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Ich steh in Gottes Schutz all Schlangenlist zum Trutz! Laß ihn nur schaun mich an mit Freiheitspurpur angetan. Wie tut's dem Herzen gut, zu gehn in Iesu Hut, ohne Heuchelei all Sünd vorbei gen Edens Sorgenfrei. Db auch die arge Welt gedacht, daß sie mich nochmals straucheln macht, nein, nein, laß sein, nicht in den Pfuhl hinein! Dazu ward ich erkauft zu schwer, der Sünde Glücksspiel lockt nicht mehr! Ich pfeife drauf. mein froher Lauf führt mich zu Gott hinauf. „Im Himmelreich." Im Himmelreich, im Himmelreich, in Gottes Daterschoß, wie selig, dort zu kommen hin, wie ist die Wonne groß. Dort schaun wir in ewigem Glanz, in deiner Klarheit leuchtendem Kran; dich Herre Zebaoth. Der schwache Leib, der schwache Leib in finstrer Erde Nacht, der ward so schimmernd durch und gleich lautren Goldes Pracht, sdurch Mein Herze in mir lacht, schau ich -es Grabes Nacht. Kein Blumental, kein Fürstensaal beut so ein Bett nach meiner Wahl. Mein Fährmann ist der Tod, zum Leben führt sein Boot. Im Schloß des Herrn, so himmelsern, da weil ich ewig gern. Bläst hier der Win- auch oft mit Wut, zu dämpfen das verwogne Blut, braucht's nur als Kur die menschliche Natur, dann wird so leicht,wie Hirsch und Reh, das Herz, das litt der Erde Weh, Des Kreuzes Bild zeigt fern und mil der Freiheit Traumgefild. Und weiß nichts mehr von Weh und Wund, dieweil er Aug in Auge stund Dir, Herre Zebaoth. Und meine arme Seele schmückt, wie es ihr prophezeit, der Brautkranz -er Gerechtigkeit, das leuchtend weiße Kleid. Ach selig, wer dir nahe ist. im Licht zu schaun dich, wie du bist, mein Herre Zebaoth. Mitwirken-e: Der Kreuzchor Baritonsolo: Alfred Zimmer Drgel: Hildegard Lehmann t. D. Leitung: Kreuzkantor Rudolf Mauersberger Nach -er Vesper: Turmblasen (Posaunenchor von Pfarrer Johannes Teichert): l. Allemande von N. Franck. 2. Herr Jesu Lhrist in Gnaden, erbarm dich. G. Müller. 3. Nun lob, mein Seel» den Herren. 7540. 4. Wir danken dir, Herr Jesu Lhrist» daß du für uns gestorben bist. 1625. Kirchenmusik in der Kreuzkirche: Sonntag, den 11. Februar, vormittag« Z^IV Uhr Heinrich Schütz (1585- 1672): „Herr, auf -ich traue ich", für -stimmigen Lhor Nächste Vesper: Sonnabend, den 17. Februar 1434, abends 6 Uhr: sosquir, äe ?rds (um 1450-1521): „Stsbst mster" für 5 stimmigen Lhor Voranzeige für die Vesper am 24. Februar 1434 (Vorabend -es Dolkstrauertages): Hermann Simon (geb. 1900): „Klopstock-Triptpchon" 1. „Dennoch werden wir einst aus diesen Gräbern hervorgehen", für gemischten Lhor, Trompeten, Posaunen und Pauken. 2. „Mirjams und deine Wehmut, Deborahl" für Sopran- und Altsolo mit Lembalo. 3. „Lob, Anbetung und Preis und Ehre Sir, du Beherrscher", für 3stimmigen Männerchor und Drgel.