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6. Max Bvuch ri-r. OKiober isr«)- Zwei geistliche Lhorgesänge: 3) „Nachruf an Walter von -er Vogelweide." Werk 60. Nr. 7. Angetreten hat die letzte Fahrt, Welche unser Keinem bleibt erspart. Unsres Sanges Meister, weit im Land Einst Herr von der Vogelweid' genannt. Frommt ihm nun, wie er die Welt erkannt. Mit dem lichten, glänzenden Verstand? Nimmer, acht er nun die Bahn uns weist. Denn entflohen ist sein hoher Geist. Flehn wir denn um seiner Harfe Klang, Seinen edlen, heiligen Gesang, Da all' ird'sche Freuden ihm zerronnen: Süßer Vater, gib ihm ew'ge Wonnen? Ulrich von Singenberg, Minnesänger. b) „2m Himmelreich." Aus Werk 90, dem Äreuzchor gewidmet. Im Himmelreich ein Haus steht. Dahin ein goldner Weg geht. Die Säulen, die sind Marmelstein, Ls legte unser Gott hinein Die edelsten Gesteine. Diel Engel gehn im Haus still, Ihr Sang nur Gottes Lob will, Saalwächter sind die Seraphim, Am Eingang stehn zwei Lherubim, Die hüten fromm die Pforte. In dieses Haus geht niemand ein. Der nicht von allen Sünden rein. Altdeutsch. Mitwirkenbe: Der Äreuzchor. Solistin: Irl. Doris Walde (Sopran). Drgel: Herr Gerhard Paulik (i. V.). Leitung: Herr Prof. Gtto Richter. Morgen '/,10Uhr: „Siehe, wie dahinstirbt der Gerechte", von Jakobus Gallus. Morgen 6 Uhr: 3) „Mitten wir im Leben sind", fünfstimmiger Sah von Phil. Wolfrum. b) „Wie sie so sanft ruhn", Tonsatz von Ir. E. Koch. Die nächste Sonnabenö-Desper fällt aus. Sonnabend» den 27. November, 7 Uhr in der Kreuzkirche: „SllUl", Oratorium von G. Fr. Händel. Lhor des Bachvereins, Orchester des Händelvereins, Thilde Walther aus Darmstadt (Sopran), Kammersängerin Bender-Schäfer (Alt), Llara Pachalp (Alt), RobertBröll (Tenor), Kämmers änger G.Zottmapr (Baß), Arno Bepreuther (Bariton), Kammervirtuos A. Zenker (Lello), Studienassessor H. Stiemer, Mitgl. des Händelvereins (Lembalo), Or. Schnorr v. Larolsfeld (Orgel). — Leitung: Prof. Gtto Richter. Karlen bei F. Ries, Seestraße 21.