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2. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 146, l. Komm, heiliger Geist, Herre Gott, erfüll' mit deiner Gnaden Gut deiner Gläubigen Herz, Muth und Sinn, dein brünstig Lieb entzünd' in ihn'n. O Herr, durch deines Lichtes Glanz zu dem Glauben versammelt hast das Volk aus aller Welt Zungen; das sei dir, Herr, zu Lob gesungen. Halleluja, Halleluja! Vorlesung. 3 HUatm 42 für Solostimmen, Chor und Orchester von Felix Mendelssohn-Bartholdy (op. 42, z. 1. Mi) Chor. Wie der Hirsch schreiet nach frischem Wasser, so schreiet meine Seele, Gott, zu dir. Arie. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, daß ich Gottes Angesicht schaue? Recitativ. Meine Thränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott? Wenn ich deß inne werde, so schütte ich mein Herz aus bei mir selbst. Solo und Chor: Denn ich wollte gern hingehen mit dem Haufen und mit ihnen wallen zum Hause Gottes, mit Frohlocken und Danken unter dem Haufen, die da feiern. Chor: Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so un ruhig in mir? Harre aus Gott: denn ich werde ihm noch danken, daß er mir hilft mit seinem Angesicht. Recitativ. Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir, darum gedenke ich an dich! Deine Fluthen rauschen daher, daß hier eine Tiefe und da eine Tiefe brausen; alle deine Wasser wogen und Wellen gehen über mich. Quintett. Der Herr hat des Tages verheißen seine Güte, und des Nachts singe ich zu ihm und bete zu dem Gotte meines Lebens. Mein Gott, bettübt ist meine Seele in mir. Warum hast du meiner vergessen? Warum muß ich so traurig geh'n, wenn mein Feind mich drängt? Chor. Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so un ruhig in mir? Harre am Gott, denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hülfe und mein Gott ist. Preis sei den: Herrn, dem Gott Israels, von nun an bis in Ewigkeit. Das Sopran Solo hat Fränl. Olga lHasteyer gefälligst übernommen. Am erkc» Jeiertllge iu -er MuzkirLe, lriilj!> Ahr. NflNgst-GttNtcrte für Chor, Solostimmen und Orchester von Joh. Seb. Bach. l. Chor. O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe, entzünde die Herzen und weihe sie ein. Laß himmlische Flammen durch dringen und wallen, wir wünschen, o Höchster, dein Tempel zu sein. Ach, laß dir die Seelen im Glauben gefallen.