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major » «1i»lK«e, und sein Wir-chchlag hat «ne Rundung, wie sie von einer so ganz jugendlichen -rast kaum zu er warten ist. — Der Zug der Böhmen nach Amerika nimmt auch in diesem Jahre, wie es scheint, einen recht bedeutenden Anlauf. So gingen in der vorvergangenen Nacht nicht weniger als ZOO böhmische Auswanderer per Bahn hier durch. Unter ihnen be fanden sich ganze Familien mit einer ganzen Heerde von Kindern. — — Auf dem Postplatz fand man vorgestern Abend neben einem dort hallenden Düngerexportwagen den Fuhrknecht in be wußtlosem Zustande liegen. Wie es schien, war er dort vom Wagen herabgestürzt und hatte sich durch den Fall auch den Kopf nicht unbedeutend verletzt. Er wurde in das Kranken haus gebracht. — — Die durch die neuerlichen Bukarester Ereignisse bekannt gewordene Gräfin Obrenowicz ist nun wirklich hier eingctroffen und bei ihrer Schwester, der aus der Porticusstraße Nr. 2 wohnhaften Frau von Ventura, abgestiegen. In ihrer Beglei tung befindet sich ein wallachischer Oberst — abe nicht Fürst Kusa. Möglicher Weise steht dessen Ankunft in Dresden auch noch in Aussicht. — — Vorgestern erregte in den Straßen der Neustadt der jämmerliche Zustand eines Pferdes Aufsehen, das einem kleinen Wagen mit zwei Familien böhmischer Auswanderer vorgespannt war. Dieselben stammten aus dem Budweiser Kreis und hatten dm Weg aus ihrer Heimath bis nach Dresden in ihrem Wä gelchen zurückgelegt. Das Pferd war unterwegs schlecht be schlagen und dadurch lahm geworden. Es soll hier verkauft werden und ihre Besitzer wollen sich zu ihrem weiteren Fort kommen bis Bremen nunmehr der Eisenbahn bedienm. — — In der vorvergangenen Nacht ist in Loschwitz ein frecher Einbruchsdiebstahl verübt worden. Bisher unbekannte Diebe haben dort dm Fensterladen einer Schnittwaarenhand- lung erbrochen und nach erfolgtem Einsteigen in das Geschäfls- Local daraus sehr viele Waaren im Werthe von ungefähr 400 Thalern gestohlen. Der Bestohlene hat in der ersten Etage des nämlichen Hauses geschlafen und von dem Einbruch nicht das Mindeste gehört. Unter dm gestohlenen Geg nständm be finden sich 24 Dutzend wollene und baumwollene Taschen, und Halstücher, 1 Stück roth, grün und schwarz carrirter Lama, ein Dutzend Frauenjacken von Plüsch und Doppelstoff von grauer, brauner und schwarzer Farbe und dergleichen andere Effecten. — — Die Idee, das Schauspiel: „Tie Vorleserin" nach Bayard von Koch wieder aufzuführen, konnte am Sonnabend den 10. Marz der Gesellschaft „Eintracht" bei ihrer achten theatralischen Abendunterhaltung im Saale der Eentralhalle nur allseitige Anerkennung einbringen. Die erste Aufführung dieses Stückes am hiesigen Orte geschah auch in derselben Ge sellschaft und bahnte ihm dm Weg selbst bis zur Hofbühne, und daß es heute wieder ebenso wie damals gefiel, mar nicht blos das Verdienst des Dichters, sondern mehr noch das Werk der so strebsamen Darsteller, die mit großem Fleiß studirt haben mußten. In dem darauf folgenden netten Lustspiel: „Ein Arzt" von Wages war der „Arthur don Durwood" eine be sonders gut und sehr erheiternd durchgeführte Rolle. Der zu schauende Theil der Gesellschaft sammt den Gästen hatten sich wieder prächtig amünrl. — Aus Gothenburg, 7. März 1866, berichtet die Han- delszcitung: Joseph Tichatscheck'S erstes Auftreten in: „Die Jüdin" in dieser Saison war von größtem künstlerischen In teresse. Die so hoch gepriesene Stimme des berühmten