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V«8P8N in llsr lirsurleirokk. Orescken, Lonnadenck ckerr 28. k'edruor 1903, noctirv. 2 Iltir. 1. Gustav Merkel: Fantasie für Orgel (I)-moII), gespielt von Herrn Max Birn. 2. Demetrius Bortuiausky (1752—1825): Motette für Chor und Solo stimmen (z. 1. M.). Bearbeitung von Osk. Wermann. Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, daß er meines An gesichts Hilfe und mein Gott ist. Und ob ich schon «änderte im finstern Tal, so fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang. Ich aber will singen von deiner Macht; ich will rühmen dich und deine Macht; denn du bist meine Zuflucht und mein Schutz in meiner Not. Dir lobsinge ich, mein Hort, auf den ich baue. Denn mein Gott, du bist allein mein Schutz und mein gnädiger Gott! Amen. (Psalm 43, 5.; 23, 4. 6.; 59, 17., 3. Philipp Gmanuel Bach (1714—1788): Arie aus dem Passions- Oratorium „Petrus", vorgetragen von Fräulein Lotte Kreisler. Wende dich zu meinem Schmerze, Gott der Gnade, sieh' mein zerschlagenes Herz! Nimm es dir zum Opfer hin! Gott der Gnade, nimm es an! Ach, ich sinke! Wirst du mich nicht heben, Heiliger? verschonen und vergeben, Vater? gütiger Vater, der nicht ewig zürnen kann? — Wende dich rc. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 588, 9. Gekreuzigter, laß mir dein Kreuze je länger und je lieber sein! Daß mich die Ungeduld nicht reize, so pflanz ein solches Herz mir ein, das Glaube, Liebe, Hoffnung hegt, bis dort mein Kreuz die Krone trägt. Vorlesung. 5. Johann Svcndsen: .4nllants für Violine, gespielt von Herrn Merrill B. Hildebrandt. 6. Joh. Wolfgang Aranrk: Geistliches Lied, vorgetragen von Fräulein L. Kreisler. An deinem Kreuzesstamme, Herr Jesu, laß mich steh'n und heil'ger Andacht Flamme durch meine Seele geh'n. Ach, daß du hast vergossen dein teures Gottesblut, das ist auch mir geflossen, das kommt auch mir zu gut. Obgleich auch mein Verschulden dich solche Qual und Not, mein Heiland, ließ erdulden im bittern Kreuzestod, soll ich doch nicht verzagen um meine Sünd' und Schuld: ich weiß, du willst mich tragen mit göttlicher Geduld. So sprießt aus deinen Wunden die sel'ge Wunderblüt', die lässet sanft gesunden mein sehnendes Gemüt: das Heil ist mir gegeben, seit du, Herr, für mich starbst und mir das ew'ge Leben durch deinen Tod erwarbst. 7. Gottsr. 4l«g. HomiliuS: Motette für scchsstimmigen Chor. Domino, all alljuvanllum ms ksstina. (Doria patri st 4'ilio st 8piritui sanoto, sisnt srat in prineipio st nun« st ssmpsr st in 8assu1a sassulornm. ^msn, Alleluja. Dso llisamua Gratias. (Herr, eile herzu, mir zu helfen! Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste, wie im Anfänge, so jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen, Halleluja. Laßt uns Gott danken!)