>»r«b»«r »kränkle knri »« TtaVsuhruna <«ine» Ui»« . To horten » kr ken Wameeda!ttmVM-«Müu-Eon In der Areuzkirche wurde gestern. wie seit Jahren am Kar freitag. die Matthäuspassion aufgeführt. Tie beiden letzten Getreuer de» berühmten Dresdner Aantorcnamtes der Kreuzkirlbe. Prof Richter und vor ihm Prof. W e r m a n n. kaben zioei Menschen- alter hindurch wesentliche Kräfte ibrcs künstlerischen Wirkens an die Verlebendigung diese» beispiellos großgearteten Werkes dran gesetzt. Heute nun galt e» auch für den neuen Kreuzkirchenkainor Mauersberger, die kostbare Werknbergieferung seiner Vor- gängcr frischgemut aufzunehmen und sich in dieser Ausgabe mit neuem Impulse zu bewahren. Aber da kam Unerwartete»: Mauersberg, der Aufführung und müHte sie der ^ , . Vorgänger». Prof^ R i ch t e r, überlassen. So horken nir denn rn me MattoauSpasston psotzlich wieder unter der Leitung de» ren, nun emeritierten Kantor» Prof. Richter. In einem „ ren Schreiben an alle Dresdner Berichterstatter setzt er au»« einander, das; er mit den von seinem Nachfolger bewerkstelligten Vorbereitungen des Werke» gar nicht einverstanden sei, ja er laßt durchblicken, daß ein Teil der Ausführenden überhaupt nicht aus We Aufgaben vorbereitet worden sei. Weiler erschöpft sich Prof. Richter in seinem Schreiben aufs breiteste über die allein wahre, echte Art (die er für sich in Anspruch nimmt), mit der di« Passion auSzuführen sei. Mit aufrichtigem Sinne wissen wir Aünstlerstokz und ^»n- sicht zu würdigen. Aber diese Auslastungen Richter» gehen doch über jene» Maß hinaus, das der Emeritus seinem Nachfolger schuldet. Und der Streit darum, ob eine Berliner. Leipziger oder Pariser Auffassung der Passion zu Recht besteht, mag di« ,n Engen begrenzten ^achgenosscn interessieren — uns nicht Die Chöre, stimmlich nicht sonderlich stark bestellt, wirkten in schlichter Schönheit. Besonder» fiel auf ihre gleitende, durch zerhackende Silbentrennung nicht gestörte vokalisation — vielleicht schon ein guter Einfluß Mauersbergers. Von den Solisten bewährten sich besonder» Charlotte Kraecker-Dietrich, Robert Bröll und Georg Hott- mayr. Da» Dresdner Philharmonische Orchester, seiner Aufgabe hier langst gewohnt, zeigte im Violinkonzert (Hans Dünschede), in der stlöte lVilli Hei mann« und der Hoboe (Wilhelm Tschersig) .Künstler besten Ranges. — Untreu jeder «Einstellung", wie ein Berichterstatter nun mal se'n soll. Körte ich auch einen Teil der Leipziger Auffübrnng unter Professor Karl Straube im Rundfunk an. Sic bot Herr liches an bewegtem Rhythm,,» dar. Das Cembalo Günther RaminS glänzte in seltsam-Keller Art anf.^ und Annv Quistorp triumphierte mit ihrer wunderbaren Stimme. I' V