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M. 1.- IreiwtMge, in Sie Becken eingelegte Gaben werben für die Zweck« des Kreuzchores verwendet. Vesper in der Kreuzkirche. Dresden» Sonnabend, den 6. Mai 1922, nachm, d Uhr. 1. Zrühlingsfeier. Foh. Seb. Bach <>««5 rso» Präludium UN- Fuge für Grgel in 6-6ur. (Peters, Bd. II.) 2. Drei Lhorgesänge: s) Fürst wizlary auf Bügen <t 'r?s> „Die Gr-e- ist erschlossen." Tonsatz von W. Stade. Die Er-e ist erschlossen, -ie Blumen sin- entsprossen. Ringsum hat sich ergossen wonnevoller Blüten-uft. Die Täler all' erklingen, -er Sturm kann nicht mehr zwingen Die Döglein, -ie sich schwingen jubeln- in -ie blaue Luft. Die Kälte ist geschwun-en, -er Mai ist wieLer fun-en Fröhlich in Maienblüte; Winter kalt, -ich hüte Bor seinem Sonnenscheines Fürst Wizlaw. b) „2ch bin -er Blumen eine", Ma-rigal, l 6. Iahrhun-ert, Hohes Lie-, Kap. 2. Komponist unbekannt. Handschrift a. d. Bibliothek der Ritter-Akademie Liegnitz. Der Winter ist vergangen, -er Regen ist hinweg, Die Blümlein kann man langen, sie stehen auf -em Weg. Der Lenz herbei ist kommen, un- -ann -ie Turteltaub' Läßt hören sich, -ie fromme, in unserm Lan-, mir glaub'. Ich bin -er Blumen eine zu Saron, un- im Tal' Lin' Rose, nicht gemeine, wie unter Dornen all'. Ein' Rose pflegt zu stechen, so ist mein' Freun-in gleich, Bei Töchtern ohn' ein' Flecken, ganz schön un- tugen-reich. (Das Lied hat elf Strophen.)