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Freiwillige, in die Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung der Kriegsnot verwendet. Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 28. April 1917, nachm. 2 Uhr. 1. 3oh. Seb. Bach oess-,^ Toccata für Orgel in L-ciur. (Ausgabe -er Bach-Gesellschaft, Jahrgang XV.) 2. Heinrich Schütz osss-ib?-»- Zwei Lhö're aus „Psalmen Davids", Dresden 1661. a) „Lasset uns anbeten". Kommt herzu, laßt uns fröhlich sein. Dem Hort unsers Heils jauchzen feint Das ist des Herren Wille. Nit Danken vor sein Angesicht Laßt uns kommen und schweigen nicht, Iauchzet mit Psalterspiele? Hohe Berge und tiefe Tal, Das Meer und all's überall Zeuget von seiner Stärke, Sein Nacht das Trock ne hat bereit't. Die ganz' Erde so weit und breit Ist seiner Hände Werke. Kommt, laßt uns fallen auf die Knie', Den Schöpfer anbeten hie Und loben seinen Namen? Er ist der Herrscher allezeit, Wir sind sein Volk in Ewigkeit; Iauchzet und singet: Amen? Der 95. Psalm. Deutsch v. Lornelius Becker, 1602. b) „Gottvertrauen". Don Gott will ich nicht lassen, Denn er läßt nicht von mir, Führt mich aus rechter Straßen, Da ich ging in der Irr'. Er reicht mir seine Hand, Den Abend und den Morgen Tut er mich wohl versorgen. Wo ich auch sei im Land. Wenn sich der Menschheit Treue Und Wohltat all' verkehrt. Wird mir gar bald aufs neue Sein' Nacht und Gnad' bewährt. Hilft mir aus aller Not. Errett' von Sünd' und Schanden, Don Ketten und von Banden, Und wenn's auch wär' der Tod. Auf ihn will ich vertrauen In meiner schweren Zeit, So kann mir gar nicht grauen: Er wendet alles Leid, Ihm sei es heimgestellt. Nein Leib, mein Seel', mein Leben Sei Gott dem Herrn ergeben: Er mach's, wie's ihm gefällt. Ludwig Helmbold, 1568. Nach Psalm 73, 28. 3. G. Fr. Händel i'ess-i75si: „Sei gnädig, Allmächtiger", Arie für Mezzosopran mit Orgel a. d. Dettinger Pe Oeum. Sei gnädig. Allmächtiger, laß an jenem Prüfungstage ohne Schul- vor dir uns erscheinen. Hab' Erbarmen, Allmächtiger, schenke Mitleid uns, laß deine Huld und Gnade über uns ergehn, denn auf dich nur vertrauen wir?