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10 Pfg. Vesper in der Kreuzkirche Dresden, Sonnabend, den 1. Sept. 1928, nachm, d Uhr 1. 3oh. Seb. Bach: Präludium und Auge in k) moll für Grgel (Peters, Bd. Il) 2. Franz wüllner: Zwei Lhöre (Zum ersten Male) s) „Durch die wolkige Sommernacht" — Durch -ie wolkige Sommernacht Geht ein leises Schallen. Wie im Wal- -ie Tropfen sacht Auf -ie Blätter fallen. Welch ein ahnungsreicher Duft Vuillt aus allen Bäumen! Dunkel weht es in -er Lust Wie von Zukunftsträumen. Emanuel Geibel b) Sonntagsfrühe Sonntag ist's, in allen Wipfeln Rauschet es -er -unkle Wal-; Alle Bäche leise fließen. Alle Vögel wonnig grüßen, Un- von fern -ie Glocke hallt. Sonntag ist's, am Zaun -as Blümlein Betet still im Gras für sich; Rose hebt -ie süßen Augen, Un- -ie roten Lippen hauchen Lin Gebet -emütiglich. Sonntag ist's, ein heil'ger Zrie-en Liegt auf Gr-en weit, so weit. Sonntag ist's in allen Herzen, Sonntag ist's für alle Schmerzen; Heil'ger Sonntag weit un- breit. Z. A. Muth - W 3. Peter Cornelius: Psalm 121, Duett (Aus dem Nachlaß) Zu -en Bergen hebet sich ein Augenpaar, Don -en Bergen schwebet Hilfe wun-erbar. Meine Hilfe kommt vom Herrn, Der -a Sonne, Mon- un- Stern, Himmel un- Er-e gemacht hat. 2e-en meiner Schritte hält -er Herr in Hut, Schützt bei Tages Mitte mich vor Sonnenglut. Un- -es Nachts bei Sternenschein Schlummre, Herz, nur sicher ein. Der -ich behütet, er schläft nicht. Schütz' in -einer Güte vor Gefahren mich. Meine Seele hüte -u, Herr, ewiglich! Sei mir gnä-ig allezeit Bis in alle Ewigkeit! Herr, gib -och Irie-e -er Seele! Text vom Komponist Bitte wenden!