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0 schaut, wie ihm leuchten die Augen so klar, o schauet, wie ihm wallet sein schneeweißes Haar! So frisch blüht sein Alter, wie greisender Wein, drum kann er Verwalter des Schlachtfeldes sein. Juchheirassasa usw. Der Mann ist er gewesen, als alles versank, der mutig auf gen Himmel den Degen noch schwa ig. Da schwur er beim Eisen gar zornig und hart, den Welschen zu weisen die deutsche Art. Juchheirassasa usw. Bei Lützen auf der Aue er hielt solchen Strauß, daß vielen tausend Welschen der Atem ging aus, viel Tausende liefen dort hasigen Lauf, zehntausend entschliefen, die nie wachen auf! Juchheirassasa usw. Drum blaset die Trompeten, Husaren heraus! Du reite, Herr Feldmarschall, wie Winde im Saus! Dem Siege entgegen zum Rhein, übern Rhein! Du tapferer Degen, in Frankreich hinein. Juchheirassasa USW. (Ernst Moritz Arndt, 1813) d) Reise ins Schlaraffenland, Schweizer Es wollt’ ein Floh ins Elsaß fahr’n, ein Fuder Wein zu kaufen da, dazu vom allerbesten. Er steckt’ ein Feder auf den Hut und nahm seine strohene Taschen. Juchheisa, heisa, heisasa, rumdibum. Und als er kam ins Schlaraffenland beim linken Haus zur rechten Hand, da gingen die Kiih’ auf Stelzen; die Geißen hatten Stiefel an; das deucht ihm gar zu seltsam. Juchheisa, heisa, heisasa, rumdibum. Ein Esel tanzte da auf dem Seil, die Bauern hielten ihre Weiber feil, von Weihnacht bis zum Maien. Die Kuh, die flog ins Storchennest und brütet ihre Eier. Juchheisa, heisa, heisasa, rumdibum. Volkslied (bearbeitet von H. Huber). ’s war just ein heißer Sommer da, man hat kein Lichtmeß kälter g’habt, ’s war all’s im Feu’r erfroren. Da hängt der Stall den Mantel um und zählt der Mäuslein Ohren. Juchheisa, heisa, heisasa rumdibum. Die Stühl und Bänke schlugen sich, der Schrank, der schrie ganz mörderlich, dem Tisch tät darob grausen. Der Ofen zu der Türe sprach: Ich wollt, wir wären draußen. Juchheisa, heisa, heisasa, rumdibum. Und als der Floh das Ding gesehen, da dachte er: Kann’s was Schönres geb’n? Kein Fuder Wein geht drüberl Er kauft’ sich ein Haus* im Schlaraffenland und blieb da je länger je lieber. Juchheisa, heisa, heisasa, rumdibum. e) Jan Hinnerk up de Lammerstraat (bearbeitet von Julius Röntgen, Amsterdam) Jan Hinnerk wahnt up de Lammerstraat, kann maken, wat he will. Swüg man jümmer, jümmer still. Und da maak he sick en Geigeken, Geigeken, perdootz. „Vigolin“, sä dat Geigeken. Un vigo-vigolin, un syn Deern, de heet Katrin. Und darbi wahnt he noch jümmers up de Lammerstraat, kann maken, wat he will. Swüg man jümmer, jümmer still. Und da maak he sick en Franzensmann, Franzensmann, perdootz. „Ick bün Keyser“, sä Napoleon, „Vigolin“, sä dat Geigeken. Un vigo-vigolin, un syn Deern, de heet Katrin. Und da maak he sick en Hanseat, Hanseat, perdootz. „Sla em dot“, sä de Hanseat, „Ick bün Keyser“, sä Napoleon, „Vigolin“, sä dat Geigeken. Un vigo-vigolin, un syn Deern, de heet Katrin. Und da maak he sick en Engelsmann, Engelsmann, perdootz. „How d’you do“, sä de Engelsmann, „Sla em dot“, sä de Hanseat, „Ick bün Keyser“, sä Napoleon, „Vigolin“, sä dat Geigeken. Un vigo-vigolin, un syn Deern, de heet Katrin. Und da maak he sick en Hollandsmann Hollandsmann, perdootz. „Chottsverdori“, sä de Hollandsmann, „How d’you do“, sä de Engelsmann, „Sla em dot“, sä de Hanseat, „Ick bün Keyser“, sä Napoleon. Un vigo-vigolin, un syn Deern, de heet Katrin. Den Bechstein-Konzertfliigel stellt das Pianohaus Adam.