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io. Johann Eccard (I5;r-Iüll): „O Freude über Freud", für 8stimm.Lhor, au- den preußischen Festiiedern O Freude über Freud', Nun ist sie da, die Zeit, Da uns zürn Heil und Frommen Der ewig' Gott ist kommen. Ins Fleisch ohn' alle Sünden, Mit uns sich zu verbinden, Jungfrau Maria auserkoren, Die hat ihn zu der Melk geboren. u. „Rindelwiegen", „Zöllner Gesangbuch" (1Ü2Z) Vom Himmel hoch, o Engel kommt! Eia! Susani, su. Rommt, singt und klingt, Roinmr, pfeift und rrombt, Alleluja! von Jesus singt und Maria! Rommt ohne Instrumente nit! Eia! Susani, su. Bringt Lauten, Harfen, Geigen mit, Alleluja! von Jesus singt und Maria! Drum laßt uns fröhlich sein Und diesem Rindelein Singen und jubilieren, Mit Freuden musizieren, Ihm Lob und Ehr' beweisen. Mir Mund und Herzen preisen Weil wir die gnadenreiche Zeit Begehn und festlich feiern heut'. Die Stimmen müssen lieblich geh'n! Eia! Susani, su. Und Tag und Nacht nicht stille steh'n. Alleluja! von Jesus singt und Maria! Singt Fried' den Menschen weit und breit! Eia! Susani, su. Gorr Preis und Ehr' in Ewigkeit, Alleluja! von Jesus singt und Maria! z. Teil i r. Christkindleins Wiegenlied. Geistliches Volkslied. (17. Iahrh.) — nach Job. Seb. Bachs Fassung G Jesulein zart, dein Rripplein ist harr, G Jesulein zart, wie liegest so hart! Ach schlaf, ach tu dein Äuglein zu, Schlaf und gib uns die ewige Ruh! G Jesulein zart, wie liegest so barr! G Jesulein zart, dein Rripplein ist hart! Seid stille, ihr Wind, laßt schlafen das Rind! All Brausen sei fern, laßt ruhn euren Herrn! Schlaf, Rind, und tu die Äuglein zu, Schlaf und gib uns die ewige Ruh! Ihr Stürme halr't ein, das Rauschen laßt sein! Seid stille, ihr Wind, laßt schlafen das Rind! Nichts inehr sich bewegt, kein Mäuslein sich regt, Zu schlafen beginnt das herzige Rind. Schlaf denn und tu dein Äuglein zu, Schlaf und gib uns die ewige Ruh! Nichts mehr man dann singt, kein Grimmlein mehr klingt. Schlaf, Jesulein zart, von göttlicher Art! IZ. „Wiegenlied der Hirten an der Rrippe zu Bethlehem'* von Heinrich Acimann (i85o-lyoü) Schlaf wohl, du Himmelsknabe du, Schlaf wohl, du süßes Rind, Dich fächeln Engelein in die Ruh' Mit sanftem Himmelswind. Wir armen Hirten singen dir Ein herzig's Wiegenliedlein für: Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen schlafe! Maria har mit Mutterlieb Dich leise zugedeckr. Und Joseph halt den Hauch zurück. Daß er dich nicht erweckt. Die Schäflin, die im Sralle sind, verstummen vor dir, Himmelskind. Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen schlafe! Und wirst du groß, dann stießt dein Blut von Golgatha herab, Ans Rreu; schlägt dich der Menschen Wut, Dann legt man dich ins Grab. Hab' immer deine Äuglein zu, Denn du bedarfst der süßen Ruh': Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen schlafe!