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Vesper in der K^reuzkirche. Dresden, Sonnabend den 18.Januar 1913, nachm. 2 Uhr. 1. Ä>ilh. Friedemann Bach Konzert O-moI> für Grgel, nach Antonio Divaldi. Introduktion — Siciliano — Finale. 2. Philipp Gmanuel Bach Zwei geistliche Vöen. Für Thor gesetzt von Ioh. Ditt- berner (1913). a) „Bitten." Gott, -eine Güte reicht so weit. So weit -ie Wolken gehen, Du krönst uns mit Barmherzigkeit Und eilst, uns beizustehen. Herr, meine Burg, mein §els, mein Hort, Vernimm mein Fleh'n, merk auf mein Wort; Denn ich will vor -ir beten! Lhr. F. Geliert. b) „Der 17. Psalm." Erhöre, Gott, wenn ich -ir flehe. Die Stimme -er Gerechtigkeit, Ge-enke meiner un- verschmähe Nicht mein Gebet, -as zu -ir schreit! Denn, Gott, auf meinen Lippen ist Nicht Ungerechtigkeit, Nicht Täuscherei un- List. Du wollest meine ?üße leiten, Erhalte mich auf -einer Bahn, Daß meine Tritte nimmer gleiten; Erhöre mich? Dich ruf ich an! Ich seufze, Gott, zu -ir empor: Vernimm, Erbarmer, mich Und neige mir -ein Ghr. Joh. Andr. Lramer. Soh. Seb. Bach (s-b. 2,. Mär, ,685 ,u,Sisrnach. ,ig) ' gest. 28. Juli 1750 als Thomaskantor zu Leipzig/ „Christen müssen auf -er Gröen", Arie für Alt mit Solo-Violine un- Grgel aus -er Lantate Nr. 44. Lhristen müssen auf -er Lr-en Lhristi wahre Iünger sein. Auf sie warten manche Stunden, Bis sie selig überwun-en, Leiden, Kreuz un- schwere Pein.