Vesper in Ser Ureurlrirche. Dresden, Sonnabend, den 9. März 1607, ncichin. 2 Uhr. Dem Andenken 'McrrrL lgeb. 12. März 1N07 zu Gräfenhainichen bei Wittenberq). . „Kerzl'ich tut mich verlangen", Orgelvorspiel von Johannes Brahms, ov. 122, Nr. 6. ' Wechsel'gesaug. Mol.: Herzlich lut mich verlauqcn. Gemeinde: Ich bin ein Gast auf Erden Und Hab' hier keinen Stand, Der Himmel soll mir werden, Da ist mein Vaterland. Hier reis' ich zu dem Grabe, Dort in der ew'gen Ruh' Ist Gottes Gnadcngabe, Die schleußt all' Arbeit zu. lMctodie von Hans Leo Hast er, 1601.) (5hor: Mein' Heimat ist dort droben, Da aller Engel Schar Dich, großen Herrscher, loben, Der alles ganz und gar In seinen Händen trüget Und für und für erhält, Auch alles hebt und leget, Wie es ihm wohlgefällt. (Tonsatz von Joh. Seb. Bach.) Gemeinde: Da will ich immer wohnen Und nicht nur als ein Gast Bei denen, die mit Kronen Du ausgeschmücket hast. Da will ich herrlich singen Bon deinem großen Tun Und frei von allen Dingen In meinem Erbteil ruh'n. Paul Gerhardt. Vorlesung (2. Kor 4,i >-5, >), Gebet und Segen. 4 „Ach Hab' in Holles Kerz und Sinn", Kantate für Chor, Soli, Orchester, Cembalo und Orgel über das gleichnamige Lied H'auk Herkardts. Komponiert von Aohann Sebastian Aach. Nr. I. Chor: Ich Hab' in Gottes Herz und Sinn Mein Herz und Sinn ergeben; Was böse scheint, ist mein Gewinn, Der Tod selbst ist mein Leben. Ich bin ein Sohn dess', der den Thron Des Himmels aufgezogen; Ob er gleich schlägt und Krenz auslegt, Bleibt doch sein Herz gewogen.