Volltext Seite (XML)
1 «^,4, /geb- 21. März 1685 zu Eisenach, x . -vlßkRI vgest. 28. Juli 1750 als Thomaskantor zu Leipzig - - „Ein'feste Würg ist unser Gott!" Choralvorspiel iür Orgel (Peters, Band VI). 2. Johannes Stobäus ENi.«es"L^L.igsberg): „Lutherisches Auvek- und Pankkied, wegen des durch S. Krn. > das thenre Werkzeug Gottes, ange fangenen und vollzogenen großen Weformations-Werks wider das Wapstthum", achtstünmiger Chor („Preußische Fest lieder auf das ganze Jahr für 5, 6, 7 und 8 Stimmen" von Joh. Eccard und Joh. Stobäus. II. Teil, Nr. 28). Gott hat die Welt vor Zeiten zwar Gewarnet hundertzwanzig Jahr, Aus daß dieselbe sich bekehr', Und ewig leb' in Freud' und Ehr'. Er sandte Noah zu der Zeit, Den Lehrer der Gerechtigkeit. Getreu ist unser lieber Gott Und will gar nicht der Sünder Tod. Darum wir Gott, den Herren, Mit G'sang von Herzen ehren! Nun ist verflossen manches Jahr, Da Gottes Wort geschienen klar Noch vor dem End', und mancher Gerecht und selig worden ist, (Christ Der sich allein in seiner Not Verlassen hat auf Christi Tod, Und in dem Kampf behalten fein Den Glauben und Gewissen rein. Darum wir Gott, den Herren, Mit G'sang von Herzen ehren! Peter von Hagen. 3. „Wach' auf!", ein' schön' Tageweis vom Wort Gottes, Meistersingerlied von Haus Sachs (gcb. s. November 14!,t zu Nürnberg). Melodie in: „Etzliche schöne Bergkreyen*) vom Schneeberg, Annaberg, Marien berg und St.Joachimsthal", 1536. (Tonsatz vonHeinr Reimann.) Wach' auf! mein's Herzens Schöne, Du christcnliche Schar, Und hör' das süß' Getöne, Das rein' Wort Gottes klar, Das jetzt so lieblich klinget; Es leucht' recht als der Helle Tag Durch Gottes Güt' herdringet! Kein'm Gleißner tu' mehr trauen, Wieviel ihr' immer seind, Vor Menschenlehr' Hab' Grauen, Wie gut sie immer scheint; Glaub' dem Wort Gotl's alleine, Darin uns Gott verkündet hat Den guten Willen seine. Selig sei Tag und Stunde, Darin das göttlich' Wort Dir wiederumb ist künde! Der Seelen höchster Hort! Nichts Lieber's soll dir werden, Kein Engel, noch kein' Kreatur Im Himmel noch auf Erde«! Text inH. Sachs': „Etzliche geystlichc Lieder für die Layen zu singen", Nürnberg 1525. *) Bergreigen.