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24 w Ps> Vesper in öer Kreuzkirche I Dresden, Sonnabend, den 23. August 1930, nachm, d Uhr Z Zum Gedenken an Christian Theodor Weinlig anläßlich der 150.Wiederkehr seines Geburtstags (geb. am 25. 2uli 1780 in Dresden, 1814 —1817 Kreuzkantor in Dresden, starb am 6. Mär; 1842 als Thomaskantor in Leipzig) ^auüale Dominum für 2 Lhöre l-suäsle Dominum in ganciis eius, lauäale eum in iirmumento virtutis eiu8; 8ecunäum multi- tocünem M3§nituäini8; lauciate eum in sono tubue, in psnlterio et citiiara, et clioro, iLuctate eum in ckorctig et orMno. l.3uä3te eum in c^mbslis beneson3ntibu8, in c^mbaliZ jubi>3tioni8. Omni8 8pii-itu8 lauctet Dominum. Lobet den Herrn in seinem Heilig- V tum, lobet ihn in öer Feste seiner Z Nacht! Lobet ihn in seinen Taten; Z lobet ihn in seiner großen Herrlich- V keit! Lobet ihn mit Posaunen, lobet Z ihn mit Psalter und Harfe! Lobet W ihn mit Pauken unö Reigen! Lobet W ihn mit Saiten unö Pfeifen! Lobet W ihn mit Hellen Zimbeln; lobet ihn Z mit wohlklingenden Zimbeln! Al- D les, was Odem hat, lobe den Herrn! W 2ohann Sebastian Bach (168S-1750)! ps88acaZlla für Orgel (Peters BL. l) Heinrich Schütz (geb. 1585 in Kostritz bei Gera. gest. 1672 in Dresden): Der sechste Psalm für 2 Lhöre Ach Herr, straf mich nicht in deinem Zorn unö züchtige mich nicht in deinem Grimme. Herr sei mir gnädig, denn ich bin schwach: heile mich Herr, denn meine Gebeine sin- erschrocken, und meine Seele ist sehr erschrocken: ach Lu Herr, wie lang. Wende dich, Herr, und errette meine Seele, hilf mir um deiner Güte willen. Denn im Tode gedenket man dein nicht, wer will dir in der Hölle danken? Ich bin so müde vom Seufzen. Ich schwemme mein Bett die ganze Nacht unö netze mit meinen Tränen mein Lager. Meine Gestalt ist verfallen von trauern und ist alt worden, denn ich allenthalben geängstet werde. Weichet von mir, alle Übeltäter, denn der Herr hört mein Weinen, der Herr hört mein Flehen, mein Gebet nimmt -er Herr an. Es müssen alle meine Feinde zuschanden werden und sehr erschrecken, sich zurücke kehren und zuschanden werden plötzlich. Ehre sei dem Dater und dem Sohn und auch dem heil'gen Geiste. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen! Heinrich Schütz: Zwei Duette für Knabenstimmen und Lembalo 3) Die Furcht des Herrn (aus Len kleinen geistlichen Konzerten) Die Furcht des Herren ist der Weisheit Anfang, das ist eine feine Klugheit; wer darnach tut, des Lob bleibet ewiglich. b) Der Herr ist mein Licht und Heil (aus „L^mplioniae L^crae") Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollt ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollt' mir grauen? Drum will ich in seiner Hütten lobopfern, ich will singen und lobsagen dem Herren. Bitte wen-enl