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Wasniitzte O mir, wenn ich auch, trotz dieser undurchdringlichen Finsternisz, den Weg zu den Stufen fand und bis zur Thür hinaufgelangte? Sie war verschlossen, verriegelt nnd da sich das Gewölbe in einem ganz entlegenen Theil des Kirchhofs befand, war auch keine Ans sicht vorhanden, daß der Aufseher in Tagen oder Wochen an dem elben vorüberkam. Bis dahin war ich verhungert, oder vor Durst umgekommen. - Mit solchen auälenden Gedanken erhob ich mich vom Boden und stand aufrecht. Meine Füße waren nackt nnd der kalte Stein, aus dem ich stand, ließ mich bis aufs Mart durchschauern Ungliicklicherweife hatten sie mich, wie alle Cholera leichen, aus Furcht vor Anftecknng nur halb bekleidet begraben, das heißt, ich hatte nnr ein Flanellhemd nnd meine Beinkleider an. An meinem Hals siihlte ich etwas und eine Flnth süßer, schmerzlicher Erinnerungeu durchftrömte mich bei der Beriihrnng. Es war eine dünne, goldene Kette mit einem Medaillon, welches »die Bilder meines Weibes und meines Kindes enthielt. Jch be deckte es mir leidenschaftlichen Küssen nnd Thränen, den ersten, die ich seit meinem Erwachen ans dem scheinbaren Todesschlaf dergoßl Bitter und brennend entquollen sie meinen Augen. « Ein unheimlich tiefer, hohler Ton, der dumpf an mein Ohr schlug, schreckte mich auf einst zwei! dreil ich zählte zwölf Schläge. Es war die siirchcnnhr, welche da schlug. Meine chönen Bilder zerrannen —— ich befand mich wieder der trostlosen irklichkeit meiner Lage gegenüber Zwölf Uhr! Mittag oder itternachtb Jch wußte es nicht. Jch berechnete - es war "h Morgens, als ich erkrankte, nicht viel iiber acht Uhr, als ich m Mönch begegnete, den ich Inn Beistand fiir den kleinen Obst kgäindler ansiehte, welcher nun doch gestorben war. Angenommen, ß ich mehrere Stunden krank war, mochte ich vielleicht um die Mittagszeit in den Starrkranmf verfallen oder, wie die Leute weinten, gestorben sein. Jn diesem Falle hatten sie mich gewiß - hne Verzug noch vor Sonnenuntergang begraben. Punkt siir unki alles dieses über-legend, kam ich zu der lieberzeitgung, die Glocke, die ich soeben gehört hatte, die Mitternachtsstnnde « dete .- die Mitternacht nach meiner Beftattungl Jch er bebie - nervöses Zittern befiel mich. Jch war stets muthig, edng in diesem Augenblick über-nannte mich abergliiubische . Was war das? Jch blieb stehen nnd lauschte, während ’ Blut in meinen Adern zu stocken schien. Ein schriller, durch ender Schrei hallte langgezogeu durch die gewölbten Bogen T es Grabes. - Kalter Angftschweisz drang mir aus den ; , mein Vers pochte so laut, daß ich seinen Schlag gegen : eW hören vermeinte. Wieder und immer wieder » eser ich: von Flii elsehlägen begleitete Schrei. Es ist eine Tales eagte ich mir aufathmend und mich seiner W M; .ein armer, unschuldiger Vogel —’«der Begleiter nnd · des Todes, dessen Stimme wohl un sehskusd ICM doch hatmlos ist.