Künst lers behält fortwährend ihre Frische, Weichheit, und deshalb wohltönenden Klang in Stärke, wie sie früher hier bewundert wurde, und seine ganze Erscheinung kennzeichnte eine unver minderte Kraft und Ausdauer. Bei seinem Erscheinen mit schallendem Applaus begrüßt, folgte man jedem Moment der in Wahrheit meisterhaften Durchführung der verschiedenen Seelen- siimmungen Eleazar's, und wiederholte Beifallsbezeugungen wie Hervorrufe wurden ihm zu Theil. Besonders war dies der Fall nach den ergreifenden Semen im 2., 4. und 5. Acte, bei deren Schluß Herr Tichalscheck nicht weniger als drei Mal ge rufen wurde. - Oeffentl. Gerichtsverhandlung vom 14. März. Auf dem Gerichtstische liegen Kleidungsstücke von Tuch aus dunkler Farbe, bei ihrem Anblick wird der Gedanke an einen verübten Diebstahl zur Wahrheit. Als Angeklagter erscheint der Tagarbeiler Earl Gottlob Jenke, ein kleiner, robuster Mensch in den zwanziger Jahren, der.schon oft bestraft ist wegm Dieb stahls und Unterschlagung. Der vorliegende Diebstahl ist nach Angabe der Zeugen in der Zeit vom 28. März zum 1. April geschehen, und zwar schon im Jahre 1864! Zu jener Zeit dienten auf dem Rittergute zu Rothschönberg eine Menge Tage löhner, Namens Fischer, Müller, Schmidt rc. Auf einem Gange des Seitengebäudes des Riitergutes befanden sich zwei Kam mern, in der einm schlief der Angeklagte, der auf dem Gute Brennergehilfe war. und ein gewisser Schmidt; in der anderen hatten die Dienstknechte Emst Moritz Fischer und Johann Müller ihre Kleider und zwar in einem Schrank, der verschlossen war Müller, Fischer und Jenke's Bruder, Namens August, hatten nur einm Schlüssel zusammen, den sie ganz versteckt hinter dem Schranke an eine Mauer gehangen hattm. Eines Tages fehlte dem Fischer ein Rock und eine Weste und dem Müller ein Paar Hosen. Die Kammer war verflossen, der Schrank aber offen; das Schloß war mtzwei, auch fehlte am Schrank selbst ein Holzsplitter. Der Gendarm Pintschke fand bei Jmke Alles, und dieser sagte, er habe die Sachen in Nossen gekauft. Er leugnet überhaupt die ganze Geschich'e, widerspricht sich aber; denn heut sagt er. er habe die Sachen in „Drüsen" gekauft bei einem Juden, wo der aber wohnt, wie er heißt, das weiß er nicht. Am Postamt soll's gewesen sein. Jenke meint: „Nu, meine Herrn, wie doS nu so is; der Jude meente: nischt zu handeln, nischt zu schachern?" Der Verletzte Müller erkennt seine Hosen nach langer Betrachtung, ja man kann sagen, nach mikroskopischer Untersuchung wieder; er hat be schworen, daß sie 1861 noch Thlr. werth gewesen seien, jetzt sind sie verschlechtert. Herr Staatsanwalt Roßteuscher hält unbedingt für erwiesen, -aß?dm Heide» Verletzten die Kleid« 1864 gestohlen worden sind, ab« nicht für «wiesen, daß der Diebstahl ein ausgezeichnet« gewesen, da-da- Besichtigungs protokoll erst zwei Jahre nach d« That aufgmommen wurde. Ab« d« Angeklagte ist des Diebstahls für überführt.zu hal ten; er ist im Besitz der Kleidungsstücke gesunden worden und konnte ihren redlichen Erwerb nicht Nachweisen; er hat sich in Widersprüchen bewegt. Er ist eine Person, welche die Localität kannte, eine Person, die schon so oft bestraft ist, daß jedenfalls der Artikel 300 wird zur Anwendung kommen müssen. Herr Roßteuscher beantragt schließlich die Bestrafung Jenke's wegm einfachen Diebstahls. Herr Adv. Robert Aränzel erklärt, die Staatsanwaltschaft gehe zu weit; >ver bei einem Judm kaufe, der frage ihn nicht nach Namen und