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Vvsper in 6en Kneurkiroke. Oresclen, Lonnabenck, Zen I. November 1900, nackim. 2 I7dr. 1 Orqelvorspiel. 2. Vierling, Georg: Sechsstimmige Motette (op. 75, Nr. 3). Du bist's allein, Macht und Gewalt sind dein. Was kann sich deinem Wort entgegenstell'n? Du bist's allein, der unter Schmerz und Pein mir seine Liebe zeigte, die Hand dem, der versinken wollte, reichte, der mich, der Alle hört, die nach ihm schrei'n. Herr, du bist's allein, d'rum sei die Ehre dein. Von allen Zungen soll dein Lied erschallen, in allen Herzen deine Liebe wallen, dein Name unsre Krön' und Ehre sein. Du bist's allein, d'rum sei die Ehre dein. (Victor v. Strauß.) 3. Händel, Georg Friedrich: Arie für Mezzo-Sopran aus dem Oratorium Theodora, gesungen von Fräulein Wilhelmine Wider. Herr, zu dir aus unserm Kreis steigt empor Gesang und Preis bei Tag und Nacht. Ob die Erde bebend schwankt, unter deinem Donner wankt: doch schallt dir bei Tag und Nacht Gesang und Preis. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 399, 7. Liebster Jesu, liebstes Leben, mach' mich in allem dir ergeben und deinem heil'gen Vorbild gleich. Dein Geist und Kraft mich ganz dnrch- dringe, daß ich viel Glaubensfrüchte bringe und tüchtig werd' zu deinem Reich. Ach zieh' mich ganz zu dir, behalt' mich für und für, treuer Heiland. O Jesu, du, laß mich, wie du und wo du bist, einst finden Ruh'. Vorlesnn g. 5. Wermann, Oskar: Geistliches Lied (ox. 59, Nr. 3), gesungen von Fräulein W. Wider. O Jesu Christ, wenn du nur bei mir bist, wie sollt' ich zagen! Getrost bleib' ich zu aller Frist, kann frohen Muthes Alles Alles tragen! Wenn du nur bei mir bist, o Jesu Christ. Du süßes Licht! Verlöschest du nur nicht, kann mir nicht bangen! An deinem heil'gen Angesicht laß mich voll Inbrunst all'zeit nur hangen: Verlösche du nur nicht, du süßes Licht! Mein ew'ger Hort! Dir trau' ich fort und fort fest bis zum ? > Sterben! Du führest mich zum sichern Port; bleib' ich an dir, ich , werde nicht verderben. Dir trau' ich fort und fort, mein ew'ger Hort! — (Friedrich Oser.) 6. Wermann, Oskar: Psalm 46 für zwei Chöre und acht Solostimmen (op. 77, Nr. 2). Chor: Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöthen, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenn gleich die Welt unterginge und die Berge mitten in's Meer sänken; wenn gleich das Meer wüthete und waltete und von seinem Ungestüm die Berge einfielen, soll Gottes Stadt doch fein lustig bleiben, mit ihrem Brünnlein, da die Wohnungen des Höchsten sind. Doppelquartett: Gott ist bei ihr darinnen, darum wird sie wohl bleiben; Gott hilit ihr frühe. Chor: Die Heiden müssen verzagen und die Königreiche fallen; das Erdreich muß vergeh'», wenn er sich hören läßt. Der Herr Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz. Tenor-Solo und Chor: Kommt her und schauet die Werke des ' Herr», der auf Erden solches Zerstören anrichtet; der den Kriegen steuert in aller Welt, der Bogen zerbricht und Spieße zerschlägt und Wagen mit Feuer verbrennet. Bariton-Solo und Chor: Seid stille und erkennet, daß ich Gott bin. Ich will Ehre einlegen unter den Heiden, ich will Ehre einlegen auf Erden! So seid nun stille und erkennet, daß ich Gott bin. Schlußchor: Der Herr Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Gott. HcMlujah!