Vorlesung, Gebet und Segen. 5. Gustav Schreck <t,9,s): „Das ferne Grab", Lied für eine Singstimme mit Orgel. Draußen im Feindesland wölbt sich ein Hügel, Gern schmückt' ihn meine Han-, o hätt' ich Flügel! Kann auch mein Auge nicht über ihn weinen. Werden die Sternlein licht doch darauf scheinen. Ach, diesem fernen Grab gilt all' mein Sehnen, Fällt drauf der Tau herab, sind's meine Tränen. Anna Moths (Greiz). 6. Zwei Lhöre: a) Albert Hänig: „Mahnung!", Thor. Schlußstrophe von Gtto Richter. Denkt an die stillen Gräber im Westen! Dort ruhen von Deutschlands Söhnen die besten. Denkt an die schlichten Kreuze im Osten! Dort standen einst deutsche Helden auf Posten. Denkt an die runden Hügel im Süden! Dort liegen jetzt stumm die Kämpfer, die müden. Denkt an -es Meeres unendliche Weite! Dort fochten sie tapfer Seite an Seite. Könnt ihr denn zögern, könnt ihr denn schwanken. Den Tapf'ren von ganzem Herzen zu danken? Tut's nicht mit Worten, unnützen Phrasen, Worüber wir oft das Handeln vergaßen. Gebt Euren Goldschmuck mit vollen Händen, Und helft so die Kriegsnot siegreich beenden! Erhard Lenk. b) Paul Gläser: „Du deutsches Volk, steh' fest!" Du deutsches Volk, verzage nicht, wenn dir auch rings die Feinde -rohen. Laß deiner Seele Glaubenslicht empor zu Gott im Himmel lohen. Lr gibt dir Kraft aus seiner Hand; wenn du dich ihm hast zuerkannt: Dann stehst du fest! Dann stehst du fest!