« Mit äußerster Vorsicht sieh weiter, doch plöhlich tauchten zwei große, lenchtende JAugen vor mir anf und starrien mich voll teuflischer Begier an. Entsetzt fuhr ich zurück, aber das Geschöpf drang mit der Wild heit eines Tigers anf mich ein. Mit allen Kräften wehrte ich mich gegen das fürchterliche Thier, das, meinen Kopf umkreisend, mit dem Schnabel in mein Gesicht zn stoßen fuchte und mich dabei mit den Flügeln schlug. Sehen konnte ich nichts von dem Vogel, außer den gelben Augen« die wie die eines rachsüchtigen Dämons durch das Dnnkel lenchteten. Jch schlug nach rechts nnd link-Z um mich, und ruhte der Kampf einen Augenblick, weil ich zn erschöpft war, so entbrannte er im nächsten Moment desto heftiger. Endlich! Dem Himmel sei Dank, die Rieseneule war iiberwiiltigti Sie wich zurück, fchien zn stürzen, stieß noch einen heiseren Schrei ans, dann verschwanden die glühenden Angen in der Finsterniß. « » « · Athemlos, vor Erreguug am ganzen Körper bebend, setzte ich meinen Weg mit vorgestreckten Händen, wie ich glaubte, iu der Richtung zur Treppe fort. Gleich darauf stieß ich auf ein Hinter niß es fiihlte sich hart und kalt an und schien eine Mauer zu sein. Jch betastete sie und fiihlte eine Höhlung sollte das die erste Stufe sein? Sie erschien mir sehr hoch. Vorsichtig langte ich hin und berührte einen Gegenstand, der sich so weich und feucht wie Moos oder Sammet anfühlte. Zögernd tastete ich weiter nnd erkannte bald die längliche Gestalt eines Sen-gess. Merkwürdigerweise ließ mich diese Entdeckung ganz kalt. Mechanisch zählte .ich die Litetallverzierungen an demselben, acht der Liinge und vier der Breite nach, dazwischen der weiche, feuchte Stoff. Bei dem Gedanken, wessen Sarg es fein könnte, zog ich meine Hand schaudernd zuriictc War es der meines Vaters oder wühlte ich wie ein Wahnsiuuiger in den Sammetiiberresten des schweren Eichetikastell3, iu dem die geheiligte Asche meiner früh verstorbeneu, fchiiuen Mutter ruhte? Gewaltsam raffte ich mich and der Apathie. die mich ergriffen hatte, anf. Alle meine Miihe war vergebens, ich war verloren und wußte nicht, wohin mich wenden. Das Entsetzen iibcr meine Lage iiberfiel mich wit verdoppelter Kraft, ich wollte vor Durst fast umkommen uu sank laut jammernd in die Kniee. » , »Gott der Gnadel« schrie ich, »Erlöser der Welt! Bei den Seelen der Verstorbenen, die bei Dir sind, habe Mitleid mit mit-! Mutter! Wenn Deine sterblichen Ueberreste mir nahe sind, gedenke meiner-, bitte fiir mich! Verklärte-, rette mich oder ende diese puncenM . « f , Der Klang meiner welxllagenden Stinnnetönte schauerlich durch das Grabgewölbe. Jch mußte wahnsinnig werden, wenn diese Pein noch lange fortdauerte. Auf den Knieen, das Gesicht in den Händen vergraben, blieb ich liegen, zwang mich zur Ruhe nnd bemühte mich, meine Gedanken zu sammeln Horch! Welch süße, fchmelzendc Siimmel den Knpf und lauschte Entzückt hob ich ~,T«"iil, tiu, «tiu·!"xpdtzlg, lgdolathiuillh sujt, suixz suith EB war eine Nachtigall· Süßer, gottbegnadigter Vogel. sWie segnete ich Dich in dieser Stunde finsterer Verzweiflung! Wie pries ich Gott für Dein unschuldiges Dasein. Jch sprang auf, lachte und weinte, als Du Dein Lied in die dunkle Nacht hinausschicktest, himmlischer Friedensbote Noch jetzt gedenke ich Deiner in Liebe! Deinetwegen bin ich der Beschützer aller Vögel- « Habe ich auch verlernt, irgenp einem Wesen mit Wohlwollen entgegenzutreten, so ist Vogelgesang in Wäldern»uud Bergen Eisir doch heilig, —.— es ist der reinste Laut in dieser verderbteu elt . . . , qqfffFrifche Kraft Und neuers Muth belehte mich. Ein neuer Gedanke entstand in meinem Gehirn, ich beschwäde Stimme-»der