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II. Hhristus werde gepriesen, es sei durch Leben oder durch Tod! Heimkehr vom Friedhofe. Gemeinde: (Mel.: Alles ist an Gotte« Segen.) Soll ich hier noch länger leben, will ich ihm nicht widerstreben; ich verlasse mich auf ihn. Ist doch nichts, das lang bestehet; alles Irdische vergehet und fährt wie ein Strom dahin. Gsgb. -77, s. Schriftwort: Psalm 90, 1—10. Gemeinde: (Mel.: O Goti, Du frommer «statt.) Soll ich auf dieser Welt mein Leben höher bringen, durch manchen säuern Tritt hindurch ins Alter dringen, so gib Geduld, vor Sünd und Schanden mich bewahr, auf daß ich tragen mag mit Ehren graues Haar. Laß mich an meinem End auf Christi Tod abscheiden. Die Seele nimm zu Dir hinauf zu Deinen Freuden; dem Leib ein Räumlein gönn bei frommer Christen Grab, auf daß er seine Ruh an ihrer Seite Hab. Joh. Heermann. Gsgb. 435,6 u. 7. Schriftwort: Römerbrief 14, 7—11. Äk1Neill!)L! (Mel.: Wie schön leuchtet der Morgenstern.) Vielleicht sind meiner Tage viel; ich bin vielleicht noch fern vom Ziel, an dem die Krone schimmert. Bin ich von meinem Ziel noch weit, die Hütte meiner Sterblichkeit, wird sie erst spät zertrümmert, laß mich, Vater, gute Taten, gute Taten mich begleiten - vor den Thron der Ewigkeiten! F. s>. m°pst°<r. Gsgb.««-,.7. Schriftwort: Jakobusbrief 1, 27. Gemeinde: <Mel.: Herzlich tut mich verlangen.) O das ist sichres Gehen durch diese Erdenzeit: nur immer vorwärts sehen mit seiger Freudigkeit! Wird uns durch Grabeshügel der klare Blick verbaut, Herr, gib der Seele Flügel, daß sie hinüberschaut! Eleonore Fürstin Reuß. Gsgb. ««, s. Chor: . " ^--Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? ^ ^ Gott ist gut, der aus Erbarmen alle Hilf auf Erden tut, der mit Kraft und starken Armen machet alles wohl und gut. Gott kann besser, als wir denken, alle Not zum besten lenken. Seele, so bedenke doch: l^'t docki unser Herrgott noch!