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Vesper in der Irnnenkirche. Dresden, Sonnabend, den 23. Febr. 1895, Nachm. 2 Uhr. 1. Wräkudium für Orgel (^-moil) von A. Becker. 2. Nrnrnilicrll für Chor undSolost.lNr.Vlll) von G.A.Homilius. NaSnillont anima mon Do- Meine Seele erhebe den minum, ot exnltavit 8piiitu8 Herrn, und mein Geist freuet mens in Deo, snlutüri meo; ! sich Gottes, meines Heilandes; gnia rosxexit Iiuinililatsm an- ! denn er hat die Niedrigkeit seiner oillao 8un6, 6606 onim ox lloe Magd angesehen ; denn siehe, von boatam in6(1ioontomn68 Sonera- ^ nun an werden mich selig preisen tiono8. (jnia l'oait midi maSna ^ alle Kindeskinder. Denn er hat gui potons o8b, ot 8gnetnm große Dinge an niir gethan, der nomon ojn8. mächtig ist, und dess' Raine heilig ist. Ist. mmoriooräia ojn8 a pro- Und seine Barmherzigkeit Sonio in PI0S0M68 timontiI)U8 währet immer für und für bei oum. Uooit potontiaiu in braoliio Denen, die ihn fürchten. Er 8uo, äwpormt 8uporIio8 monto übet Gewalt mit seinem Arm oorllw 8ui. i und zerstreuet, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. I)opo8uit potouto8 äo 8oäo ' Er stoßet die Gewaltigen vom ot oxaltavit I,umi1o8. U8urion- ! Stuhl und erhebet die Niedrigen. to8 implovik I>oni8, ob äivito8 ^ Die Hungrigen füllet er mit stimwit inano8. . Gütern und läßt die Neichen leer. 8u86opit 181-aöl puorum! Er gedenket der Barmherzig- 8UNM, ro6orstatu8 mmorioorckiao keit und hilft seinen! Diener 8uao. ! Israel auf. 8ivut Ioontu8 68k aä xatro8 Wie er geredet hat unfern no3kro3, ^.braliam ek 8omini Vätern, Abraham und seinem 6ju8 in 8aooula. Samen ewiglich. Oloria Uakri ok Uilio ot 8pi- Ehre sei dem Vater und dem ritui Wnoko. 8!out orak in Sohne und dem heiligen Geiste, piineipio ok nuno ot 8ompor Wie im Anfänge, so jetzt und ot in Zaooula 8aeouIoruiu. allezeit und in alle Ewigkeit, ^mon. Amen. 6. Ärie für Sopran aus der Cantate „Dn sollst Gott, deinen Herren, lieben" von Joh. Seb. Bach, gesungen von Fräulein Margar. Knothe, Concertsüngerin, hier. Mein Gott, ich liebe dich von Herzen, mein ganzes Leben hangt dir an; laß mich doch dein Gebot erkennen und in Liebe so entbrennen, daß ich dich ewig lieben kann. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 269, 7. Komm, in mir zu wohnen, laß mein Herz ans Erden dir ein Heiligtum noch werden! Komm, dn nahes Wesen! Dich in mir erkläre, daß ich stets dich lieb und ehre! Wo ich geh, wo ich steh, laß mich dein gedenken, mich in dich versenken. Vorlesung. 6. Witte. Geistliches Lied von Alb. Becker, gesungen von Fräulein Margar. Knothe. O wie führst du so gelind, Vater, doch dein schwaches Kind mit unendlicher Geduld, trotz all' meiner Sündcnschnld. Sagt' ich dir doch rechten Dank, säug' dir steten Lob gesang, wäre nicht verzagt und klein, wenn es soll geduldig sein. O so stärke, Vater, mich, daß ich fester bau' auf dich! Höre du auch dies Gebet, das um rechten Glauben fleht. 6. Motette für lOstimmigen Chor von Antonio Lotti (1665—1740). Oruoitixu8 stiuiu pro nobw 8ub I'ontio llllato pk>88i>8 ot 86pnltU8 68t. (Gekreuziget auch für uns unter Pontius Pilatus hat er gelitten und ist begraben worden.) Druck von Lievich k Reichnrdt in Dresden.