Wohnung, der sei auch fast allemal in der Lage, gestohlene Sachen zu kaufen. Der Angeklagte sei nicht in Dresden mit seinen Straßen, Gaffen, Gäßchm, Winkeln und Ecken so bekannt, als wir, er frage nicht damach, wo er gerade sich befinde. Der Redner beantragt die Freisprechung Jmke'S, meint aber, daß wenn ja eine Verurthei- lung erfolgen sollte, ausgezeichneter Diebstahl durchaus nicht anzunehmen sei. Der Angeklagte, befragt, ob er in die Rück gabe der Kleidungsstücke willige, macht mit der Hand eine ab- wehrende Bewegung und ruft: „Ne, ne, ich hab'S eemal be zahlen muffen, da —" Das Urtel lautete auf fünfmonatliche Arbeitshausstrafe mit einem Drittel Schärfung. Lagesgeschichte. Oesterreich. An dem ersten KriegSrath haben unt« dem Vorsitz des Kaisers factisch Theil gmommm die Erzherzöge Albrecht und Wilhelm, die Feldmarschälle Heß und WratiSlaw, die Feldzeugmeister Benedek, Fürst A. Liechtenstein, Graf Elam- Gallas und der Ehef des Quartiermeisterstabes Frhr. v. Hmik- stcin. Die gestellten Kragen: ') „Ist die Armee in vollkommen schlagfertigem Zustande, so daß sie augenblicklich ins Feld rücken kann'?" und» 21 „Ist es möglich, gleichzeitig im Süden und im Norden mir Aussicht auf Erfolg zu operiren?" wurden beide bejaht. — Die japanesische Expedition ist vertagt, um dikKräfte der 'Marine nicht zu zersplittern und sämmtliche k. k. Marine offiziere sind in dm letzten Tagen an ihre Bestimmungsorte ab- gegangm. — Der sistirte Marsch russischer Truppen nach dem Pruth soll durch die Absicht begründet sein, während eines deutschen Krieges im Orient zu fischen, da Rußland in diesem Falle aus seiner Neutralität heraustreten will. — Die In dustriellen Holsteins haben 50 Quadratmeter des Raumes an gewiesen bekommen, den Oesterreich in Paris zur Ausstellung erhalten hat. Preußen. Das TodeSurtheil über dm Mörder des Pro fessor Gregy, Louis Grothe, ist bestätigt und gestern vollzogen worden. — Durch die letzte Grundsteuerregulirung hat sich herauügestellt, daß Preußm nur 5046 Quadratmeilen groß ist, also 36 weniger, als man bisher annahm, und wofür bis jetzt noch kein Ersatz geleistet worden ist. — Ohne Mittheilung von Gründen ist der Rector Twistern in Tönningm entlassen wor- dm und hat sich nach Holstein gewendet, wo er auf diese Empfehlung hin sicher angestellt wird. Hamburg. Der erste Storch ist heute vor acht Tagen über Hamburg und Wandsbeck gezogm. — Hessen-Kassel. Endlich ist wieder ein Zeichen der Regierungsthätigkeit zu ver melden. Die höheren Civil- und MilitärstaatSdimer haben Weisung erhalten, sich täglich nach dem Befinden des Kurfürstm persönlich zu erkundigen. Spanien.' Das Ministerium gab in dm EorteS die Er klärung, daß der Belagerungszustand im Lause dieser Woche aufgehobm werden solle. Frankreich. DaS meist gut unterrichtete „Memorial diplomatique" versichert, man sei in Wim entschlossener wie je, jeden Vorschlag Preußens, der dessen Befugnisse in den Herzog tümern über die Gasteiner Bestimmungen hinaus erweitern würde, zurück zu weism; man wünsche eine Lösung, welche aber die Rechte des Bundes wahre. Sollte der Vertrag gewaltsam verletzt werden, so würde Oesterreich Gewalt der Gewalt ent gegensetzen. Tie französische Regierung soll übrigens große Nei gung, wie die Zeitungm wissen wollen, verrathen, diese Streit frage bei der jetzigen Eonfermz vorzulegen. — In d« Nacht von Mitfasten haben in Paris 1110 Maskenbälle stattgefunden. — Die Büste Meyerbeers ist bei Gelegmheit der 100. Vor