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4. Gemeinde (Mel. von Ioh. Lrüger, 1649). Grnteöanklied in 6er Kriegszeit. Mel.: Nun danket alle Gott. Dank dir. o Herr und Gott, Für deiner Gnade Walten, Daß du vor Haß und Spott Bisher uns treu erhalten. Nun steh' uns hilfreich bei, Daß wir den Kampf besteh'n, Und laß uns machtvoll frei Des Friedens Sonne seh'nt Albin-Mittelbach- Bühlau. Vorlesung, Gebet unü Segen. 5. „Gebet für bas Vaterlanö". Nach Adrianus Valerius (1626) für Solo und Lhor einger. von Gtto Richter. Herr, der du spanntest -es Himmels Gezelt, Schufst durch dein Wort, was da füllet die Welt, Schäumen und Wüten -es Neer's vermagst zu stillen, Und alles tust nach deinem lieben Willen: Wir schlagen auf zu dir das Aug', -er uns in Angst und Not Erlösen mag an jedem Tag, ja retten von dem Tod. Ihr, die ihr bitteres Leid habt geschmeckt. Jauchzt, nun ein besserer Morgen euch weckt. Lobt Gott Len Herren mit Spielen und mit Singen, Und laßt es laut aus allen Kehlen -ringen: „Tat uns -er Herr, Ihm sei die Ehr', nicht so zur Seite steh'n. Wir müßten lang', uns war so bang', schon unterm Druck vergeh'n." Deutsche tlebertragung von K. Budde. Die Saat, die wir gesät. Beschirmte deine Güte, Dom Hauch -er Luft umweht. Sie sproßte, wuchs und blühte. Was Himmelstau erquickt, Gereift der Sonne Schein, Das führten wir beglückt In unsre Scheuern ein. 6. Gustav Schreck <g-b sqs, „Du hast Sen Ansturm des Feindes zerschellt 1" Kriegslied für Lhor. Großer, allmächtiger Lenker der Welt, Du hast den Ansturm -es Feindes zerschellt, Hast uns zum Kampfe gegürtet mit Macht Und uns zum Siege geführt in der Schlacht t Höchster, wir geben dir Ehre,t Dich uns zur Seite wir zogen hinaus, Boten die Stirne dem Schrecken und Graus, Wir waren gewillet zu opfern das Blut, Waren erfüllet mit heiligem Mut. Höchster, wir geben dir Ehret Kühn ist des Vaterlands herrliches Heer. Aber daß' du, Herr, uns hilfst, das ist mehrt Denn schrecklich bist du, wenn du Feinde zerstiebst. Unwiderstehlich Machst du, die du liebst. Höchster, wir geben dir Lhrek Rings deckt das Schlachtfeld die Blüte der Kraft, Ehre den Helden, dem Leben entrafftt V gib, -aß die Blutsaat vergebens nicht sei. Daß unser Vaterland mächtig und frei. Höchster, wir geben dir Ehret Albert Zutavern. Mitwirkende: Der Kreuzchor. Soli: Zrl. Marie Alberti (Mezzosopran). Grgel: Herr Kirchenmusikdirektor Bernh. Pfannstiehl. Leitung: Herr Prof. Gtto Richter. Morgen Velo Uhr: „Nahe ist Gottes Huld" von Iranz Wüllner.