Kreurckor Oer I V.t bestellt Lus öö Langem (Knaben und(ünglingen), Lckülem des O^mnasiums rum Deiligen Kreur. Von iknen sind 32 Alumnen') uiict 34 sogenannte Kurrendaner. Oie ersten länge des Lkores, dessen Uesckickte und kinricktungen denen des beipriger Hiomsnerckores r. 3°. gleicb sind, reicken bis rur I. klslkte des 13. (skrkunderts rurück. Oie Kreurscbule selbst (ru deren Zöglingen u. s. I'keodor Körner, pickard Wagner, Karl Outrkow, bleinr. v. Treitsckke gebürten), war in ikren Orsnkängen eine rur Ausbildung von Kirckensängern und Ministranten bestimmte Lckule, die erst spater rum LtsdtMmnasiuin erweitert wurde. Oer Lkor bst die Aufgabe, in den Oottesdiensten der Kreurkircke (vresdens klsupt- und Ltadtkircke) sowie in der Lopkienkircke den Oessng ru leiten und bei den regelmässigen 8onnsbendvespern in der Kreurkircke, den sonn- und kesttäglicken Motetten und blusikaukkükmngen, dem Lkarkreitags-Oratonum daselbst, sowie in den kest- slkten der Kreurscbule ru singen. Oie musiksl. Lonnabendvespem (nscbm. 2 Okr) ursprünglicb kervorgegangea aus der alten blutstin- und Vesperordnung, tragen nocb beute gottesdienstlicben Lksrskter. 8eit !78ö wirken in ibnen nickt selten »ngesekene Mitglieder der llokoper und der llokkspelle mit, wie auck seinerseits der Kreurcbor ein volles (skrkundert kindurcb (1717—1817) verpklicktet war, neben seiner kirckl. Ästigkeit rugleick als Lkor der Dresdener Haloper ru kungieren, bis Larl lVtsria von Weber den jetrigen Kgl. Opemckor gründete. Diese letrtere Tätigkeit bedeutet — in musiksliscker keriekung — einen nickt unwicktigen Markstein in der Oesckickte des Kreurckores, dem bei diesen äukkükrungen Oelegenkeit geboten wurde, unter Bannern wie Antonio Lotti, -kdolk Klasse, Larl lVlaris von Weber u. s., die bedeutendsten krreugnisse der musikslisck-drsmstiscken Kunst kennen ru lernen und sick an ikrer abgerundeten Darstellung (r. auck solistisck) ru beteiligen. 2u den damaligen kesuckern dieser /Vukkükrungen rsklten wiederkoit kriedrick der Orosse, blspoleon l., Leb. kack („Lompositeur be> der Klok-Kspelle ru Dresden") u. s. block picksrd Wagner rog beim Komponieren der Oper „Hienri", sperieli beim Verlassen des „kriedensckores", die lVlitwirkung des Kreurckores in ketrsckt (weil die Komposition kür den kioktkeatercko, ru »ctiwei sei"). Von den krükeren Kreurkantoren seien besonders genannt: O -X. Homiüua (8cküler ksck's), T°k. Weiniig (bekrer picksrd Wagner's), Julius Otto"') (Komp, des bieder „Das treue deutscke Herr") und der vor mekreren (akren verstorbene llokrst prok. O. Wermann. ^.Is Langer (Alumnen) gekörten dem Kreurckore an: (oksnn Kuknau (Vorgänger ksck's im beipriger TTiomssksntorste), L. ll. Oraun (Komponist des „T'od (esu", Kapellmeister kriedricks des Orossen), Lkr. Oottl. 8ckröter (bekannt aus der Oesckickte des Klaviers sowie als Dresdner Mitarbeiter botti'r), -^dam lliiller Ckkomaskantor, Oründer der beipriger Oewsndkaus- Kvnrerte), Lkr. August poklenr (Vorgänger blendelssokn's als Dirigent der Oewandkauskonrerte), (ulius Otto (der nackmalige Kreurkantor), Qekeimrat kl ermann Kretrsckmar (Ordinarius kür blusikwissensckskt an der blniversität kerlin und Direktor des Kgl. akad. Instituts kür Kirckenmusik daselbst), prok. Dr. pob. pspperitr (der krükere Organist der 8t. blikolsikircke ru beiprig), Ltaatsminister Lckurig, Oekeimrst Oustsv Wustmann (Direktor des städt. -trckivs ru beiprig) u. s. .(-Xuskükrlickes über die Oesckickte des Kreurckores riebe in: Dr. Karl Kleid „Das Kreurksntorst", beiprig, kreitkopk u. klärte!, 18Y4. 172 8.) ') -^uck die 2skl der Alumnen des Zixtiaiscnen Lkores in Pom beträgt nock beute 32. ") Lk. kl. 8t. Lksmberlain: pickard Wagner. '") Vor der Dresdener Kreurscbule bekindet sick sein Denkmal.