stellung der „Afrikanerin" im Foyer der grvßen Oper aufgestellt worden. — Die Deputirtenkammer beschäftigt sich immer noch nrit der Adresse und speciell mit großem Eis« mit den Schutz zöllen für Getreide. Die Regierung soll durchaus dafür sorgen, daß die Grundbesitzer ihre Feldfrüchte theurer bezahlt bekommen. Thiers, der auch Rückkehr zu -den Schutzzöllen will, sagte in einer Stelle seiner Rede: „Ich vertheidige die Interessen Frank reichs", wurde dabei von seinen Gegnern mit der Frage unter brochen: „Und wir'?" und antwortete sofort darauf: „Mit Unterbrechungen vertheidigen Sie nicht". Natürlich hatte er die Lacher auf seiner Seite. Schweiz. In Zürich wurde ein Polytechniker wegen Theilnahme > n einem Duell relegirt. Seine Mitschüler wollten dem Präsidenten des Schulraths eine Katzenmusik bringm, was die Polizei und Landjäger verhindern sollten, und dazu endlich von der blanken Waffe Gebrauch machen mußtm. Ein ganz unbethciligter Mann wurde bei dieser Gelegmheit zusammen gehauen, es kamen aber auch außerdem verschiedene Verwun dungen vor. Italien. Mehrere katholische Priester, welche sich haben trauen lassen, sind dieserhalb nicht aus ihrer Kirche und auch nicht aus ihrem Amte getreten. Die Regierung schützt sie so gar in letzterem, so lange sie sonst ihre Pflichten erfüllen. — Man spricht geheimmßvoll von eigenhändigen wichtigen Briefen des Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, die aus dem Kabinet des Papstes im Vatikan urplötzlich verschwunden seien. England. In Folge der vielen Umbauten in der City von London, durch welche immer mehr Wohnhäuser in Maga zine und Geschüftslocalitäten verwandelt werden, hat die Be völkerung seit zehn Jahren sich von 127,000 aus 112,000 ver mindert. — Die bedeutendsten Blätter glauben an einm Krieg zwischen Oesterreich und Preußen, und prophezeiten, daß die Stvsitftage durch dm Krieg önm europäisch«, nehmen werde. , Künigl,«b«B Hostzbeater. < li .8 Ein wue« StH von BeAdix auf dem ZrttM««- und-man geht mit der«4ßewißheit in «S Theater,,«»« Unzahl h^ere AilL. komische SiUMMn, ein guA.Htück^emüch- ltchen decksHei^DkvMenlMs zu finden. „DK,.Ver wandt««", Lustspiel»in K Acten, «rechtfertigtem vdÄftvSultz Mü- nunG des am 13. Mäich äutzersMapreich versammelt«, -Publi kum» vollständig. Ein»>einfacM». harmloser» .Geschichtk»,-ül- wie sich in dm zärtlich«» V««ndtm vorführt, ist nicht denk bar. Oswald Barnau kehrt nach zehMhriger Abwesenheit, die er mit Reisen in fernen Regionen verbracht, nach sein«« Hei math zurück. Auf seinem Schlage hatte er sein« großm-meib» lichm Verwandtschaft ein gemeinsam»» Asyl gewährt. Et-fin det nun dort ein wahres Herbarium ausgetrockweter Fraum- pflanzen, eine adelige Hofräthirl, die um 5 Uhr'speist,- eine Schriftstellerin, die um 4 Uhr speist, eine alte Jungfrau, die ckm liebsten mit einem Manne speist. Außerdem blühen dort ab« noch einige allerliebste Mädchmblumm, von dmen die eine, Thusnelda, eine Pflegetochter Barnau's, von dein weiblichen Personal mit Ausnahme Idunas, d« Tochter der Hofräthin, und der jungen munteren Ottilie als wahres Aschenbrödel be handelt wird. Die Mädchen blühen nicht umsonst, Barnau bringt einen Reisegefährten mit, ein jung« Hausarzt findet sich auch ein und so weiß der. Zuschauer von vornherein den AuL- gang. Es giebt drei Paare und die zärtlichen Verwandten ver lassen das Schloß. Dazwischen bewegen sich noch das Mutter- Söhnchen der Hofräthin, ein noch wenig „angerauchter" Stu