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Unterhaltbl.) in der Expedition, bei unfern Bo ten, sowie bei allen ReichS- Postanstalten. 18SL. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuch« auf den Namen I-uckvIx einge ¬ tragene Grundstück, Fabrik- und Dampsschneidemühlengebäude Nr. 401L des BrantcatasterS, Nr. 743 des Flurbuchs nebst der Parzelle Nr. 668 u des Flur buchs, eingetragen auf Fclium 9lO des Grundbuchs für Schönheide, geschätzt auf 20,300 M., soll an hiesiger Gerichtsstelle zwangsweise versteigert werden und ist der 21. Juki 1892, Wormittags 10 Ahr als Versteigernngstermin, sowie der 30. Juki 1892, Wormittags 10 Ahr als Termin zu Verkündung des Vertheilnngsplans anberaumt worden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann in der GerichlSschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Eibenstock, am 4. Juni 1892. Königliches Amtsgericht. Kautzsch. Gruhle, G.-S. Freiwillige GrimdstiilksvcrstcMrmg. Das zum Nachlasse der HVillieli»!»« verw. Tluxbr geb. St rodelt in Eibenstock gehörige Feld- und Wieseugrundstück, Folium 563 des Grundbuchs, Nr. 425, 426 und 427 des Flurbuchs Abtheilung II für Eiben stock, soll auf Antrag der Erben Sonnabend, den 16. Inti 1892, Aachmittags 2 Ahr an unterzeichneter Gerichtsstelle versteigert werden. Die Versteigerungsbedingungen werden im Termine bekannt gemacht, können auch vorher hier eingesehen werden. Eibenstock, am 9. Juli 1892. Königliches Amtsgericht. Kautzsch. Staab. Ausschreibe«. Im Laufe der letzten Monate ist eine von dem Erzgebirgsvereine auf dem Flachfelsen Aucrsberger Staatsforstrevier, zum allgemeinen Besten aufgestellt aewesene Ruhebank, 15 Mark Werth, von ihrem Standorte entwendet worden. " Mit dem Bemerken, daß der ErzgebirgSzweigverein Eibenstock auf die Ent deckung deS ThäterS „ —. „ „ drerßrg Mark Belohnung ausgesetzt hat ersuche ich Jedermann, sachdienliche Wahrnehmungen mir ungesäumt anzuzeigen, den Thäter aber festzunehmen und mir vorzufllhren. Eibenstock, am 12. Juli 1892. Der Königliche Amtsanwnlt. Warneck. Bekanntmachung. Infolge neuerdings wieder eingegangener Beschwerden über Belästigung des öffentlichen Verkehrs durch Hunde wird in Erinnerung gebracht, datz alle Hunde, welche, im Widerrist gemessen, eine Rückenhöhe von 65 «i» und mehr haben, auf der Stratze an kurzer Leine zu führen sind. Die Nichtbefolgung dieser Bestimmung wird künftig durch Anwendung der strengsten Strafen geahndet werden. Sollten dem ungeachtet die Belästigungen des Verkehrs nicht zur Genüge behoben werden, so würden wir uns veranlaßt sehen, eine weitere Beschränkung des Hundeverkehrs auf den öffentlichen Straßen und Plätzen eintreten zu lassen. Eibenstock, den 7. Juli 1892. Der Stlidtrath. I»r Körner. Am 15. Juli 1892 ist der zweite Termin der Hundesteuer fällig. Es wird die« hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß nach Ablauf der zur Zahlung nachgelassenen achttägigen Frist gegen etwaige Restanten im Wege der Zwangsvollstreckung vorzugehen ist. Der Gemeiiidcrntl) zu Schönheide. Hagesgeschichte. — Deutschland. Es war vorauszusehen, daß der BundeSrath den Antrag des Reichstages auf Gewährung von Diäten und Reisekosten für die Mitglieder des Reichstages wiederum ablehnen werde. Dieser Antrag ist wiederholt im Reichstage eingebracht und angenommen worden. Im Spätherbst 1884 fand darüber eine namentliche Abstimmung statt, bei welcher der Antrag mit 180 gegen 99 Stimmen angenommen wurde. Damals war Fürst Bismarck persönlich gegen den Diätenantrag ausge treten und hatte eingehend dargelegt, daß die Reichs verfassung in diesem Punkte auf dem Wege eines gegenseitigen Nachgebens (Kompromisses) zu Stande gekommen und die Diätenlosigkeit als ein Gegenge wicht für die fast unbeschränkte Wahlbefugniß aufge faßt sei. Er bat deshalb nachdrücklich um die Ab lehnung des Antrages, wie jeder anderen Verfassungs änderung, für die nicht ein zwingendes Bedürsniß vorliege. .Hegen Sie diese Achtung vor der Ver fassung!" so schloß er seine damalige Rede. Man darf annehmen, daß diese Gesichtspunkte auch für die diesmalige Ablehnung des Diätenantrages durch den BundeSrath maßgebend gewesen sind. Was übrigens die gleichzeitig verlangte Gewährung von Reisekosten anlang», so ist zu bemerken, daß die ReichStagSmit- glieder vor Beginn jeder Tagung für die Dauer der selben Eisenbahnfreikarten erhalten. Während aber diese bis vor zehn Jahren zu freien Fahrten auf allen Strecken der deutschen Eisenbahnen berechtigten, ist deren Giltigkeit seitdem auf die Hin- und Her fahrten der Reichstagsmitglieder zwischen deren stän digen Wohnsitzen unv der Reichshauptstadt beschränkt