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5 Pfennigs Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, Sen 2. Februar 1924, abends 6 Uhr. 1. Soh. Geb. Bach csR-iTA», Fuge sechsstimmig (kückircutn). „Musikalisches Opfer" Nr. 2. Zwei Lhorgesänge: 3) Georg Vierling (isro-imi,: „Verschneit liegt rings Sie ganze Welt". (Werk 75. Nr. 1.) Verschneit liegt rings die ganze Welt, ich Hab nichts, was mich freut, Verlassen steht der Baum im Feld, hat längs sein Laub verstreut. Der Wind nun geht bei stiller Nacht und rüttelt an dem Baume. Da rührt er seinen Wipfel sacht und redet wie im Traume. Er träumt von künft'ger Frühlingszeit, von Grün und Wellenrauschen. Wo er im neuen Frühlingskleid zu Gottes Lob wird rauschen! Eichendorff. b) Philipp Scharrvenka „Heiliges Lied", Knabenchor, Sopran-Solo und Orgel. Werk 1 ly. Nr. 1. Dich preist. Allmächtiger, der Sterne Iubelklang! Dich preist. Allgütiger, der Seraphim Gesang! Die ganze Schöpfung schwebt in ew'gen Harmonien, Soweit sich Welten drehn und Sonnenheere glühen. Dein Tempel, die Natur, wie deiner Herrlichkeit, Wie -einer Milde voll! Des Lenzes Blumenklei-, Des Sommers Aehrenmeer. des Herbstes Traubenhügel, Des Winters Silberhöhn sind deiner Allmacht Spiegel! Was bin ich, Herr, vor dir? Seit gestern atm' ich kaum! Ls trennt vom Totenkreu; mich nur ein Spannenraum! Wohl dennoch mir! Wer sanft entschläft in Vaters Armen, Darf dem Erweckungswort vertraun! Es heißt: Erbarmen! Ir. v. Matthisson. Gemeinsamer Gesang. Mel.: G -aß ich taufen- Zungen — Dies laß ich kein Geschöpf mir rauben, dies soll mein einzig Rühmen sein, auf dies Erbarmen will ich glauben, auf dieses bet ich auch allein, aus dieses duld ich in der Not, auf dieses hoff ich noch im Tod. PH. Ir. Hlller. Vorlesung, Gebet unb Segen. Bitte »venSenr