A4 10 Pf. > Vesper in öer Kreuzkirche I > DresSen, SonnabenS, öen 15. Nov. 1930, nachm. 6 Uhr > W Johann Pachelbel 0ösg-!7oö): (ükaconne in f-moll für Orgel Johann Bach (>6oq-i67Z>: „Unser Leben ist ein Schalten", Motette für 2 Chöre W W I. Chor: W Unser Leben ist ein Schatten auf Lr-en. W 2. Chor: (ferngestellt) Ich weiß wohl, daß unser Leben oft nur ein Nebel ist, D denn wir hier zu je-er Frist mit -em Tobe sin- umgeben, W -rum ob's heute nicht geschicht, meinem Jesum laß ich nicht! V I W V W Z Sterb ich bal-, so komm ich aber von -er Welt Beschwer- Z lichkeit, ruhe bis zur vollen Freu-, un- weiß, -aß im finstern Z Grabe Jesus ist mein Helles Licht, meinem Jesum laß ich nicht! Z 1. Chor: W Ich bin -ie Auferstehung un- -as Leben, wer an mich g glaubet, -er wir- leben, ob er gleich stürbe. Un- wer -a Z lebet un- glaubet an mich, -er wir- nimmermehr sterben. Z 2. Chor: (ferngestellt) Weil -u vom To- erstan-en bist, wer- ich im Grab nicht 8 bleiben: mein höchster Trost -ein Auffahrt ist, To-sfurcht 8 kann sie vertreiben. Denn wo -u bist, -a komm ich hin, -aß 8 ich stets bei öir leb' un- bin; -rum fahr ich hin mit Freu-en. 8 l Thor: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist -er Menschen Leben! W Wie ein Nebel bal- entstehet un- bal- wie-erum vergehet, Z so ist unser Leben, sehet! ^IIIWW Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sin- -er Menschen Sachen! Z Alles, alles, was wir sehen, -aß muß fallen un- vergehen: 8 wer Gott sürcht't, bleibt ewig stehen.