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II. (£f)or (Choral): 2Bie fid) ein 93at’r erbarmet Üb’r feine jungen Stinbelein, 60 tut ber iperr uns aßen, 60 mir it)n finblid) fürdjten rein. Gr fennt bas arm’ ©emädße, ©ott meifj, mir finb nur Staub, ©leid) mie bas ©rab oom Stegen, ©in’ 93Iutn’ unb faßenb Saub! Ser Söinb nur brüber roeljet, So ift es nid)t mehr ba! 3lIfo ber SÖlenfd) oergetjet, Sein ©nb’, bas ift it)m nal). (3ob<»nn ©ramann, t 1541.) I. C£f)or: ©ott nimmt bid) ferner unfer an, Senn ohne bid) ift nichts getan 9ßtit aßen unfern Sachen. Srum fei bu unfer Sd)irm unb 2iä)t, Sann trügt uns unfre Hoffnung nicht, Senn bu mirft ferner madjen. 3BoI)I bein, ber fid) im ©tauben feft Stuf bid) unb beine £ulb oerläfjt. ®oppcld)or: Sobet ben £errn in feinen Säten, Sobet it)n in feiner grofjen §errlid)feitl Gßfalm 150, 2.) ffuge: 3lfles, roas Obern t)at, lobe ben Iperrn, £aßeluja! (Sßfalm 150, 5.) 6) Job. Scb. Bach: Toccata in f=öur für Orgel 7) Änton Bruckner (1824-1896): SRotette: Os justi (3teuausgabe oon ©rnft ftrit) Sdpnib). Os justi meditabitur sapientiam, et lingua ejus Ser 9Jlunb bes ©ered)ten mirb auf 3Öeist)eit loquetur judicium. Lex Dei ejus in corde ipsius et benfen unb feine 3 u K9e ied)t reben. Sas ©efet) non supplantabuntur gressus ejus Alleluja. ©ottes ift feft in feinem Ipergen unb feine Schritte merben nicht ftraud)eln. £aßeluja. 8) Georg Schumann (geb. 1866): ©t)oratmotette: „3Bie fdjön Ieud)t’ uns iter äJJorgenftern" 2öert 71, 9tr. 1. 2Bie fd)ön Ieud)t’ uns ber Sßtorgenftern ooß ©nab unb 3Bat)rt)eit oor bem £errn, bie füfje JIBurgel 3effe, bu Sol)n Saoibs aus 3afobs Stamm, mein Stönig unb mein Bräutigam, I)aft mir mein £>erg be-- feffen, lieblid), freunbtid), fd)ön unb Ijerrlid), grof3 unb et)rlid), reid) oon ©oben, t)od) unb fefjr prächtig erhaben. ©i, meine Sßerl, bü roerte Stron, SoI)n ©ottes unb SRarien Sot)n, ein hochgeborner Slönig. Su bift bes £ergens fd)önfte 93lum, bein fiijjes ©oangelium ift lauter Sltild) unb iponig. ©i, mein 23lümlein, Ipofianna! ipimmlifd) Sßtanna, bas mir effen, beiner fann id) nid)t oergeffen. ©euft fet)r tief in mein £erg hinein bie flamme beiner Siebe, 3ld) mödjt es fein, baff id) an beinern Seib ein lebenb ©liebmafj bliebe. 9tad) bir maßt mir mein ©emiite. Gratiosa coelirosa, bis es finbet bid), bes Siebe es entgünbet. iBon ©ott tommt mir ein jjreubenfdjein. Sßimm mid) freunblid) in bein’ 3lrme, bafj id) marme roerb’ oon ©naben. 3mingt bie Saiten in ©I)itara unb lafjt bie füfte Sölufifa gang freubcnreid) erfdjaßen. Sa| id) möge mit 3efulcin, bem munberfdjönen 23räut’gatn mein, in fteter Siebe maßen. Singet, fpringet, jubilieret, triumphieret, bantt bem |>errn. 2Bie bin ich öod ) fo herglid) froh, mein Schah ift bas 31 unb O, ber 3lnfang unb bas ©nbe. Sanfet bem $errn! ©roh ift ber Slöntg ber ©hren. ^onxm bu fd)öne fjreubenfrone, beiner roart id) mit Verlangen, beiner fann id) nid)t oergeffen. 3lmen. Studjbrmferei ffirnft SDtaudifd)