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Vesper in -er ArenMrche Dresden, Sonnabend, den 25. Jan. 1890, Nachm. 2 Uhr. 1. A-est-D*rälui>ium für Orgel (D-ckur) von Christian Fink. 2. 8nlv»i» t'-ie fiir Chor, Solostimmen und Orchester lzum ersten Mal), von Gustav Schreck. 8-rivuin liu; Domino, ot dsnoclio borockitnti 8uuo, 8alvum kao rs^om, Domino. (Gieb Heil dem König, Herr, und segne sein Erbe! Gieb Heil dem König, Herr!) 9. Ärie aus dem Oratorium „Aosua" von G. Fr. Händel, gesungen von Frl. Emmy Hochstedt. O hätt' ich Jubal's Harf und Mirjams süßen Ton, gleich ihm rührt ich die Saiten daun, gleich ihrem Sang ertönte laut inein Freudenlied! Doch schwach nur kündet mein Gesang den Dank, den dir, o Gott, ich weih'. 4 Gemeinde: Gesangbuch Nr. 199, 8. Liebe, hast du es geboten, daß man Liebe üben soll, o so mache doch die todten, trägen Geister lebensvoll; zünde an die Liebesflamme, daß ein jeder sehen kann: Wir, als die von einem Stamme, stehen auch für einen Mann. Vorlesung. !>. Hstalm 121 für Chor, Solostimmen und Orchester von Oskar Wermann. Ich hebe meine Augen ans zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt. Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft, noch schlummert nicht. Der Herr behütet dich, der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand, daß dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts. Der Herr behüte dich vor allem Nebel; er behüte deine Seele. Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit. Druck von Lievich k Reichardt in Dresden.