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Zretwillige, tn Sie Becken eingelegte Gaben werben für Sie Zwecke öes Äreuzchores verwenöet. Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 12. November 1921, nachm, d Uhr. Werke von 2oh. Seb. Bach (1SS5—1750>. 1. Präludium und Fuge in ti-moll für Grgel. (Peters, BL. II.) „Aus Angst und Not", Lied für Lhor aus dem Schemelli'schen Gesangbuche. (Veröffentlichung der Neuen Bachgesellschaft, Jahrgang I, Heft 2.) Vergißmeinnicht, vergiß mein nicht. Nein allerliebster Gott! Ach, höre doch mein Flehen, Ach, laß mir Gnad' geschehen, Wenn ich Hab' Angst und Not; Du, meine Zuversicht, Vergiß mein nicht, vergiß mein nicht! Vergiß mein nicht, vergiß mein nicht. Nein allerliebster Gott! Vergib mir meine Sünden, Ach, laß mich Gnade finden. So hat es keine Not; Wenn solche mich anficht. Vergiß mein nicht, vergiß mein nicht! Dichter unbekannt (ursprüngl. fünf Strophen). 3. „Seufzer, Tränen", Sopran-Arie aus -er Kantate: „Ich hatte viel Bekümmernis". Seufzer, Tränen, Kummer, Not, Ängstlich's Sehnen, Furcht und Tod Nagen mein betrübtes Herz, Ich empfinde Iammer, Schmerz! 4. Gemeinsamer Gesang (Mel. v. H. L. Hasler, iboi). Mel.: Herzlich tut mich verlangen — Nach' End', o Herr, mach' Ende Nit aller unsrer Not, Stärk' unsre Füß' und Hände Und laß' bis in den Tod Uns allzeit deiner Pflege Und Treu empfohlen sein, So gehen unsre Wege Gewiß zum Himmel ein. Paul Gerhardt, -j- 1676. Vorlesung, Gebet und Segen. 5. „Iesu, du bist mein", Lied aus dem Schemelli'schen Gesangbuche. Iesu, Iesu, du bist mein, Weil ich soll auf Erden wallen. Laß mich ganz dein eigen sein, Laß mein Leben dir gefallen. Dir will ich mich ganz ergeben. Dein im Tod und auch im Leben, Dir vertraue ich allein, Iesu, 2esu, du bist mein.