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Da kam ich auf einen breiten Weg, Da kam ein Lngelein und wollt' mich abweisen. Ach nein, ich ließ mich nicht abweisen l Ich bin von Gott und will wieder zu Gott? Der liebe Gott wir- mir ein Lichtlein geben, Und leuchten mir bis an -as ewig, selig Leben! Aus „Des Knaben Wunüerhorn". 4. GeineinHe: Gesangbuch Nr. 594, 2). 3. (Mel. von Joh. Schop. 1642.) Mel.: Werbe munter, mein Gemüte. Wenn man hier will Rosen brechen, muß man leiden in -er Still', -aß uns auch die Dornen stechen; alles geht, wie Gott es will. Gr hat uns ein Ziel gezeigt, -as man nur im Kampf erreicht; will man hier -as Kleinod finden, so muß man erst überwinden. Au» Ireplinghausens Gesangbuch von 1708. Vorlesung, Gebet unö Segen. 5. „Der Taube Gesang aus öem Lilienzweig", geistliches Volkslied aus Schweden. Nach Svensks ^olkvi8or utg. Lk. Oeijer und Hkreliu8 III, 56. Stockholm 1880. Tonsatz von Heinr. Reimann. Es sitzt eine Taub' auf dem Lilienzweig, In Mitsommerstagen? So tröstlich singt sie vom Himmelreich, Im Himmel verstummen die Klagen. Sie singet ein leises, ein heimliches Wort In Nitsommerstagen! Bald holen die Engel ein Menschenkind fort, Im Himmel verstummen die Klagen. Wie sollt' ich denn sterben, ich junges Blut, In Mitsommerstagen? Mein Her; ist so frisch und so froh mein Mut, Im Himmel verstummen die Klagen. Die Blümlein, sie weinten und waren so bleich In Nitsommerstagen? Hell klangen die Glocken im Himmelreich, Im Himmel verstummen die Klagen. 6. TövarH Grreg <I»43-,S07>- „Im Himmelreich", Psalm für Thor und eine Solostimme. Frei nach einer alten norwegischen Äirchenmeloöie. Werk 74, Nr. 4. Im Himmelreich, im Himmelreich, in Gottes Datersschoß, Wie selig, dort zu kommen hin, wie ist die Wonne groß. Dort schauen wir in ewigem Glanz In deiner Klarheit leuchtendem Kran; Dich Herre Zebaoth? Der schwache Leib, -er schwache Leib in finsterer Erde Nacht, Der ward so schimmernd durch und durch, gleich lautren Goldes Pracht. Und weiß nichts mehr vonWeh und Wund, dieweil er Aug'in Auge stund, . Dir, Herre Zebaoth? Und meine arme Seele schmückt, wie es ihr prophezeit, Der Brautkranz der Gerechtigkeit, -as leuchten- weiße Kleid. Ach selig, wer dir nahe ist, im Licht zu schau'n dich, wie Lu bist. Mein Herre Zebaoth? Nach Laurentius Laurentit, 1573 1655. MitrvirkenLe: Der Kreuzchor. Solistin: Zrau Irieba Troöler-Striegler (Sopran). Drgel: Herr Gerhard Paulik. Leitung: Herr Prof. Gtto Richter. Morgen VstS Uhr: Psalm 95 von Heinr. Schütz