Am Sonnabenö vor Pfingsten, nachm. 2 Uhr in der Vesper: Werke von 2oh. Seb. Bach (geb. 21. LNär; 1685 zu Eisenach, gest. 28. Juli 1750 als Thomaskantor zu Leipzigs. 1. Präludium und Auge in 6-ciur für Grgei (Peters, Band IV). 2. „Kommt, Seelen, dieser Tag", Pfingstlied a. d. Schemelli'schen Gesangbuche. Nach dem Tonsatze von Franz Wüllner für Sopran-Solo, Thor und Streichorchester bearbeitet. Kommt, Seelen, dieser Tag Nuß heilig sein besungen. Sprecht Gottes Taten aus Nit neuerweckten Zungen, Heut hat -er heil'ge Geist E Diel Helden ausgerüst't, So betet, daß er auch Die Herzen hier begrüßt. Wen Gottes Geist beseelt. Wen Gottes Wort erreget. Wer Gottes Gnade fromm In seinem Herzen heget. Der stimme mit uns ein Und preise Gottes Treu', Sie ist an diesem Fest Und alle Morgen neu? V. L. Löscher (weil. Sup. a. ü. Kreuzkirche zu Dresden). 3. Gemeinöe: Gesangbuch Nr. 337, D. 6 Mel. 1599). Mel.: Wie schön leuchtet der Morgenstern. Spielt unserm Gott mit Saitenklang Und laßt den süßesten Gesang Ganz freudenreich erschallen? Ich will mit meinem Iesus Lhrist, Der mir mein Lin und Alles ist. In steter Liebe wallen. Singet, klinget, Jubilieret, triumphieret, Dankt dem Herren, Ihm, dem König aller Ehren? pH. Nicolai f 1608. Vorlesung (Apostelgesch. 2, 1—13). Gebet und Segen.