ist, was die Erde bringt: und die Höhen der Berge sind auch dein. Denn sein ist das Meer, und er hat es gemacht; und seine Hände haben das Trockne bereitet. Kommt, laßt uns anbeten, und knieen, und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat. Denn er ist unser Gott, und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand.