Volltext Seite (XML)
Dresden, Lonrisdenck, ckea 20. Oktober 1000, vacbm. 2 I7br. 1. Orgelvorspiel. 2. Brahms, Johannes: Choralmotctte. O Heiland, reiß die Himmel auf, herab, herauf vom Himmel lauf, reiß ab vom Himmel Thor und Thür, reiß ab, was Schloß und Riegel für. O Gott, ein Thau vom Himmel gieß; im Thau herab, o Heiland, fließ; ihr Wolken, brecht und regnet aus den König über Jakobs Haus. O Erd', schlag' ans, schlag' ans, o Erd', daß Berg und Thal grün alles werd'! O Erd', herfür das Blümlein bring', o Heiland, aus der Erden spring'! Hie leiden wir die größte Noch, vor Augen steht der bitt're Tod; ach komm', führ' uns mit starker Hand vom Elend zu dem Vaterland. Da wollen wir all' danken dir, unserm Erlöser für und für, da wollen wir all' loben dich je allezeit, immer und ewiglich. Amen. 3. B Trost geschicket; weil er täglich für uns wacht: Gott hat allesdwhlgemacht! > 4. (Hemeiude: Gesangbuch Nr. 369, I. Ich bin gewiß in meinem Glauben, der mich in Christum einverleibt. Wer kann mir dieses Kleinod rauben, das mir sein Blut und Tod ver schreibt? Sein thenres Wort bekräftigt dies, drum sagt mein Glaub': Ich bin gewiß. Voiles»!»» g. 5. Tarti»»», Giuseppo: rlckuAio oantadils für Violoncello, gespielt von Herrn I. Böckmann. 6. Staubgeborne arme Menschen, staubverlorne, tragt das Haupt zum Herrn erhoben und sucht endlich das, was droben! (R. Kögel.) 7. Reinecke, Varl: Abendlied für Tenor-Solo, Chor und Orgel. Es ist so still geworden, verrauscht des Abends Weh'n, nun hört man aller Orten der Engel Füße geh'n. Rings in die Thalc senket sich Finsterniß mit Macht. Wirf ab, Herz, was dich kränket und was dir bange macht! Und hast du heut' gesehlet, v schaue nicht zurück; empfinde dich beseelet von freier Gnade Glück. Auch des Verirrten denket der Hirt auf hoher Wacht — wirf ab, Herz rc. Nun steh'u im Himmelskreise die Stern' in Majestät; in gleichem festem Gleise der goldue Wagen geht. Und gleich den Sternen lenket er deinen Weg zur Nacht — wirf ab, Herz rc.