Freiwillige, in die Becken eingelegte Gaben werden unmittelbar zur Linderung der Kriegsnot verwendet. Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 29. Januar 1916. nachnr. 2 Uhr. . 1 1 Felix Menöelssohn-Bartholdp <,«<-,-in?,- Sonate für Vrgel Nr. 4, IZ-ciur. Werk öS. 2. Felix Mendelssohn-Bartholöp: „Hör' mein Bitten", Hymne für Sopran, Thor und Orchester. Komp. 1844. Hör' mein Bitten, Herr, neige -ich zu mir. Auf -eines Kindes Stimme habe Achtl Ich bin allein; wer wir- mir Tröster und Helfer sein? Ich irre ohne Pfad in dunkler Nacht. Die Feinde sie droh'n und heben ihr Haupt: „Wo ist nun der Retter, an den ihr geglaubt?" Sie lästern -ich täglich, sie stellen dir nach, Und halten die Frommen in Knechtschaft und Schmach. Mich faßt des Todes Furcht bei ihrem Dräunl Sie sind unzählige, ich bin allein; Nit meiner Kraft kann ich nicht widersteh'n; Herr, kämpfe du für mich, Gott, hör' mein Fleh'n. V könnt' ich fliegen wie Tauben dahin. Weit hinweg vor dem Feinde zu flieh'nl In die Wüste eilt' ich dann fort. Fände Ruhe am schattigen Drt. 3. Gemeinde: Fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal! Röm. 12, 12. Mel.: Ls ist öas Heil Ls eilte Mond um Mond dahin In grausem Schlachtenwetter; Doch Gott war uns von Anbeginn Lin Führer und Erretter. Gb auch durch unsrer Feinde Wut In Strömen floß viel edles Blut, Gott hat uns nicht verlassen. Und Gott wird fürder mit uns sein In allen Kriegesnöten, Ls wird von seiner Gnade Schein Sich neu der Himmel röten. Was auch des Hasses Groll erdacht, Der Herr wir- uns durch Sturmesnacht Zum Sieg -er Wahrheit führen. Albin Mittelbach. Bühlau. Vorlesung, Gebet und Segen.