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Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sin- -er Menschen - Tage! Wie ein Strom beginnt zu rinnen, un- mit V Laufen nicht hält innen, so fährt unsre Zeit von hinnen, g Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist -er Menschen Z Freu-e! Wie sich wechseln Stun-' un- Zeiten, Licht Z un- Dunkel, Frie-' un- Streiten: so sin- unsre V Fröhlichkeiten. Ach wie nichtig, ach wie flüchtig ist -er Menschen U Schöne! Wie ein Blümlein bal- vergehet, wenn ein D rauhes Lüftlein wehet, so ist unsre Schöne, sehet! D Sinfonia?) Mitten wir im Leben sin- mit -em To- umfangen. D ^ Wen such'n wir. -er Hülfe tu. -aß wir Gna-' erlangen? V ' ' Das bist -u, Herr, alleine. Uns reuet unsre Misse- I tat, -ie -ich. Herr, erzürnet hat. Heiliger Herre Gott! R Heiliger, starker Gott! Heiliger, barmherziger Heilan-, Z Lu ewiger Gott! Laß uns nicht versinken in -es I bittren To-es Not. Kyrieleis! Luther. D Thor: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig sin- -er Menschen Z " Sachen! Alles, alles was wir sehen, -as muß fallen Z un- vergehen, wer Gott fürcht', wir- ewig stehen! Z Mich. Frank, 160y-1öS7. D D 3. 2oh. SeL. Bach: Adagio für Diolincello mit Grgel. Z 4. Andreas Hammerschmidt: „Machet die Tore weit!", A-vents- Motette für -stimmigen Thor. Z Aus: Lhormusik, mit 5 und 6 Stimmen auff Madrigalmanier, 5. Teil Musikalische Z Andachten. Freyberg 1542. (Ausgabe Karl Thiel.) Machet -ie Tore weit un- -ie Türe in -er Welt hoch, -aß -er König -er Ehren einziehe! Wer ist -erselbige König -er Ehren? Es ist -er Herr, stark un- mächtig, stark un- mächtig im Streit! Machet -ie Tore weit un- -ie Türe in -er Welt hoch, -aß -er König -er Ehren einziehe! Wer ist -erselbige König -er Ehren? Es ist -er Herr, -er Herr Zebaoth, er ist -er König -er Ehren. Gelobet sei, -er -a kommt im Namen -es Herrn. Hosianna in -er Höhe! Hosianna -em Sohne Davi-s, Hosianna in -er Höhe! D *) Anmerkung des Komponisten: Z^mpkonia aci placitum kann auch im Diskant Ser Text untergeleget - D un- gesungen werden: »Mitten wir im Leben sind" usw.