dent, sowie ein gewisser Schummrich, ein fader Geck, der schließlich ohne Braut abgeht und, wie billig, der Gefoppte ist. Trotz dieses Mangels an jed« Jntrigue, ja jeder dramatischen Spannung, trotz der geringen Vertiefung d« Charaktere, die wmig mehr als in flüchtigen Umrissen angedeutet sind, auch unbeschadet dessen, daß der Dialog durchaus nicht von Effect übersiießt und witzige Wendungen nur in geringem Maße mit sich führt, fühlt sich der Zuschauer doch von der behaglichen Temperatur des Stückes angenehm erwärmt. Man kann diesen lose an einander gereihten Semen nicht gram sein, diese zärt lichen Verwandten heimeln uns an, wie alte Bekannte aus un serem Leben, wir nehmen an der verfolgtm Unschuld ein leb haftes Interesse und wenn in diesem Epiegelbilde deutsche» Familienlebens die Tugend endlich belohnt wird, freut eS uns, als beträfe es uns selbst, wir klatschen unwillkürlich mit dm Händen. Sehr wohlthumd wirkt die gänzliche Abwesenheft von Frivolität; die Demi-Mond« mag sich sonst breit machen, wo sie will — in dm Stücken von Roderich Bmedix hat sie kein Bürgerrecht und auf dies«, den deutschen Charakter anmuthm- dm Tugend von Bmedix' Muse beruht hauptsächlich mit der wohlverwandtschaftliche Zauber ihres Erfolges. Die Darstellung kann mit Recht eine vorzügliche genannt werden, das lebhaft animirte Publikum rief wiederholt Alle. Von dm sieben Damm- Rollen ragt keine besonders hervor, ab« jede ist dankbar. Frl. Berg war ganz die gemessene Hofräthin, Frl. Löhn ein Blau strumpf, wie « leibt und lebt, vielleicht mit etwas zu scharfer Betonung des Männlichen, Emancipirtm; Frl. Allram gab in ihr« Irmgard ein köstliches Bild einer alten Jungs«, die auf einm letzten Versuch noch einen allerletzten setzt; Frl. Langen- haun bot e>n gefühlvolles Mädchenhnz, mit dem d« Frohsinn der Ottilie von Frl. Guinand angenehm contrastirte. Iduna und Philippine fanden in den FrlnS. Wolfs und Quant« an gemessene Vertreterinnen. Auch die Herrmrollen warm durch die Herren Kram«, Koberstein, Maximilian, Barthel und Wil helm: passend besetzt. Westen Furchen aber hätte nicht die übersprudelnde Komik des Herrn Jauner geglättet? Sein Schummrich forderte schon in der Maske zum lauten Applaus heraus und sein gesammtes Spiel war keck und unverwüstlich frisch. Einige Übertreibungen könntm freilich wegbleiben. Dm zärtlichen Verwandten ging Wallmsteins Lag« voraus — ob Liese Zusammenstellung besonders glücklich zu nennen ist, bleibe dahingestellt. Jedenfalls zeichnete sich die Wiederholung durch größere Lebendigkeit und Frische vor der Donnerstags-Vorstell ung auS; die Uebernahme des Höllischen Jägers durch Herrn Dettm« wurde dankend angmommen. Die aufrichtigsten Glückwünsche unserm Freund k'rivitr-iLk Llsnsolist Cassir« beim Ministerium des König!. Hauses LN Hvlnvrn HernNsjukilLun» von semem Freund äT.. LL. . Im unterzcichnetm Verlage erschien soeben und kann durch jede Buchhandlung bezogen werdm, in Dresden vorräthig in G. Schönfeld's Buchhandlung (C. A. Werner) Schloß- praße Nr. 37: Dietrich, K., Praktisches Rechnen für Ge- werbtreibende, so wie für Sonntagsschulen. Ein kurz« Leitfaden, enthaltend: Zins-, ZtnseSzinS-, Verlust- und Gewinn-, Procent-, Rabatt- oder DiScont-, Münz-und Coursberechnung. 8. brosch. 74 Ngr. Verlag von Ernst Fleischer, (R.Hentschel) 46, I. Etage Gtra««v 46, I. Etage I»«n. ^'kmuen-, Cur-, ilaus-, Douvbe- 4l IK l>»n>>ck-Hüller, Diätetische Schroth'schc Heilanstalt v. I)r. Kadner, Bachstr. 8