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Vesper in der streurkircbe. Dresden, Sonnabend, den 28. Februar 1907, nachm. 2 Uhr. 1 (Yr^etvsvspiel. 2. Gustav Schreck „Itennoch btcive ich Nets an dir", Motette für Chor, op. 38. Dennoch bleibe ich stets an dir, denn du hältst mich bei meiner rechten Hand; du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich mit Ehren an. Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. 3. Giuseppe Tartini (^ L : rldiipstv «rnitndllv für Violoncello mit Orgelbegleitung.f L Ol l , ,geb. 13. Juni 1834 ,» Quedlinburgs. tgeft. 10. Januar 18S» zu Berlin )- Wsal'm 62 für Tenor mit Orgelbeglcitnng, Op. 25. Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft, meine Seele harret nur auf Gott, denn Er ist meine Hoffnung. Denn Er ist inein Hort, ineine Hülfe, mein Schutz, daß mich kein Fall stürzen wird, wie groß er ist! Bei Gott ist mein Heil, meine Ehre, der Fels, meine Stärke, meine Zuversicht ist auf Gott, der mir Hilst. 5. Gemeinde. Gesangbuch Nr. 385, l. (Mel. v. Melchior Teschner, l613.> Mel.: Valet will ich dir geben. Ist Gott für mich, so trete Gleich alles wider mich. So oft ich ruf' und bete, Weicht alles hinter sich. Hab' ich das Haupt zum Freunde Und bin geliebt bei Gott, Was kann mir tun der Feinde Und Widersacher Rott? Paul (Gerhardt, gib. 1667. Vorlesung (Rom. 8, 31—39), Gebet und Segen. 6. Felix Mendelssohn-Bartholdy „Sei getreu öis in den Kod", Cavatine für Tenor mit obligatem Violoncello a. d. „Paulus". Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. Fürchte dich nicht, ich bin bei dir! 7 ^lnl> ^I»l> ^!>eb. 21. März IV8K zu E>s-»ach,l .-!-l 1. x>v>). iisrv. onrg tgeft. 28. Juli 1750 zu Leipzig - ' - „Ich lasse dich nicht, dn segnest mich denn", Motette für Doppelchor. Weil du mein Gott und Vater bist, So weiß ich, daß mich nie vergißt Dein väterliches Herz. Ich Staub und Erde habe hier Ja keinen Trost, als nur bei dir. Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn, mein Jesu! Dir, Jesu, Gottes Sohn, sei Preis, Daß ich aus deinem Worte weiß, Was ewig selig macht! Gib, daß ich nun auch fest und treu In diesem, meinem Glauben sei! Die Echtheit dieser Motette ist nicht sicher verbärgt. Soli: Herr Professor Aerdinand Wöckmann, Königlicher Kammervirtuos (Violoncello) und Herr Stanislaus Kiel'arski, Opernsänger aus Wien (Tenor).