Volltext Seite (XML)
V«8pkn in ller Ki-eurllifviie. Oresäen, Lonnadenä, den 29. lluiri 1901, naclini. 2 I7lir. 1. Chr. G. Höpner: Einleitung und Fuge für Orgel (^.-moll). 2. C. <tz. Neissiger (f 1859): Motette für achtstiimnigcn Chor. I>6U8 misersatur nostri et densäieut nobie: illuininet vultum suum 8uper no8 et mmoroatur nostri. llt eoAN08 oamu8 in terra viam tu am, in ownidne ^sntibn8 enlntnre tnum. I)su8 mieerentur nv8tri et beneäieut nobie. (Gott sei uns gnädig und segne uns; er lasse uns sein Antlitz leuchten, daß wir auf Erden erkennen seinen Weg, unter allen Heiden sein Heil. Gott sei uns gnädig und segne uns.) 3. Ferdinand Hiller: Arie, gesungen von Fräulein Magda Lumnitzer, Kirchensängerin aus Teplitz. Das ist ein köstliches Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster, des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen. 4. (tzemeinde: Gesangbuch Nr. 199, 8. Liebe, hast du es geboten, daß man Liebe üben soll, o so mache doch die todten, trägen Geister lebensvoll; zünde an die Liebesflamme, daß ein jeder sehen kann: wir, als die von Einem Stamme, stehen auch für Einen Mamt. Vorlesung. 5. Friedrich Oser: Geistliches Lied Lumnitzer. Wunderbar ist deine Güte, Herr, auch in der Finsterniß; In dem innersten Gemüthe Werd' ich deiner Huld gewiß. Nur um treuer noch zu sorgen, Hast dein Antlitz du verborgen, Nur zum Heil mir abgewandt Ganz und gar der Menschen Hand! , gesungen von Fräulein Magda Wollte zagen, Herr, und wanken Lang in meiner Noth und Pein, Und nur irrende Gedanken Kamen mir in's Herz hinein, Bis mit brünstigem Verlangen Ich in's Heiligthum gegangen, Und was mir verborgen war, Strahlte hell und sonnenklar. Ja, nun weiß ich's, Herr, für immer, Daß du fort und fort mich liebst, Und wenn du verhüllt den Schimmer, Mir nur Gnad' um Gnade giebst! D'rum will ruhig ich dir trauen. Stets läßt du dich wieder schauen, Bis ich nach der letzten Nacht Bin zum ew'gen Licht erwacht. 6. Franz Lnrhner: Psalm 67 für zwei vierstimmige Chöre. Gott sei uns gnädig und segne uns; er lasse uns sein Antlitz leuchten. Sela. Daß wir auf Erden erkennen seinen Weg, unter allen Heiden sein Heil. Es danken dir, Gott, die Völker. Die Völker freuen sich und jauchzen. Die Völker jauchzen, daß du die Leute richtest und sie regierest auf Erden. Sela. Das Land giebt sein Gewächs. Es segne uns Gott, unser Gott, und alle Welt fürchte ihn.