Volltext Seite (XML)
5. Hermann -er Damen um,-so> „In diesem Ton ich singen will" (Tonsatz von W. Stade). In diesem Ton ich singen will ein Lob dem höchsten Herren! An seine Güte reicht kein Wort, kein Lied aus Menschenbrust. Sein Himmel hat -er Freuden viel, drum sollen wir ihn ehren! Er ist -er Freuden höchster Hort, die Guelle ew'ger Lust. Ghn' Maß ist seiner Gnade Füll'; wer seine Huld erkämpfen will. Der ringe los sich von der Erde. Wer seiner Liebe trachtet nach, -er ring' und kämpfe Nacht und Tag, Auf -aß er rein von Sünden werde. Reu', Beicht' und Buße machen rein Den Mensch von seinen Sünden, Erlösen mich nach Gottes Rat! Es ist kein Weg als Er allein. Wer mag die Gnad' ergründen! Nur sie tilgt unsre Missetat! Dichtung vom Komponisten. 6. Zwei Lhorgesänge mit Orgel. (Eingerichtet von Alb. Becker.) 3) Fürst Wrzlarv IV. von Rügen <t,sr-> Verdirb, o Lhrist, des Teufels List, Daß er mich nicht bestricke. Der uns bedroht mit ew'gen Tod Durch seine große Tücke. Mich auch stürzt er in die Pein: Du wollst mein Errette» sein! Herr, erfülle meinen Geist! D Herr, erhör' mein Beten! Dichtung vom Komponisten. b) Heinrich von Meißen (Frauenlob): „Gott ist gewaltig!" Gott ist gewaltig, vielgestaltig In Werken ohne Zahl; ihm sind gegeben Der Namen drei, der Erst' ist Er, Der Letzte: Gottes Sein ist ohne Ende, Lr herrscht alleine, ist der Eine, Bon -essen Gaben die Geschaff'nen leben. Er ist allmächtig, wer vermag. Was Er vermag? Nns schufen seine Hände. Er meistert alles, was da lebt. Er fürchtet Fürst und Kaiser nicht. Die Kreatur muß Ihm sich beugen; Was schwimmt, was in den Lüften schwebt! Die Erde preist der Iungfrau Kind, Die Welten all' sin- seiner Gnade Zeugnis. Mit seinen Händen aller Enden Kann, Wunder wirkend. Er die Welt bezwingen. Ihn ruf' ich an. Er trag' uns hin. Wo wir sein Lob mit allen Engeln singen! Dichtung vom Komponisten. Mitwirkende: Der Kreuzchor. Soli: Fräulein Thea Neumann (Mezzosopran), Grgel: Herr Kantor Lonstantin Friedrich (in Nr. 1), Herr Kirchenmusikdir. Bernh. Pfannstiehl (Begleitungen). Leitung: Herr Prof. Gtto Richter. Harren will ich -einer Zeit, Daß mir sei, o Herr, bereit Deiner großen Gnad' ein Teil, D Iesu, Wundertäter. Weiß ich -och, daß mir kein Tag ! Ohne dich gedeihen mag. Wenn nicht deine Huld mir hilft. V Herr, erhör' mein Bitten! Morgen >/r10 Uhr: „Harren will ich deiner Zeit" von Fürst Wizlaw und „Go^t ist gewaltig" von Heinrich von Meißen.