worden. Die in Berlin wohnenden Abgeordneten erhalten also überhaupt keine Freikarten. — Bad Kissingen, 1l. Juli. Ueber 700 Württemberger, Herren und Damm aus Heilbronn, Stuttgart und Ulm, meist der deutschen Partei ange hörig, langten heute Mittag mittel- Extrazug hier an. Um 2 Uhr fand bei der oberen Saline eine Hul digung für Bismarck statt. Der Fürst, von stürmischen Hoch» begrüßt, erwiderte die verschiedenen Ansprachen dahin, daß ihm die erneuten Huldigungen bewiesen, daß die Mehrheit seiner Landsleute mit den Angriffen auf ihn nicht einverstanden sei. Er dankte den Frauen für ihr Erscheinen; das zeige, daß die Einheitsidee überall tief eingedrungen sei. Wenn wir einig blieben, bildeten wir einen harten schweren Klotz inmitten Europa», den Niemand anfasse, ohne sich die Finger zu zerquetschen. Friedenserhaltung sei unsere erste Pflicht, deren Erfüllung auch nach Osten hin möglich sei, wenn die Diplomatie geschickt sei. Der Fürst brachte ein Hoch auf den König von Württemberg, sein Heer und seine Reichstreue aus. Nach der Rede entstand ein kolossaler Jubel ; stürmische Ovationen wurden dem Fürsten wiederholt dargebracht. Abends kehrten die Theilnehmer mittels Extrazuges in ihre Heimath zurück. — Weißenfels, 10. Juli. Da» XIV. Mit teldeutsche Bundesschießen ist heute hier durch einen Festzug eröffnet worden. Der Zug war in sechs Gruppen getheilt, in welchen die Schützen ab wechselnd mit einzelnen Gewerken, Bergleuten und den Krieger-, Turn-, Gesangs-, Radfahrer- und Ru der-Vereinen einherzogcn. Die Fleischer-Innung zu Pferde führte den Zug an, eS folgte das Musikcorps de« Thüringischen Husaren-Regiments in Uniform, den Beschluß machten die Turner. Nachdem auf dem Rathhause die feierliche Uebergabe deS von Er furt hierher gebrachten Bundesbanner« an die Fest stadt Weißenfels erfolgt und das Banner der auf dem ersten Festwagen thronenden Thuringia einge händigt worden war, bewegte sich der Zug, die Haupt straßen durchziehend, nach dem an der Naumburger Chaussee belegenen Festplatze, wo in der stattlichen Festhalle da« große Bankett stattfand. Morgen wird mit dem bi» zum 17. d. M. dauernden Schießen begonnen. Heute Abend ist Generalversammlung de» mitteldeutschen- Schützenbunde». Zu dem Fcstzuge waren die Zuschauer au« der Umgegend, au« Sach sen und au« Thüringen in enormen Massen herbei- geströmt. Sie fanden durch das vortreffliche Gelin gen de» Zuge« reiche Befriedigung. Besonder« hcr- vorzuheben sind von den acht die Industrie und da« Vereinsleben von Weißenfel« darstellenden geschmack ¬ voll und sinnig arrangirten Festwagen der der Gärt ner, der von 25 Gärtnergehilfen in grünen Kniehosen und langen grünen Schürzen begleitet wurde; ferner die durch die Kriegervereine gegebene Veranschaulich ung der Entwickelung de« Militärwesen« durch zahl reiche im Costüm der letzten 4 Jahrhunderte einher schreitende Trupps. , — Die Heeresverwaltung läßt diejenigen Ge meinden, die den Fouragebe darf der aus den Märschen zu und von den Herbstübungen zu be- quartierenden Truppen au« eigenen Beständen liefern, darauf aufmerksam machen, daß im gesundheitlichen Interesse der Pferde nur Fourage von vorschrifts mäßiger Beschaffenheit angenommen werden wird. Namentlich kann neuer Hafer weder allein, noch ver mengt mit altem Hafer als lieferungsfähig angesehen werden, sowie Heu diesjähriger Ernte nur, wenn e« vom ersten Schnitt herrllhrt und gehörig ausgeschwitzk und trocken ist. Entspricht die von den Gemeinden hergegebene Fourage diesen Anforderungen nicht, so würde die Annahme verweigert und die Beschaffung lieferung-mäßiger Fourage für Rechnung der Gemeinde zu jedem Preise durch die Truppen stattfinden können. — Prag, 8. Juli. In Gitschin rief die für diese« Jahr angeordnete strengere Abiturienkenprüfung eine Meuterei am dortigen czechischen Gymnasium hervor. Vor Ankunft de« PrüfungScommissarS au» Prag, de« Direktor» Kastner, war die Meldung ein getroffen, dieser habe in Königgrätz 19 Abiturienten durchfallen lassen. Al» nun am gestrigen ersten PrüfungStage in Gitschin von vier Abiturienten zwei durchfielen, steigerte sich die Aufregung unter den Gymnasiasten; auf da« falsche Gerücht, einer der Durchgefallenen hätte sich erhängt, fand eine Zusam menrottung vor der Wohnung Kastner» statt, der unter Vermeidung de» Gitschiner Bahnhöfe» von einer zweiten Bahnstation au» flüchtete. — Eine Schreckensnachricht seltener Art kommt au« der französischen Schweiz. Man berichtet au« Bonneville, 12. Juli. Heute früh 3 Ubr löste sich der Gletscher Bionnassay vom Mont blanc lo« und zertrümmerte im Herabstürzen die Bade- EtablissementS Saint Gervais und weiter du Faye»,